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LAURA NOLTE BEIM WELTCUP AUF DEM PODIUM

 Francesco Friedrich dominiert erneut im Zweierbob

WINTERBERG. (pst/asb) Nachdem sie beim letzten Weltcup in Altenberg erstmals in dieser Saison knapp am Podium vorbeifuhr, hat es für Laura Nolte jetzt auf ihrer Heimbahn in der VELTINS-EisArena Winterberg wieder zu einem Podestplatz gereicht. Beim BMW IBSF Weltcup presented by VELTINS fuhr die Vorzeigepilotin des BSC Winterberg im Monobob auf den dritten Platz. Als Siegerin jubelte wie bereits am 11. Dezember an gleicher Stelle die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor. Zweite wurde die Australierin Breeana Walker.  

Ich liebe Winterberg und die Bahn hier. Auf dieser Bahn bin ich 2015 Weltmeisterin geworden. Es ist wie nach Hause zu kommen”, sagte Meyers Taylor. Als Zweite von Winterberg gehört neben Meyers Taylor auch Walker zu den Mitfavoritinnen bei Olympia. Sie erklärte: “Es ist eine aufregende Zeit und es läuft gut gerade im Monobob. Ich hoffe, für Australien eine Medaille bei Olympia zu holen.”

Zu den Kandidatinnen auf Edelmetall zählt in China auch Laura Nolte bei ihrer Olympiapremiere. Auf ihrer Heimbahn musste Nolte im Gegensatz zum Dezember auf die Unterstützung ihrer Fans verzichten. Sie meinte: “Es hat Spaß gemacht, auch wenn es mit Zuschauern schon cooler war.” Die zweite Deutsche im Feld, Mariama Jamanka (BRC Thüringen), wurde Neunte und sagte: “Eine Top Ten-Platzierung im Monobob ist für mich ein solides Ergebnis.”

Im Zweierbob-Weltcup der Männer dominierte einmal mehr Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Mit seinem Anschieber Alexander Schüller (SV Halle) zauberte er mit 54.89 Sekunden einen neuen Bahnrekord in die Winterberger Eisrinne und schob im zweiten Lauf exakt die gleiche Zeit hinterher. Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) hatte einmal mehr das Nachsehen, obwohl auch er im ersten Lauf mit 54.94 für kurze Zeit Bahnrekordhalter war. Am Ende reichte es für ihn aber zum erfreulichen Silberrang mit deutlichem Vorsprung vor dem Kanadier Justin Kripps.

Als dritter Deutscher wurde Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach) mit seinem Anschieber Matthias Sommer vom BSC Winterberg Fünfter. “Es ist einfach so eng. Das ist klar, dass einer von den anderen noch nach vorne fährt”, ärgerte sich Hafer nach eigenen Fehlern im zweiten Durchgang darüber, dass er nach Platz vier im ersten Lauf noch einen Rang verlor. Matthias Sommer hofft mit dem Ergebnis von Winterberg nach wie vor auf eine Olympianominierung. 

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