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MEHRKÄMPFERIN GRAUVOGEL DM-ACHTE ÜBER 60 m HÜRDEN

Die Dormagenerin Louisa Grauvogel beweist bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig große Qualität über ihre Paradedisziplin, muss sich am Ende aber dennoch ärgern. Die Mehrkämpferin sprintet bis ins Finale und belegt den achten Platz.

Siebenkämpferin Louisa Grauvogel. Foto: TSV Bayer Dormagen

LEIPZIG / DORMAGEN. Ein achter Platz bei Deutschlands besten Spezialistinnen – das ist für eine Mehrkämpferin wie Louisa Grauvogel im Kern ein sehr ordentliches Ergebnis. Doch bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig wäre für die Athletin des TSV Bayer Dormagen noch mehr drin gewesen. Im Finale über die 60 m Hürden blieb die Uhr für Grauvogel nach 8,48 Sekunden stehen, der Sieg ging an Cindy Roleder (8,13).

„Wir haben uns im Finale mehr auf den Start konzentriert, da dort im Vorlauf noch Luft nach oben war. Der Start war im Endlauf dann auch besser, leider hat Louisa aber drei Hürden mit dem Nachziehbein berührt, so dass viel Zeit verloren ging. Das passiert ihr normalerweise gar nicht und hat sie etwas rausgebracht“, sagte Trainer Dirk Zorn zur Leistung Grauvogels, die im Sommer zum TSV gewechselt war.

Deutlich bessere Saisonbestzeit
So stand ausgerechnet im DM-Finale die schwächste Zeit seit langer Zeit für Grauvogel. Zum Vergleich: Die Saisonbestzeit der Siebenkämpferin liegt 28 Hundertstel unter ihrer Zeit aus dem Finale. Im Vorlauf hatte sich die 25-Jährige trotz des ausbaufähigen Starts souverän als Erste (8,29) mit der insgesamt viertbesten Zeit für das Finale qualifiziert.

Grauvogel war die einzige Starterin des TSV Bayer Dormagen in Leipzig. Tanja Spill konnte ihren Titel über 800 m nicht verteidigen. Die Mittelstrecklerin laboriert an den Nachwirkungen von Pfeifferschen Drüsenfiebers.

Ergebnisliste aus Leipzig: https://www.leichtathletik.de/termine/top-events/hallen-dm-2022-leipzig/leipzig-2022-live

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