DM in Koblenz: Top-8-Ergebnisse für Marquart, Kölbach und Hinrichs
DORMAGEN. Der Leichtathletik-Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen hat bei den deutschen U16- und U20-Meisterschaften in Koblenz vier Top-8-Platzierungen verbucht – allesamt in Wurfdisziplinen. Gleich zwei dieser starken Ergebnisse steuerte Emilia Marquart bei, auch Felix Hinrichs und Johannes Kölbach schafften es jeweils in den Endkampf.
W15-Athletin Marquart steigerte ihre persönliche Bestleistung im Kugelstoßen gleich zweimal auf schließlich 12,19 m – ihr sechster Platz war zusammen mit Hinrichs Leistung im Speerwurf das auf dem Papier beste TSV-Ergebnis des Wochenendes. Im Speerwurf überzeugte sie einen Tag später mit 32,56 m zudem als Siebte.
Kölbach Siebter beim Abschiedswettkampf
Hinrichs zeigte beim Saisonhöhepunkt seine beste Leistung: Im Speerwurf der männlichen Jugend U20 stellte der von Peter Kassubek betreute TSV-Starter mit 60,32 m eine persönliche Bestleistung auf und belohnte sich mit dem sechsten Platz.
Kölbach, der wie Marquart von Dirk Zorn betreut wird, absolvierte seinen Abschiedswettkampf im Dormagener Trikot – und lieferte noch einmal ab. Im Diskuswurf der männlichen Jugend U20 erreichte er mit 48,94 m den siebten Platz. Nach dem Abitur und dem Ende seiner Internatszeit kehrt er in seine Heimat zurück.
„Johannes hat immer vorbildlich im Training und Wettkampf den TSV vertreten. Ich danke ihm für die schöne Zusammenarbeit und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft“, sagte Trainer Zorn.
Christmann läuft Bestzeit
Sara Christmann, die sich als U18-Athletin für die U20-Meisterschaften qualifiziert hatte, lief im Halbfinale über 800 m ebenfalls Bestzeit (2:15,76 Minuten), verpasste jedoch das Finale um eine halbe Sekunde. Auch für Maxima Majer war über 1500 m (4:49,72 Minuten) im Halbfinale Endstation. Die U20-Athletin konnte nach einem starken Start das Tempo auf der zweiten Streckenhälfte nicht mehr halten und klagte nach dem Rennen über erhebliche Luft- und Kreislaufprobleme, berichtete Trainer Wilhelm Jungbluth.
Ben Aschhoff musste seine Hoffnung auf eine Teilnahme am U20-Finale über 110 m Hürden ebenfalls begraben. Nachdem er den Vorlauf überstanden hatte, reichten dem deutschen U18-Meister des Vorjahres 14,56 Sekunden nicht zur Teilnahme am Rennen um Gold, Silber und Bronze. „Die Lücken in der Trainingsarbeit wirken sich brutal aus“, sagte Trainer Peter Kurowski.
Staffel steigert sich erheblich
Für die 4x100m-Staffeln der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen in der weiblichen U16 waren die nationalen Titelkämpfe nicht nur wertvolle Erfahrungen. Die erste Staffel mit Fritzi Jacklofsky und Isabella Antonia Libertus konnte ihre persönliche Bestzeit um vier Zehntel auf 49,74 Sekunden verbessern und sich um zwölf Plätze auf den 14. Rang steigern – nur zwei Plätze fehlten letztlich zur Teilnahme am B-Finale. Die zweite Staffel, bei der Sophie Kurowski aushalf, zeigte ersatzgeschwächt in 52,62 Sekunden eine ordentliche Leistung.