HAWAII. Nach der Verschiebung des Ironman auf Hawaii auf Februar 2021 wurde die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie nun doch endgültig abgesagt. Die Weltmeisterschaft im Triathlon über 3,86 Kilometer Schwimmen sowie 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen war ursprünglich für den 10. Oktober 2020 geplant. Damit findet erstmals in der Geschichte seit 1978 der legendäre Ironman auf Hawaii nicht statt. Im Vorjahr 2019 gab es mit Jan Frodeno bei den Männern und Anne Haug bei den Frauen zwei deutsche Sieger.
„Wir waren hoffnungsvoll, dass wir unsere Athleten, deren Familien und Fans für diese Veranstaltungen willkommen heißen können, aber der andauernde Einfluss der Pandemie macht das unmöglich. Es ist hart, diese Entscheidung im Juli zu treffen, aber das bringt die notwendige Klarheit für Athleten, Gastgeber und Partner“, teilte der Veranstalter mit.
Seit dem Sieg von Sebastian Kienle im Jahr 2014 gab es auf Hawaii nur noch deutsche Gewinner. 2015, 2016 und 2019 gewann Jan Frodeno, dazwischen holte sich Patrick Lange zweimal den ersten Platz. Athleten, die sich für 2020 qualifiziert hatten, sollen 2021 oder 2022 an den Weltmeisterschaften teilnehmen dürfen. In diesem Jahr konnten noch keine Wettkämpfe wegen der Coronavirus-Pandemie stattfinden. Vor einem Monat wurde auch die Europameisterschaft in Frankfurt am Main endgültig abgesagt.
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