KÖLN. Wahrscheinlich ohne Mats Grambusch, aber ansonsten mit der vollen (Hallen-)Kaderstärke kann KTHC Cheftrainer André Henning am Samstag in seinem definitiv letzten Heimspiel als Rot-Weiss Coach den Final Four Einzug perfekt machen. Bei diesem Heimspiel in der Hockeyhalle des REWE Sportpark ist Köln klarer Favorit gegen die Zehlendorfer Wespen, die in der Ostgruppe den 2.Platz belegten und sich dabei u.a. gegen den TuS Lichterfelde durch setzten.
22 Punkte, und damit satte acht Zähler weniger als der Ostprimus Berliner HC, hatte das Team von Cheftrainer Leon Arnold am Ende auf dem Konto. Ein Torverhältnis von 75:42 bedeutet bundesweit Platz neun in der Offensive und Platz sechs defensiv. Gefährlichster Spieler bei den Wespen ist in der laufenden Saison der erfahrene 36-jährige Mittelfeldspieler Daniel Koschyk, der bisher stolze 23 Tore erzielte. Stürmer Jonas Diesing kommt auf gute 20 Tore, dahinter reißt es dann etwas ab und es folgt das torgefährliche 18-jährige Abwehrtalent Theo Loddenkemper mit 10 Treffern. Achten sollte man also bei den Gästen vor allem auf die Nummern 8, 7 und 27. In beiden Spielen gegen einen der großen Meisterschaftsfavoriten, dem BHC, hielt sich Zehlendorf mit einem 3:6 vor heimischen Publikum und einem 3:8 auswärts jeweils achtbar.
Bei Rot-Weiss gilt es für André Henning sein Team, nach einem zuletzt nicht perfekten Spielwochenenden, wieder voll auf die Mission Titel zu fokussieren, wie der 14-fache Saisontorschütze Florian Pelzner unmittelbar nach dem 8:6 Siegen gegen Krefeld deutlich gemacht hatte:,, Wer Favorit ist sollen andere entscheiden, alle Teams im Viertelfinale können Hockey spielen. Wenn wir aber unser Spiel spielen, können wir jede Mannschaft schlagen. Darauf müssen wir uns jetzt aber wieder etwas mehr fokussieren, dann bin ich guter Dinge, dass wir ins Final Four einziehen.“ Pelzner wird neben Topscorer Christopher Rühr (37 Saisontreffer), Vizekapitän (und ohne M. Grambusch Spielkapitän) Johannes Große, Stürmer Thies-Ole Prinz, Moritz Trompertz oder Stammtorhüter Joshua Onyekwue Njaji wieder sicher dabei sein, spannend wird es werden, wer von den Rotationsspielern Lukas Trompertz, Joshua Delarber, Antheus Barry, Maximilian Siegburg, Frederik Nyström und Ole Boelke zum Einsatz kommen wird. Egal wer das sein wird, alles andere als ein Kölner Sieg wäre eine riesige Überraschung, wie auch Mats Grambusch zugibt, auch wenn er durchaus warnt:,, Man kann wohl sagen, dass die Ostgruppe schon die schwächste ist, aber der BHC ist eine echte starke Hallenmannschaft und gegen die sahen die Wespen nicht so schlecht aus. Sie sind die große Unbekannte, der einzige der sie kennt ist Jojo (Anm. .d. Autors: Johannes Große), weil er dort gespielt hat. Aber Ja die Ostgruppe ist die Schwächste, Ja Final Four ist Pflicht für uns. Wir müssen einfach defensiv strukturiert in das Spiel gehen und den Fokus behalten, dann wird da nichts anbrennen.“
Eine gute Nachricht gibt es zum Schluss, denn das letzte Heimspiel von Erfolgstrainer André Henning wird wieder mit Zuschauern ausgetragen. 350 Zuschauer sind zugelassen, zum Einlass nötig ist 2G+. Am Platz selber, wie auf der gesamten Anlage, gilt weiter Maskenpflicht. Dazu bittet der Verein alle Zuschauer bitte FFP2 Masken zu verwenden, da diese den sichersten Schutz bieten.
Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich das Team auf dem Weg zum Final Four live vor Ort zu unterstützen und André Henning einen würdigen Abschied vom Olympiaweg zu bereiten. Für alle die, die es nicht in die Halle schaffen oder die aktuell einfach größere Ansammlungen meiden wollen, stellt der Verein, wie mittlerweile gewohnt, wieder einen kommentierten Livestream zur Verfügung.
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