
MANNHEIM. Die FINAL FOURs der mit 609 Tagen längsten Bundesligasaison der Verbandsgeschichte endeten am Sonntag in Mannheim mit dem ersten Feldmeistertitel für die Damen des Düsseldorfer HC und den neunten für die Herren von Rot-Weiss Köln.Pandemie-bedingt fand die Deutsche Endrunde ohne Zuschauer auf der Anlage des Mannheimer HC statt und dennoch konnten alle Hockeyfans die Partien live verfolgen.
Mit über 700.000 Unique Usern* allein am Samstag im ganztägigen Stream von TROPS4 bei Twitch.tv und einer TV-Bildabnahme unter anderem der ARD Sportschausowie mehrerer Sportsendungen in den dritten Programmen erreichte die Endrunde trotz der Beschränkungen durch die Corona-Maßnahmen ein großes Publikum.
DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer: „Der Mannheimer HC hat hier eine perfekte Organisation hingelegt und es mit einem konsequenten Hygienekonzept ermöglicht, dass wir diese Mammutsaison zu Ende spielen konnten. Der Verein hat sich mit uns zusammen dieser herausfordernden Situation gestellt –mit viel Kompetenz, Fingerspitzengefühl und Freundlichkeit. Dafür möchten wir einen großen Dank aussprechen, der auch unserem Hygienebeauftragten Bernd Schuckmann gilt, der ebenfalls einen großen Anteil daran hatte.“
Henning Fastrich, DHB-Vizepräsident Bundesliga, ergänzte: „Wir freuen uns auch über die positiven Erfahrungen mit dem digitalen Streamingformat von TROPS4, aus dem wirklich gutes Bildmaterial von dieser Endrunde entstanden ist. Auch wenn wir in der Analyse sicher nochmal das ein oder andere genau anschauen werden, um unseren hockeyspezifischen Weg zu entwickeln, war das eine sehr wertvolle Erfahrung mit frischem, modernem Moderations-und Kommentarkonzept, für das wir sehr viel positive Rückmeldungen bekommen haben.“
MHC-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Wehrle: „Ich fand das sportliche Niveau unglaublich hoch. Dadurch hatten wir ausschließlich spannende,hochklassige Spiele, die trotzdem extrem fair waren. Das Hygienekonzept hat funktioniert und auch die Streaming-und TV-Produktionlief –nach der Schrecksekunde mit dem Stromausfall gleich zu Beginn –wirklich gut. Dank unserer Sponsoren und des Konzepts mit TROPS4 war es auch unter den widrigen Bedingungen möglich,ein Final-Four-Turnier auf hohem Niveau wirtschaftlich verträglich durchzuführen. Natürlich haben wir davon geträumt, hier sportlich zwei Titel zu holen, aber ich kann unseren Teams absolut keinen Vorwurf machen, denn sie haben alles gegeben und letztlich einfach nicht das nötige Glück in den Penaltyschießen.“
Falk Tischler, MHC-Geschäftsführer: „Es gibt bei mir ein sehr trauriges Auge,weil unsere Teams im Halbfinale und Finale sehr unglücklich ausgeschieden sind. Penaltys sind halt immer auch Glückssache. Dennoch sind wir extrem stolz auf unsere Teams, die sich exzellent präsentiert haben. Auf der organisatorischen Seite ist das lachende Auge, weil es unter schwersten Pandemie-Bedingungen durch die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem DHB und die Unterstützung aller, die hier akkreditiert waren, gelungen ist, ein sehr sicheres und sportlich gutes FINAL FOUR Turnier über die Bühne zu bringen.“