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PRÄSIDIUM STELLT SICH MIT DOPPELSPITZE ZUR WIEDERWAHL

\\ DHB

MÖNCHENGLADBACH. Gut vier Monate vor dem DHB-Bundestag 2021 in Berlin hat sich das Präsidium des Deutschen Hockey-Bundes für eine wichtige strategische Weichenstellung für die Zukunft entschieden. Zur Wahl im Mai wird das Team mit einer Doppelspitze antreten. Carola Morgenstern-Meyer, die Henning Fastrich im Sommer 2020 als Vizepräsident Bundesliga zum Präsidiumsteam dazu geholt hat, will zusammen mit Henning Fastrich den Verband in – durch die Pandemie – herausfordernden Zeiten gemeinsam führen. „Ich bin 2019 angetreten, um den Verband mit dem Team Aufbruch zusammen in neue Fahrwasser zu bringen“, so Carola Morgenstern-Meyer. „Und hatte mir selbst dafür zwei Jahre gegeben. Das ist durch die Corona-Pandemie zwar erheblich verzögert und erschwert worden, aber wir haben viel bewegt.

Wir konnten unter anderem eine Hallen- und eine Feld-Europameisterschaft nach Deutschland holen, haben mit Heiko von Glahn und Christoph Menke-Salz zwei neue Vorstände etabliert, haben es geschafft, dass Specialhockey als Sportart in der Special-Olympics-Familie aufgenommen wird, und auch der Kooperationsvertrag zwischen DHB und Hockeyliga zur Professionalisierung der Bundesligen ist – nicht zuletzt dank Henning Fastrich – auf einem sehr guten Weg zur Umsetzung. Wir sind aber an vielen Stellen durch die Pandemie noch nicht fertig, so dass ich gern mit Henning diese Themen in den nächsten zwei Jahren bearbeiten möchte.“ Henning Fastrich, selbst 75-facher A-Nationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner 1988, war Ende Juni 2020 ins Präsidium berufen worden, um das Thema der Bundesliga-Reform in Zusammenarbeit mit dem Generalsekretär Heiko von Glahn und Dr. Christian Deckenbrock, dem Vizepräsident Recht, voranzutreiben. Kurz vor Weihnachten meldete der DHB, dass man sich über die Vertragsinhalte geeinigt habe, welche vom Bundestag 2021 bestätigt werden müssen und zuvor noch allen wichtigen Gremien präsentiert werden sollen.

Mir hat der Teamgedanke im Präsidium von Anfang an gefallen“, sagt Henning Fastrich, der viele Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung für Finanzen, Controlling und IT eines Hamburger Familienunternehmens gearbeitet hat und der zurzeit als Unternehmensberater und Startup-Gründer in Berlin lebt. „Dass sich das Team für den Bundestag 2021 neu aufstellt, ist bei einem derartigen Engagement als Ehrenamtler völlig normal. Ich habe intensiv überlegt, ob ich mit der Finalisierung der Vertragsverhandlungen mit der Bundesliga mein Engagement abschließe, mich aber dafür entschieden, mich für den Sport, der mein Leben unglaublich positiv beeinflusst hat, weiter engagieren zu wollen. Ich würde mich freuen, dies zusammen mit Carola Morgenstern-Meyer machen zu können, deren großes Netzwerk, international und national ganz wichtig für den Verband ist.

Die Pandemie hat und wird dem olympischen Sport sehr viel abverlangen. Da können wir beide uns mit unseren völlig unterschiedlichen Hintergründen und Qualitäten ideal ergänzen, um den DHB auch um diese Klippe bestmöglich zu manövrieren.“ Wie das Präsidiumsteam dies umsetzen will und wie man sich mit dieser auch der Gender Equality bestens entsprechenden Spitze in den unterschiedlichen Ressorts für die Wahl weiter aufstellen wird, wird in den nächsten Wochen vorgestellt.

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