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FIH PRO LEAGUE GEGEN BELGIEN IM SEPTEMBER

DHB-Teams starten in Düsseldorf gegen Belgien (22./23. September) in die neu terminierte Saison

MÖNCHENGLADBACH. Der Welthockeyverband FIH hat am Donnerstag die Termine für die verschobenen Partien der FIH Hockey Pro League 2020 bekannt gegeben, die als verlängerte Saison bis ins Frühjahr 2021 fortgesetzt wird. Die meisten Heimspiele spielen die DHB-Teams demzufolge im kommenden Jahr. Doch die vier Partien gegen Belgien sollen schon im September stattfinden – und zwar am 22. und 23. September in Düsseldorf beim Düsseldorfer HC. Zurzeit gehen die Organisatoren davon aus, dass diese Begegnungen aufgrund der Corona-Vorgaben für Sportveranstaltungen noch ohne Zuschauerbeteiligung stattfinden. 

Düsseldorf bietet uns für diese Partien, für die wir ja jetzt noch nicht wissen, unter welchen Vorgaben sie stattfinden dürfen, gute Rahmenbedingungen mit einer hohen Flexibilität“, so DHB-Generalsekretär Heiko von Glahn. „Zudem hat die Sportstadt ja nun bereits in ein paar Sportarten Erfahrungen mit der Wiederaufnahme von Wettbewerben nach dem Lock-Down gemacht, auf die wir dann zurückgreifen können.“

Düsseldorfs Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche: „Die Hockey Pro League ist in Düsseldorf bestens aufgehoben. Unsere Sportstadt hat eine lange Hockey-Tradition, beheimatet mit dem Düsseldorfer HC einen der besten deutschen Vereine im Damenbereich und fördert die Düsseldorfer Nationalspielerinnen Selin Oruz, Nathalie Kubalski und Elisa Gräve auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Zudem haben wir in den letzten Monaten bewiesen, dass wir mit innovativen Veranstaltungskonzepten auch in Zeiten von Corona erfolgreiche Sportevents durchführen können.“

Die Begegnungen werden für die Hockeyfans live beim Pro-League-Sender DAZN zu sehen sein. Sportlich ist es für die DHB-Teams nach Monaten der Pause, in der die Athletinnen und Athleten nur für sich oder in Kleingruppen trainieren konnten, eine Standortbestimmung zehn Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio.

Für uns wird das der Kick-off fürs neue Olympische Jahr“, so Damen-Bundestrainer Xavier Reckinger. „Einerseits ist es schade, dass es in der Liga-Phase stattfindet, denn wir hätten es gern rausgelegt. Die FIH hätte sonst auch im April oder Mai angesetzt, was nicht möglich war. Andererseits haben dann alle Spielerinnen schon wieder Spielpraxis aus vier Bundesligaspielen. Es geht dann darum, alles, was wir uns bis vor dem Corona-Lockdown erarbeitet hatten, wieder auf den Platz zu bringen. Das wird die Challenge. Ich brenne inzwischen sehr darauf, endlich das Team und den Staff wiederzusehen.“

Für die DHB-Herren ist es also gleich der Welt- und Europameister, der zum Auftakt nach der Corona-Pause als Gegner anreist. „Das war nicht unbedingt meine Wunschkonstellation“, konstatiert Herren-Bundestrainer Kais al Saadi. „Nach einem so langen Lockdown ohne Lehrgänge ist Belgien der denkbar schwerste Auftaktgegner. Wir werden versuchen, uns bei diesem Kaltstart so gut wie möglich zu präsentieren und freuen uns über Düsseldorf als Standort. Ich bin der, der sich am meisten freut, dass die Nationalmannschaft wieder loslegen kann, aber bedaure es, dass es in der internationalen Terminierung nicht möglich war, die Bundesliga-Auftaktphase frei von Länderspielen zu halten.“

Angesetzt sind die Spiele wie folgt:
Dienstag, 22. September, 15.30 Uhr, Damen: GER – BEL
Dienstag, 22. September, 18.00 Uhr, Herren: GER – BEL
Mittwoch, 23. September, 15.30 Uhr, Damen: GER – BEL
Mittwoch, 23. September, 18.00 Uhr, Herren: GER – BEL

Weitere Heimspiele werden dann im Frühjahr 2021 stattfinden:

24./25. April t.b.c.*
GER Damen – CHN

18./19. Mai t.b.c.*
GER Herren – IND

22./23. Mai 2021 t.b.c.*
GER Damen – NLZ
GER Herren – NLZ

29./30. Mai 2021 in Hamburg
GER Damen – AUS
GER Herren – AUS

*Der Austragungsort ist noch nicht bestätigt

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