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GROSSES LOB FÜR STANDORT KREFELD

Omar Schlingemann fordert 10 Jahre Krefeld

KREFELD. (RF) Größer könnte das Lob von Omar Schlingemann für Krefeld als Standort des Final-Four-Turniers im Hockey kaum ausfallen. „Wer sonst könnte das Turnier auf diesem Niveau ausrichten? Niemand. Wenn die Verantwortlichen im Verband clever sind vergeben sie das Turnier für zehn Jahre nach Krefeld“, fordert der Meistertrainer von Uhlenhorst Mühlheim. Am 18. und 19. Mai will er mit den Seinen den vor Jahresfrist just an der Hüttenallee errungenen Titel des Deutschen Meisters verteidigen. „Was hier aufgezogen wird ist von der Organisation perfekt. Eine solche Stimmung gibt es beim Hockey sonst nie. Auch in den Niederlanden ist das nicht so. Da sind zwar viele Leute beim Hockey, sie sind aber nicht so emotional dabei wie die Fans hier“, sagt der erfahrene niederländische Übungsleiter. Die Chancen auf eine Titelverteidigung seines Teams sieht er durchaus. „Wir haben im Sommer viele Leistungsträger, allen voran Thilo Stralkowski als Leader, verloren. Eigentlich wollten wir drei Jahre Aufbauarbeit leisten, um wieder an die Spitze zu kommen. Aber das junge Team macht das überragend“, sagt der Trainer des Titelverteidigers. Seine Mannschaft liegt derzeit auf dem ersten Tabellenplatz und will diesen auch bis zum Ende verteidigen. „Als erster die Saison zu beenden ist sehr wichtig. Es zeigt: Du warst das beste Team des Jahres“, sagt er. Beim Endturnier sieht er vor allem die Regeneration als Schlüssel an. „Wer das am besten hinbekommt, holt den Titel“, ist er überzeugt.

Unterdessen verspricht der Kartenvorverkauf einen noch besseren Besuch als im Vorjahr. „Wir liegen klar über dem Vergleichszeitraum 2018. Darum erwarten wir am Sonntag, je nach Wetter, ein ausverkauftes Haus. Entsprechend empfehlen wir den Besuchern, den Vorverkauf zu nutzen, um nicht umsonst anzureisen“, sagt CHTCVorsitzender Dirk Wellen. Karten sollten sich die Fans auch für den Freitag besorgen. Dann steigt das Abschiedsspiel der beiden CHTC-Legenden Oskar Deecke und Linus Butt. „Der Eintritt ist zwar kostenlos, aber wir haben Sponsoren, die für jedes Ticket zahlen. Darum sollten sich die Fans Karten besorgen“, sagt Wellen.

Neben der Organisation des Turniers ist dieser auch in anderer Mission unterwegs. Wir haben gerade viele Gespräche mit Verantwortlichen vor allem der kleinen Vereine in Deutschland. Wir wollen die Bundesliga ausgliedern, wie es in fast allen anderen Sportarten Usus ist. Ob die DFL im Fußball, die HBL im Handball oder die DEL im Eishockey. Das ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, sagt der Verantwortliche. Auch hier erhält er Unterstützung aus Mühlheim. „Es ist der absolut richtige Schritt. Wir müssen als Liga stärker vertreten werden“, fordert auch Schlingemann. Doch nicht nur er ist hier voll auf Seiten der Krefelder, auch Hans-Pater Windfeder, Vorsitzender des Meisters, ist gemeinsam mit Wellen einer der Initiatoren der Idee.

Großen Anklang findet unterdies auch die Sponsorenveranstaltung am Freitag vor dem Final Four. „Im Vorjahr hatten einige Vereinsvertreter noch Angst, wir wollten ihnen die Sponsoren abspenstig machen. Jetzt haben sie verstanden: Es geht um Netzwerken und gibt den Sponsoren viele Vorteile. Darum ist die Organisation heute viel leichter“, sagt Wellen. In Bernhard Peters, Weltmeistertrainer im Hockey und zuletzt Nachwuchsleiter beim Hamburger SV, Prof. Hans-Dieter Hermann, der als Sportpsychologe unter anderem die deuchte Fußballnationalmannschaft betreut, sowie Oliver Burkhard, Personalvorstand bei Thyssen Krupp, sprechen am Vormittag hochklassige Referenten. Es folgen Exkursionen an wichtige Krefelder Wirtschaftsstandorte oder zum Schütte-Pavillon. Am Abend geht es dann zur Hockeyanlage und zum Abschiedsspiel, sowie zur Party „Rock am Wald“ mit der bekannten Krefelder Coverband Planet 5 und den ‚Klüngelköpp‘ aus Köln

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