KÖLN. Hockey: Während die 1. Hockeyherren sich erfolgreich aus der Feldsaison in die Pause verabschieden, bleiben den restlichen Hockey-Leistungsmannschaften nur noch zwei Spiele, um die laufende Saison ebenfalls abzuschließen. Die Hockeydamen blieben bisher ungeschlagen, die Hockeyzwote dagegen muss sich in die Verbandsliga verabschieden.
Tennis: Wie zu erwarten war, kamen die Regionalligisten mit leeren Händen aus Bredeney zurück, während die Tenniszwote die Tabellenspitze wiedererobern konnte. Somit bleiben sie im Abstiegsrennen. Die Dritte dagegen ringt im Abstiegskampf nach Luft: Nach der 1:8-Pleite gegen Aachen bleiben ihr zwei weitere Spiele, um den Klassenerhalt zu sichern. Die Damenzwote bleibt auf ihrem Erfolgskurs beständig und mit dem 6:3-Sieg am vergangenen Sonntag erhöht sie ihren Anspruch auf den Aufstieg zurück in die Verbandsliga.
1. Hockeyherren mit souveränem Klassenerhalt
Es stand schon vor einer Woche fest, dass die Mannschaft der 1. Hockeyherren in der 2. Bundesliga bleiben wird. Das waren wir in der Vergangenheit nicht gewohnt. Vor exakt einem Jahr zitterten wir bis zur letzten Sekunde, dass im Parallelspiel keine weiteren ungünstigen Tore mehr fallen würden. Und in diesem Jahr? »Nein, die Luft war keineswegs raus«, versicherte Teammanager Achim Schneider nach dem vorletzten Saisonspiel der 1. Hockeyherren auswärts gegen den Düsseldorfer HC. »Es war ein gutes Spiel«, so der Manager, »hatten sogar das 3:2 auf dem Schläger und dann kassieren sie kurz vorm Schluss noch ein unglückliches Tor.«
Die 2:3-Niederlage wiederholte sich dann am nächsten Tag, als die Mannschaft in den Kölner Norden reiste, um die Feldsaison 2023-24 gegen den KKHT Schwarz-Weiß Köln zu beenden. Doch sei es drum: Lieber Flaute am Ende als bis zum Ende zittern, solange die Jungs doch drinbleiben.
Trotz der beiden Niederlagen am Wochenende sicherten sich die Jungs Platz sieben in der Tabelle, doch »nach der Saison ist vor der Saison«, sagt Teufelskeeper Lucas Hunold. Im Herbst geht das Ganze von vorne los. Bis dahin verabschieden sich die Herren in die wohlverdiente Sommerpause, für diese Saison ist ihre Arbeit bereits getan. Herzlichen Glückwunsch!
Die 2. Hockeyherren verabschieden sich in die 1. Verbandsliga
Nach demAbstieg in der Hallensaison kommt jetzt auch die nächste Pleite. Auch auf dem Kunstrasen muss die 2. Hockeymannschaft den Abstieg in die 1. Verbandsliga hinnehmen. Als Reservelieferant für die Erste war sie stets auf eine Personalverschiebungsakrobatik angewiesen, die zum Schluss mit einem Absturz endete. Am vergangenen Wochenende kassierte sie eine weitere 1:4-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Schwarz-Weiß Köln 2.
Am kommenden Sonntag ist sie zu Gast beim Tabellendritten, bei den Hockeyherren vom THC Bergisch Gladbach. Auch dort gibt es keine große Hoffnung, noch ein wenig Tabellenkosmetik im unteren Bereich zu vertreiben. Dafür sind die Gegner viel zu stark. Es bleiben noch zwei Spiele in dieser Saison zu absolvieren, für die Zwote ist allerdings die Saison bereits gelaufen.
Die Hockeydritte mit Überraschungsniederlage
Sie hat sich tapfer als Tabellenzweite gehalten, hatte sogar Chancen, die Tabellenspitze der 1. Verbandsliga zu erobern. Doch durch die überraschende Niederlage am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel gegen die 2. Mannschaft vom Bonner THV rutschte die Hockeydritte einen Tabellenplatz runter und ist nun Tabellendritte.
Am kommenden Sonntag, den 16. Juni, um 18 Uhr hat sie die Chance, auf dem heimischen Kunstrasen in der »Cologne Smiles Arena« gegen den Eilendorfer HC (8) zu punkten. Auch für sie neigt sich die Saison dem Ende, es sind noch zwei weitere Spiele zu spielen. Große Überraschungen werden nicht mehr erwartet, an und für sich war das eine sehr gute Saison.
Die Hockeydamen zeigen Siegeswillen
In der ersten Hälfte lief es nicht wie gewünscht, bis kurz vorm Seitenwechsel das erste Tor der MSCerinnen fiel. In der zweiten Hälfte lief die Kugel besser und die Damen hatten den Spaß am Toreschießen wiederentdeckt. »Das erste Tor hat uns aber aufgeweckt und dann haben wir uns viel besser auf unser eigenes Spiel konzentriert«, so Alexa Hasenclever, die immer pünktlich ihre Berichterstattung abgibt. Dafür schönen Dank. Am Ende stand es 3:0. Doch weshalb die Damen es nicht verdienten, den Spielstandanzeiger anzuknipsen, bleibt rätselhaft. Ob Stromprobleme oder Stromersparnisse angesagt waren oder die Fernbedienung abhandenkam, lässt sich jetzt nicht mehr rekonstruieren. Ausgerechnet bei diesem herausragenden Spielstand blieb der Anzeiger an diesem Sonntag dunkel. Ein Jammer.
Mit dem Ergebnis bleiben die Hockeydamen Tabellendritte und begeben sich am kommenden Sonntag zu ihrem vorletzten Saisonspiel in den »Beethovenpark«: Dort treffen sie auf die 3. Damen vom KTHC Blau-Weiss.
1. Tennisherren chancenlos gegen Bredeney
Das war ja zu erwarten. Egal welche Formation Trainer Dirk Hortian auf die Asche in Essen schickte, dort war für die Gelbschwarzen nichts zu holen. Bescheiden sind die Essener nicht aufgetreten. Mit Oscar Otte an eins und Philipp Kohlschreiber an zwei könnten wir nur neidisch sein, dass es kein Heimspiel war. Da hätten wir zumindest was zu sehen bekommen. So bleibt uns die Begegnung nur als eine schlechte Erfahrung für diese Saison in Erinnerung. Mit der 2:7-Niederlage bleibt der MSC unverändert auf Position 4 der Regionalliga stehen.
Am kommenden Sonntag, den 16. Juni, kommt auf die Herren eine ähnliche Herausforderung zu. Sie müssen den langen Weg nach Halle hinter sich bringen, um dem Tabellendritten, dem TC Blau-Weiß Halle, zu begegnen. Die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften ist durchwachsen: Chancen, dort zu punkten, wären durchaus denkbar, da müsste aber Coach Hortian ein verdammt gutes Team zusammenstellen. Die machbaren Punkte warten noch auf unsere Herren und auch auf uns, denn die beiden letzten Spiele am 23. und am 30. Juni sind zwei Heimspiele mit bezwingbaren Gegnern.
Die 2. Tennismannschaft der Herren weiter im Aufstiegsrennen
Mit einem 5:4-Sieg gegen den HTC SW Bonn am Wochenende entthronte die Zwote den Gastgeber und stellte die Tabellenverhältnisse wieder richtig her: Die Sechser-Tabelle ist nun symmetrisch verteilt. Die oberen drei haben einmal verloren, die unteren zweimal verloren. Nur die Sätze- und Spieleverhältnisse sorgen für eine fein sortierte Ordnung in der 1. Verbandsligatabelle, nun mit dem Marienburger SC an ihrer Spitze.
Ob sie wieder von der Oberliga träumen dürfen, entscheidet sich im weiteren Saisonverlauf, eine wichtige Vorentscheidung wird am 23. Juni auswärts gegen Dormagen getroffen.
Die Tennisdritte mit einem Punkt gegen PTSV Aachen
Am Wetter lag es nicht. Bei strahlendem Sonnenschein und in der Entourage der 2. Tennisdamen, die ebenso auf der Anlage parallel spielte, warteten unsere Jungs auf ihre Gegner aus Aachen. Und dann kamen sie: zwei Deutsche, ein Amerikaner, ein Belgier und zwei Niederländer. Herzlich willkommen.
Keine Frage, wir hatten tolle Spiele auf der Anlage zu sehen. Und auch wenn es zum größten Teil gar nicht so aussah, hatten die MSCer nicht mal den Hauch einer Chance, das Ding zu gewinnen. Nach einer 0:6-Pleite in der Einzelrunde blieb nur das Ziel, mindestens ein Doppel zu gewinnen.
Mit der 1:8-Niederlage positioniert sich die Zwote als Tabellenvierte und kann jetzt hoffen, dass sie in den letzten zwei Saisonspielen gegen Bonn-Beul und Hangelar klassenrettende Punkte holen können. Am 23. Juni ist sie erst in Bonn zu Gast, auf das letzte Saisonspiel müssen sie bis Ende August warten.
Die Damenzwote bleibt auf Aufstiegskurs
Durch die frisch wirkende Formation der 2. Mannschaft der Tennisdamen hat sich die Stimmung erheblich verbessert. Während 2023 die Damenzwote nicht in der Lage war, ein komplettes Team auf die Asche zu stellen, gewinnen sie 2024 ein Spiel nach dem anderen. Mit einem 6:3-Endspielstand am Sonntag fuhr sie ihren dritten Saisonsieg in Folge ein und schaut zuversichtlich in Richtung Wiederaufstieg in die 2. Verbandsliga.
Die nächste Chance dazu haben sie erst am 30. Juli, dann besuchen sie die Tennisdamen vom TV Dellbrück.