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DER HOCKENHEIMRING RUFT ZUM DTM-SHOWDOWN 2022

DTM 2021 - Copyright: Hockenheim-Ring GmbH

MÜNCHEN / HOCKENHEIMRING. Am zweiten Oktober-Wochenende ist der Hockenheimring Baden-Württemberg nicht nur einmal mehr Schauplatz eines DTM-Rennwochenendes – anders als im vergangenen Jahr, als die Terminkalender im internationalen Motorsport pandemiebedingt auf den Kopf gestellt wurden, bietet der 4,575 Kilometer lange Grand-Prix-Kurs diesmal auch wieder die Bühne für ein Saisonfinale, das an Spannung und Spektakel nichts zu wünschen übrig lassen wird. Denn der DTM-Saison 2022 gelingt es tatsächlich, die vorherigen nochmals zu toppen.

Ein imposantes Teilnehmerfeld von annähernd 30 spektakulären Rennfahrzeugen, eine bestechende Vielfalt mit Boliden von sechs verschiedenen Marken, packende Rad-an-Rad-Duelle der besten GT-Rennfahrer der Welt und eine enorme Ausgeglichenheit – die DTM 2022 setzt in jeglicher Hinsicht Maßstäbe. In den ersten zwölf Wertungsläufen der laufenden Saison durften sich nicht weniger als zehn verschiedene Rennfahrer aus sieben Nationen ganz oben auf ein Siegertreppchen stellen. Ähnlich hart umkämpft geht es auch bei den Marken zu. Nur Lamborghini wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Triumph, während die Konkurrenz von Audi und BMW (jeweils dreimal) sowie Ferrari, Mercedes-AMG und Porsche (jeweils zweimal) schon Grund zum Jubeln hatte.

Mit Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport / BMW M4 GT3) gelang es lediglich einem Piloten, mehr als ein Rennen für sich zu entscheiden und dabei gleichzeitig nur dreimal nicht zu punkten – womit auch seine gegenwärtige Tabellenführung nach 12 von 16 Wertungsläufen erklärt wäre. Doch die Verfolger haben dem Südafrikaner trotz dessen Vorsprungs von 32 Zählern längst den Fehdehandschuh vor die Füße geworfen. Allen voran der Österreicher Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD / Mercedes-AMG GT3), dessen Auftakterfolg in Portugal und zwei weiteren Podestplätzen auch fünf Ausfälle gegenüberstehen. Gleiches gilt für René Rast (Team ABT / Audi R8 LMS). Der dreimalige DTM-Champion stand in diesem Jahr bereits viermal auf dem Treppchen, davon einmal ganz oben, verbuchte allerdings ebenfalls fünf Nuller und liegt im Zwischenklassement nur zwei Punkte hinter Auer. Mit demselben Abstand folgt der Italiener Mirko Bortolotti, der im GRT-Lamborghini Huracán GT3 zwar bislang noch kein DTM-Rennen gewann, dennoch aber lange die Tabellenführung inne hatte.

Stark auf dem Vormarsch ist die Porsche-Fraktion, die mit dem Österreicher Thomas Preining (KÜS Team Bernhard) und dem Norweger Dennis Olsen (SSR Performance) zwei der letzten sechs Rennen für sich entscheiden konnte. Genau dasselbe trifft auf Ferrari und das Team Red Bull AlphaTauri AF Corse zu – hier hießen die beiden Gewinner Felipe Fraga (Brasilien) und Nick Cassidy (Neuseeland). Ebenfalls je einmal triumphierten Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT) sowie die Schweizer Audi-Piloten Nico Müller (Team Rosberg) und Ricardo Feller (Team ABT Sportsline).

Wie eng es in der aktuellen DTM zur Sache geht, zeigt sich in jedem Rennen aufs Neue. In der Regel rangiert das gesamte Teilnehmerfeld im Qualifying innerhalb von einer Sekunde oder nur knapp darüber. Im Freitagstraining am Nürburgring waren die ersten 20 Fahrzeuge um weniger als eine halbe Sekunde getrennt. Was zur Folge hat, dass sich kleine Fehler extrem auswirken können und große Schwankungen im Feld entstehen. Ein perfektes Beispiel hierfür ist Dennis Olsen: Am Samstag in Spa-Francorchamps noch der strahlende Sieger, fand sich der Norweger tags darauf auf Startposition 23 wieder. Die Fans freut’s: Nichts erzeugt mehr Spannung als die völlige Unvorhersehbarkeit, die mit jedem DTM-Rennen einhergeht.

Und diesbezüglich wird auch das Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg keine Ausnahme machen. Nicht nur weil hier Anfang April die ersten offiziellen Vorsaison-Tests über die Bühne gegangen waren – der 4,575 Kilometer lange Kurs unweit von Heidelberg ist ob seiner Vielfältigkeit generell als Teststrecke überaus beliebt. Was bedeutet, dass alle Teams über Unmengen von Daten verfügen, um sich und ihre Boliden perfekt auf das Rennwochenende vorzubereiten.

Attraktives Rahmenprogramm mit DTM Trophy und DTM Classic Cup

Die Zuschauer erwartet auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg einmal mehr ein volles Programm: Neben der DTM startet auch die DTM Trophy, die mit ihren zumeist von jungen Talenten gesteuerten seriennahen GT-Sportwagen jederzeit für Spektakel gut ist. Gleiches gilt für den BMW M2 Cup, in dem sich ebenfalls der Nachwuchs auf identischen Rennfahrzeugen tummelt. Der Porsche Carrera Cup Benelux besticht mit dem schnellsten Markenpokal-Boliden der Welt – dem rund 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Und dann ist da ja noch der DTM Classic Cup, der mit seinen legendären Tourenwagen aus den 80er- und 90er-Jahren nicht nur Nostalgiker auf ihre Kosten kommen lässt.

Hohe Fanfreundlichkeit und günstige Eintrittspreise

Wie immer gilt am Hockenheimring Baden-Württemberg: Der Fan ist hautnah dabei. Wie kaum anderswo genießen die Zuschauer den hautnahen Kontakt zu Fahrern und Boliden. Autogrammwünsche werden in aller Regel spontan und gerne erfüllt, ein Selfie mit Piloten oder Rennautos funktioniert zumeist sehr unproblematisch. Und dann gibt es da ja auch noch die Pitview-Box, die direkt und permanent den Blick in eine ausgewählte Box zulässt, sowie den „Pitwalk“, bei dem die Zuschauer die einmalige Möglichkeit haben, den Rennteams beim Blick aus der Boxengasse in die Box bei der Arbeit über die Schulter zu sehen. Weiterhin bietet das Fanvillage Unterhaltung, Spiel und Spaß für die ganze Familie. Zahlreiche Challenges animieren zum Mitmachen und Gewinnen, wie der Kommentatoren-Contest „Be Eddie“, der Reaktions-Wettbewerb und der Esports-Contest mit FANATEC-Simulatoren. Und das natürlich wie immer zu äußerst familienfreundlichen Preisen: Ein Freitags-Ticket gibt’s bereits für 10 Euro, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten jeweils ab 44 Euro, und wer das ganze Wochenende auf dem Hockenheimring verbringen möchte, der ist schon ab 49 Euro dabei. Tickets gibt es online unter tickets.dtm.com sowie unter der DTM-Ticket-Hotline 01806-991166. Auch über die Hotline des Hockenheimrings unter +49 (0)6205-950 222 sind Eintrittskarten buchbar.

 

 

 

 

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