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EULEN LUDWIGSHAFEN HOLEN NUR EINEN PUNKT

Text: Michael Sonnick

LUDWIGSHAFEN. Die Eulen Ludwigshafen haben im Heimspiel gegen den Tabellenletzten TuS Ferndorf beim 27:27 nur einen Punkt geholt, zur Halbzeit lagen die Friesenheimer mit 11:14 drei Tore zurück. Die Eulen taten sich gegen das Schlusslicht schwer und führten im ganzen Spiel nur einmal beim Tor von Nationalspieler Hendrik Wagner zum 7:6 in der 18. Minute. Danach warf Ferndorf vier Tore in Folge und zog auf 7:11 davon. In der ersten Halbzeit war Max Neuhaus sehr stark, der innerhalb zwanzig Minuten fünf Treffer erzielte. Die Eulen verwarfen viele Bälle und machten technische Fehler, einmal erzielten sie auch in zweiminütiger Überzahl kein Tor. In der zweiten Hälfte lagen die Eulen sogar dreimal (14:19, 15:20 und 16:21) mit fünf Toren zurück. Stefan Salger gelang dann drei Treffer in sechs Minuten und brachte die Eulen in der 47. Minute auf 19:21 heran.  Auch Hendrik Wagner warf in acht Minuten vier Tore und die Eulen lagen dann beim 25:26 nur noch ein Tor zurück. Aber erst 42 Sekunden vor Spielende war es erneut Stefan Salger, der erstmals wieder seit dem 7:7 zum 27:27 für die Eulen ausgleichen konnte. Die Gäste aus Ferndorf scheiterten dann an Eulen-Torwart Ziga Urbic und im Gegenzug gelang Hendrik Wagner kein Treffer. Beim letzten Freiwurf wurde der Wurf von Stefan Salger vor 1.480 Zuschauern in der Ebert-Halle von der  Ferndorfer Abwehr geblockt. Die erfolgreichsten Eulen-Werfer waren Max Neuhaus und Hendrik Wagner mit jeweils sechs Toren, Stefan Salger erzielte fünf Treffer. Nach dem Spiel sagte Stefan Salger: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, unplatziert geworfen und wenig Emotionen gezeigt. Den Punkt heute hat uns Max Neuhaus gerettet.“ „Es war eine schwierige Woche, Ferndorf hat uns das Leben nicht einfach gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit zu schnell abgeschlossen und wollten mit dem Kopf durch die Wand. In der zweiten Hälfte haben wir es klarer gestaltet. Wir haben bis ans Ende an unsere Chance geglaubt und konnten uns auch emotional steigern und dann kam die Halle noch dazu. Wäre das Spiel noch etwas länger gedauert, dann hätten wir gewonnen“, meinte Eulen-Trainer Ceven Klatt, der früher selbst als Kreisläufer bei Ferndorf spielte. Sein erstes Zweitligaspiel machte der 22-jährige Eulen-Torwart Leon Hoblaj, der in ersten Halbzeit in der 22. Minute ins Tor kam und dann gleich zwei Bälle abwehren konnte.

Die Eulen Ludwigshafen sind seit sechs Spielen in Folge ungeschlagen und liegen mit 11:9 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Spitzenreiter in der 2. Handball-Bundesliga ist der VfL Gummersbach mit 22:4 Zählern vor dem VfL Eintracht Hagen mit 19:7 Punkten.

Nach dem Auswärtsspiel am 1. Dezember beim ThSV Eisenach erwarten die Eulen Ludwigshafen beim nächsten Heimspiel den Spitzenreiter VfL Gummersbach in der Friedrich-Ebert-Halle. Das Spiel findet am Montag, 6. Dezember um 19 Uhr, in Ludwigshafen statt. Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen unter: www.eulen-ludwigshafen.de.

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