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VFL MIT NÄCHSTER BEWÄHRUNGSPROBE

auswärts gegen den HC Empor Rostock

GUMMERSBACH. In dieser Woche steht die nächste englische Woche der 2. HBL an. Für den VfL Gummersbach heißt das, dass sie sich bereits am morgigen Dienstag auf den Weg ihrer längsten Auswärtsfahrt der Saison nach Rostock machen, wo sie am Mittwoch um 19 Uhr in der Stadthalle Rostock auf den Drittliga-Aufsteiger HC Empor Rostock treffen, ehe die Gummersbacher am kommenden Samstag den TUSEM Essen in der heimischen SCHWALBE arena zum nächsten Topspiel empfangen. Dass der VfL weiterhin auf Kurs bleiben und seine weiße Weste auch über den achten Spieltag hinaus verteidigen will, ist im Oberbergischen allen klar. „Wir werden in Rostock mit breiter Brust auftreten, aber es wird natürlich gerade auswärts nicht leicht. Wir wollen die zwei Punkte unbedingt holen“, verdeutlicht Neuzugang Ole Pregler.

Die Blau-Weißen, die nach dem souveränen Sieg im letzten Heimspiel gegen den TV 05/07 Hüttenberg erneut ordentlich Selbstvertrauen getankt haben, sind sich der Schwere der bevorstehenden Auswärtsaufgabe bewusst. „Gerade am Anfang der Saison konnte Rostock schon zwei unerwartete Siege gegen die Absteiger Coburg und Nordhorn einfahren, demnach sind sie auf keinen Fall – auch im Hinblick auf den oberen Tabellenplatz – zu unterschätzen“, appelliert der junge Rückraumspieler. Der Liganeuling aus Rostock startete überragend mit drei Siegen in Folge in die Saison. Insgesamt fuhr Rostock bisher vier Siege sowie drei Niederlagen ein, weshalb die Rostocker mit 8:6 Punkten auf einem starken sechsten Tabellenrang stehen. „Wir müssen beispielweise gut auf das Überzahlspiel, das Rostock auch gerne schon mal von Anfang an spielt, vorbereitet sein“, so Pregler: „Sie bewegen sich gut ohne Ball und lassen den Ball dadurch schnell laufen, da muss man wach bleiben. Mit 43 Toren ist Breitenfeld ihr torgefährlichster Spieler, auf den wir natürlich achten müssen!“ Auf eigene Erfahrungswerte gegen die Rostocker aus der jüngeren Vergangenheit können die Gummersbacher nicht setzen, denn die beiden Teams standen sich zuletzt in der Saison 1992/93 gegenüber. Damals konnte der VfL das Hinspiel mit 21:16 für sich entscheiden, musste sich allerdings mit 19:21 in Rostock geschlagen geben.

Im Jahr 2021 ist die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson allerdings weiterhin voll im Kurs. Gegen den TV Hüttenberg konnten die Oberbergischen vor heimischem Publikum ihren Gegner im ersten tabellarischen Topspiel der Saison deutlich mit 40:36 bezwingen, eine Wohltat nach dem zuvor mühevollen Auftritt beim 23:22-Auswärtssieg in Emsdetten. „Natürlich haben wir in unserem letzten Auswärtsspiel nicht so konsequent gut gespielt wie gegen Hüttenberg, aber es gibt eben auch mal Tage, an denen die Bälle nicht so reingehen wollen wie sonst. Das muss man abhaken und es im nächsten Spiel besser machen. Das hat gegen Hüttenberg geklappt“, blickt Pregler zurück: „Bei Heimspielen machen allerdings die zahlreichen Fans, die für die bombastische Stimmung in der Halle sorgen, auch einen Unterschied. Das motiviert einen natürlich extra stark!“ Doch auch wenn der VfL in Rostock auf die ganz große Rückdeckung der eigenen Fans verzichten muss, haben die Gummersbacher die nächsten Punkte fest im Visier.

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