- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

FAHRPLAN ROAD TO TOKYO

Daten zur Nominierung für und Vorbereitung auf die Olympischen Spiele \\ DHB

DORTMUND. Start der Vorbereitung am 5. Juli, zwei Länderspiele am 9. und 11. Juli und kurz darauf der Abflug zu den Olympischen Spielen mit vorangehendem Trainingslager in Tokushima: Das ist der grobe Fahrplan der deutschen Handball-Nationalmannschaft, die seit der erfolgreichen Qualifikation Mitte März in Berlin auf der „Road to Tokyo“ unterwegs ist. Während Bundestrainer Alfred Gislason tief in der Analyse des eigenen Teams und der kommenden Gegner steckt, schafft die Geschäftsstelle des Deutschen Handballbundes gemeinsam mit dem DOSB den organisatorischen Rahmen, der von der Nominierung bis zur Logistik reicht. 

Die Olympischen Spiele bestimmen schon seit Monaten unser Programm“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes und in Tokio Leiter der Teilmannschaft Handball. „Wir befinden uns nahezu im täglichen Austausch mit dem Team des DOSB und unseren Partnern in Japan, um organisatorische Fragen zu klären. Zudem stimmen wir mit dem Trainerteam die sportliche Vorbereitung ab.“ 

Der Weltverband IHF, bei den Olympischen Spielen zuständig für die Durchführung des Handballturniers, erwartet zum 25. Juni einen 28er-Kader, der Basis für die weitere Nominierung ist. Am Montag, 28. Juni, wird Bundestrainer Alfred Gislason das Aufgebot für am 5. Juli beginnende Olympiavorbereitung benennen. Bereits am Folgetag nominiert der DOSB auf Vorschlag des DHB 14 Spieler sowie einen Ersatzmann (P-Athlet) und zwei weitere Akteure mit Trainingspässen für die Teilmannschaft Handball. 

Sollte sich ein nominierter Spieler zwischen dem 29. Juni und dem 5. Juli verletzen, kann in Einzelfällen noch ein Tausch vorgenommen werden. Danach sind Wechsel im Zuge des sogenannten Late Athlete Replacements nur noch mit medizinischem Attest möglich. Am 23. Juli müssen beim Technical Meeting in Tokio die 14 nominierten Spieler und der designierte erste Ersatzmann bestätigt werden. 

Während des olympischen Handballturniers gibt es anschließend maximal drei Wechselmöglichkeiten: Im Falle einer Verletzung oder besonderer Umstände kann bis zum Viertelfinale ein Spieler gegen einen Akteur aus dem am 25. Juni gemeldeten 28er-Kader getauscht werden. Dies gilt bis zu den Medaillenspielen für den Wechsel Torhüter für Torhüter. Die Option für die Einwechselung des Ersatzmannes (P-Athlet) kann ebenfalls bis zu den Medaillenspielen gezogen werden. 

Die deutschen Handballer treffen in der Vorrunde auf Spanien (24. Juli, 9.15 Uhr), Argentinien (26. Juli, 4 Uhr), Frankreich (28. Juli, 14.30 Uhr), Norwegen (30. Juli, 14.30 Uhr) und Brasilien (1. August, 12.30 Uhr/alle Angaben in deutscher Zeit). Die ersten vier Teams erreichen das Viertelfinale. 

Gislason fliegt mit den deutschen Olympia-Handballern voraussichtlich am 14. Juli nach Japan und wird zunächst in Tokushima Quartier beziehen. Der Umzug nach Tokio und ins Olympische Dorf ist für den 22. Juli geplant. 

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag