BERLIN. Die Handball-Bundesliga (HBL) wird ihren Spielbetrieb zur Not auch bis zum Jahresende ohne Zuschauer fortsetzen. Darauf verständigten sich die Vertreter der 20 Erstligaklubs auf einer virtuellen HBL-Sitzung am Mittwoch. Das Votum der Vereine für eine Verlängerung der Geisterspiele fiel einstimmig aus für den Fall, dass es keine Lockerungen in der Corona-Politik gibt.
„Dieser Schritt ist in der momentanen Situation alternativlos“, sagte Bob Hanning, der Geschäftsführer von den Füchsen Berlin. Er hoffe, schon bald wieder vor Zuschauern spielen zu können, rechne aber frühestens nach der WM damit. Die Handball-Weltmeisterschaft der Männer soll vom 14. bis 31. Januar 2021 in Ägypten ausgetragen werden.