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HANDBALL-NATIONALHÜTER JOHANNES BITTER FORDERT TRANSPARENZ

Text Michael Sonnick 

STUTTGART. Der Nationaltorhüter Johannes „Jogi“ Bitter hat wegen dem geplanten Gehaltsverzicht im deutschen Handball Transparenz von den Bundesliga-Vereinen gefordert.

In einem Interview in der ARD-Sportschau sagte Bitter, der Vorstandsmitglied der Spielergewerkschaft Goal ist: „Wir wissen, was gerade los ist, aber wir müssen mit allen offen und ehrlich reden. Da müssen die Bücher geöffnet werden und dann muss vernünftig kommuniziert werden. Wir brauchen Zahlen, Daten, Fakten, um Entscheidungen für uns zu treffen. Ganz am Ende muss das Risiko verteilt werden. Es kann nicht sein, dass ein gewisser Betrag, der als Risiko da steht, auf die Spieler abgewälzt wird. Bei uns Handballern bedeutet das natürlich einen großen Einschnitt, das ist keine Frage. Wir sind nun mal nicht die Fußballer, die sehr, sehr viel verdienen. Aber die Handballer seien aber bereit, zu helfen“, sagte Bitter über einen Gehaltsverzicht.“

Johannes Bitter spielt beim Handball-Bundesligisten TVB 1898 Stuttgart im Tor und lag mit seiner Mannschaft beim Saisonabbruch auf dem 12. Tabellenrang. Der TVB Stuttgart wartet weiter auf die Vertragsverlängerung mit dem 37-jährigen Nationaltorhüter. Jogi Bitter hat aufgrund der Corona-Pandemie viele Gespräche in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Spielergewerkschaft geführt. Die Handball-Bundesliga (HBL) möchte die Einwilligung der Spieler für einen möglichen 25-prozentigen Gehaltsverzicht nicht mit der Lizenzierung für die kommende Saison verknüpfen, wie dies bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der Fall ist.

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