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WERKSELFEN IN KETSCH MIT AUSWÄRTSSIEG NUMMER SECHS

LEVERKUSEN. (KK) Die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen sicherten sich mit einem 24:17 (11:8) bei den Kurpfalz Bären den sechsten Auswärtssieg der Saison und festigten damit den 6. Tabellenplatz in der Handballbundesliga der Frauen (HBF).

Die Gäste, die auf die verletzte Jennifer Rode verzichten mussten, erwischten den besseren Start in die Partie. Es war Mareike Thomaier, wiedergenesen und offensichtlich beflügelt von der Nominierung für die Nationalmannschaft, die in der zweiten Minute den ersten Treffer markierte.

Thomaier nahm die Position der verletzten Rode auf der halbrechten Position ein und war nicht nur wegen ihrer sieben Treffer einer der Aktivposten der ganz in schwarz gekleideten Leverkusenerinnen. Svenja Huber, Mia Zschocke und Anna Seidel bauten die Führung weiter aus, ehe den Gastgeberinnen durch Sommerrock nach rund neuneinhalb Minuten endlich der erste Treffer zum 1:4 gelang.

Beide Teams taten sich in der Folge vor den 650 Zuschauern in der Ketscher Neurotthalle mit dem Tore werfen schwer. Ein Verdienst von starken Abwehrreihen und gut aufgelegten Torhüterinnen auf beiden Seiten. Sowohl Katrin Rutlinger auf Seite der Kurpfalz Bären als auch Werkselfe Nele Kurzke, die am Ende eine überragende Quote von 51,52 Prozent gehaltener Bälle aufweisen konnte, verdienten sich die Bestnoten ihrer Teams.

So ging es nach 30 Minuten mit einem 8:11 aus Sicht der Kurpfalz Bären in die Halbzeitpause. Der Drei-Tore-Abstand hielt bis zur 40. Minute, als Bären-Coach Adrian Fuladdjusch eine Auszeit nahm. Mit zwei schnellen Toren waren die Gastgeberinnen beim 13:14 plötzlich auf Schlagdistanz.

Beim Stande von 14:15 in der 47. Minute nahm dann TSV-Trainer Michael Biegler seinerseits eine Auszeit. Diese sollte ihre Wirkung nicht verfehlen. Mit einem Fünf-Tore-Zwischenspurt bis zum 14:20 nahmen die Leverkusenerinnen das Zepter wieder in die Hand und sorgten so für die Vorentscheidung in dieser Partie.

Es war der Pflichtsieg, den ich erwartet habe. Allerdings war nicht alles Gold, was glänzte. Nele Kurzke und Mareike Thomaier haben sich heute die Bestnoten verdient. In der Schlussphase zudem Zivile Jurgutyte, die wieder Ordnung in den Angriff gebracht hat“, so Bayer-Trainerin Renate Wolf: „Leider ist Mia Zschocke zehn Minuten vor dem Ende umgeknickt. Was mit dem Sprunggelenk genau ist, werden wir erst am Montag wissen.“

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