
DARMSTADT. Von Apeldoorn (Niederlande) nach Nanjing (China): Nach den Hallen-Europameisterschaften am zurückliegenden Wochenende stehen Ende März die Hallen-Weltmeisterschaften an. Ursprünglich war die Ausgabe in Nanjing für 2020 geplant, wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben, sodass nun im Jahr 2025 gleich zwei internationale Hallen-Meisterschaften stattfinden. Die meisten DLV-Athletinnen und -Athleten haben sich im Hinblick auf die Vorbereitung der Sommersaison gegen einen Start bei der Hallen-WM entschieden und die Hallensaison nach der Hallen-EM beendet.
So fällt das deutsche Team mit acht Starter:innen ähnlich klein aus wie im zurückliegenden Jahr in Glasgow (Großbritannien), als sieben deutsche Athletinnen und Athleten am Start waren. Mit dem frischgebackenen Hallen-Vize-Europameister Max Heß im Dreisprung (LAC Erdgas Chemnitz), der auf die Revanche gegen Hallen-Europameister Andy Dìaz Hernandez (Italien) hofft, und dem Hallen-EM-Dritten im Siebenkampf Till Steinforth (SV Halle) sind zwei Medaillengewinner von Apeldoorn erneut mit von der Partie.
Auch Jessie Maduka (Cologne Athletics; Dreisprung) sowie Tim Nowak (SSV Ulm 1846; Siebenkampf) reisen wie ihre Teamkollegen von Apeldoorn nach Nanjing, das Mehrkampf-Team verstärkt außerdem Vanessa Grimm (Königsteiner LV). Hinzu kommen Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf Athletics), Hochspringerin Imke Onnen (Cologne Athletics) und 3.000-Meter-Läufer Sam Parsons (SCC Berlin).
Die Sprinterinnen und Sprinter hingegen befinden sich bereits in der Vorbereitung auf die World Relays in Guangzhou (China; 10./11. Mai), die in den Frühjahrs-Trainingslagern eingeläutet wird. „Unser kleines, aber feines Team ist hochmotiviert und möchte die Hallensaison in Nanjing gut abschließen“, sagt Dr. Jörg Bügner, Vorstand Leistungssport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).
Das deutsche Team für die Hallen-WM in Nanjing (China; 21. bis 23. März):
FRAUEN
Hochsprung: Imke Onnen (Cologne Athletics)
Dreisprung: Jessie Maduka (Cologne Athletics)
Fünfkampf: Vanessa Grimm (Königsteiner LV)
MÄNNER
3.000 Meter: Sam Parsons (SCC Berlin)
Stabhochsprung: Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf Athletics)
Dreisprung: Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)
Siebenkampf: Tim Nowak (SSV Ulm 1846), Till Steinforth (SV Halle)