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KIEFFER UND LONG BEGEISTERT VOM OLYMPISCHEN GOLF COURSE

Kieffer und Long begeistert vom olympischen Golf Course

TOKIO. Es war ein vorsichtiges Abtasten, die ersten Putts auf dem Übungsgrün liefen schon ganz gut. Für Max Kieffer und Hurly Long ging es bei der ersten Trainingseinheit auf dem East Course des Kasumigaseki Country Club darum, sich mit dem Platz vertraut zu machen und sich einen ersten Eindruck vom olympischen Golf Course zu verschaffen. Die Stimmen der Athleten, von Bundestrainer Ulli Eckhardt und Marcus Neumann, dem Teildelegationsleiter Golf, nach der ersten Runde über neun Löcher.

Maximilian Kieffer:

Der Platz ist sehr schön designed, abwechslungsreich mit ein paar kurzen Löchern und ein paar längeren. Man muss gut driven, weil das Rough schon etwas höher ist, aber normalerweise treffe ich die Fairways gut. Er ist irgendwie einzigartig und gefällt mir sehr gut. Ich habe länger darüber nachgedacht, aber mir fällt kein Platz ein, an den er mich erinnern würde – weder in Europa noch in Amerika.

Hurly Long:

Ich finde den Platz wunderschön und liebe Golfplätze, die top gepflegt sind. Er ist aber auf den ersten Blick nicht leicht, weil das Rough relativ dicht ist und man nur ungenau rausspielen kann. Man muss also gut driven, das kommt mir entgegen. Der Driver ist mein Lieblingsschläger. Ich freue mich darauf, so ein Riesen-Event auf so einem tollen Golfplatz zu spielen.

Ulli Eckhardt:

Wir haben uns die ersten neun Löcher des Kasumigaseki Country Club angesehen, die gefallen mir sehr gut und sind natürlich vom Zustand her 1a. Er ist anspruchsvoll und den Spielern werden die Birdies nicht geschenkt. Aber beiden Spielern kommt er sehr entgegen. Sie sind gute Driver und, wie ich heute gesehen habe, auch gut drauf. Sie sind im Hier und Jetzt und man merkt, wie beide das olympische Gefühl aufsaugen. Es ist ein ganz großartiges Erlebnis für alle, Trainer und Spieler.

Marcus Neumann:

Wie man es erwarten durfte, hat der Platz einen japanisch perfekten Pflegezustand. Ich würde sagen, spielerisch präsentiert er sich total fair. Die Anlage, die Gastfreundlichkeit, das ganze Setting sind perfekt. Es ist sehr schade, dass die Zuschauer nicht da sein können, um das hier miterleben zu können. Wir haben täglich eineinhalb Stunden Anfahrt, aber das können wir ertragen. Angesichts dessen, dass wir so das olympische Feeling und den Leistungssport verbinden können.

Golf Team Germany

Das erst seit 2013 bestehende Golf Team Germany umfasst die besten Golfspieler Deutschlands. Als Teil der Vision Gold, das Leitbild und Leistungssportprogramm des DGV, kämpfen Amateure und Tourspieler erstmals gemeinsam für ein Ziel: Sie wollen eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen. Das Golf Team Germany setzt sich aus dem Elite Team, dem National Team und dem Junior Team zusammen und wird von der PGA of Germany unterstützt. Jeweils zwei Damen und zwei Herren werden vom DGV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Das Elite Team Germany umfasst Spieler mit einer kurzfristigen Olympiaperspektive. Das National Team Germany stellt Amateure bis maximal 23 Jahre mit aktueller EM- und WM-Perspektive sowie Tourspieler mit mittelfristiger Perspektive auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Für das Junior Team werden Amateure bis 18 Jahre nominiert, die eine langfristige Olympiaperspektive und eine kurz- bis mittelfristige EM- und WM-Perspektive besitzen.

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