HEILIGENHAUS. Bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse 14 holte das Höseler Eigengewächs Julian Kiessling einen tollen dritten Platz und stand somit auf dem Podest.
Leo Tiemann hält Führung in der AK 14
Aufholen und früh Schläge gutmachen – das war am Finaltag der Deutschen Meisterschaft der Jungen auch in der Altersklasse 14 die Devise, um Spitzenreiter Leo Tiemann (Osnabrücker GC) noch abzufangen. Er lag nach Runden von 70 und 71 Schlägen souverän an der Spitze der Konkurrenz, hatte fünf Schläge Vorsprung auf Benedikt Schuster (Münchener GC). Tiemann spielte seine Finalrunde völlig ruhig und abgeklärt, holte mit drei Schlägen Vorsprung und einem Gesamtscore von 218 seinen ersten Deutschen Meistertitel. Rang drei geht an Julian Kiessling vom GC Hösel, der eine starke Finalrunde spielte und sich mit 225 Schlägen noch auf den Bronzerang schob. „Ich fühle jetzt einfach nur Erleichterung“, so der AK-14-Champion Leo Tiemann. „Auf dieses Ziel habe ich gemeinsam mit meinem Trainer Wolfgang Huget das ganze Jahr über hingearbeitet, dafür hat mich meine Familie das ganze Jahr über unterstützt.“
Foto: (anklicken und vergrößern) Tim Bertenbreiter holt ebenfalls Bronze (c) DGV/Kirmaier
In der AK 18 der Jungen erreichte Höseler Tim Bertenbreiter ebenfalls einen Bronzerang und war über die Medaille überglücklich.
Thomas Schmidt holt Titel in der AK 18 in packendem Finale
„Ich bin echt richtig fertig. Das muss ich alles erst verdauen. Wahnsinn!“, erklärt Thomas Schmidt. Der Spieler vom GC Bergisch Land hatte noch nie einen Cut bei einer Deutschen Meisterschaft geschafft. Jetzt ist er der neue Titelträger der AK18. Schmidt war zwar als Führender in den Finaltag gegangen, allerdings lief es in den Runden zuvor mit 67, 68 und 74 (209) Schlägen nicht nur rund. Yannick Malik (Münchener GC) holte auf und ging mit einem Schlag Vorsprung auf Schmidt auf die 18. Bahn. Malik ließ seinen Abschlag etwas zu lang, der Ball kam auf einem Gullydeckel zum Liegen. Und während der Münchener mit den Referees beschäftigt war und seine Kugel um eine Schlägerlänge besser legen durfte, lauerte Schmidt auf seine Chance: „Ich wusste, das ist mein Moment. Bis dahin ist mir nichts gelungen. Da hab ich mir gedacht, dass es jetzt soweit sein sollte.“ Aus gut zehn Metern lochte er seinen Putt, ballte die Faust und setzte sich im Endspurt mit Birdie gegen Maliks Bogey doch noch durch. Auf den Bronzerang spielten sich mit 212 Schlägen Tim Bertenbreiter (GC Hösel) und Fynn Hessenkämper (GC Teutoburger Wald).