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WELTCUPS IN DRESDEN (GER), RAMSAU (AUT) UND ENGELBERG (SUI)

PLANEGG. / DSV. Am kommenden Wochenende starten die Langläuferinnen und Langläufer beim Heim-Weltcup in Dresden. In Sachsen stehen am Samstag zunächst die Sprints auf dem Programm, ehe am Sonntag die Teamsprints folgen. Bereits am Freitag feiern die Nordischen Kombiniererinnen ihre Weltcup-Premiere in Ramsau. Ebenfalls in Ramsau am Start sind die Nordischen Kombinierer und die Skispringerinnen, die am Freitag in Österreich ihren Weltcup-Auftakt bestreiten. Die Skispringer kämpfen am  Samstag und Sonntag in Engelberg bei zwei Einzelspringen um Weltcup-Punkte.

SKISPRUNG Herren

Engelberg (SUI)
– Fr., 18.12.2020, 18:00 Uhr (MEZ): HS 140, Qualifikation
– Sa., 19.12.2020, 16:00 Uhr (MEZ): HS 140, Einzel
– So., 20.12.2020, 16:00 Uhr (MEZ): HS 140, Einzel

AUFGEBOT
– Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf)
– Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl)
– Martin Hamann (SG Nickelhütte Aue)
– Pius Paschke (WSV Kiefersfelden)
– Constantin Schmid (WSV Oberaudorf)
– David Siegel (SV Baiersbronn)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Karl Geiger in Engelberg nicht am Start
Skiflug-Weltmeister Karl Geiger wurde positiv auf das Covid19-Virus getestet und muss auf den Weltcup am kommenden Wochenende in Engelberg, Schweiz, verzichten.

Bei einem der regelmäßig durchgeführten Tests, gemäß dem Hygienekonzept des Deutschen Skiverbandes, wurde der Skispringer Karl Geiger positiv getestet. Karl zeigt keinerlei Symptome, hat sich aber bereits in Quarantäne begeben.

Alle anderen Team-Mitglieder wurden mehrfach negativ getestet.

Karl Geiger: „Mir geht gut, ich habe keine Symptome. Ich befinde mich jetzt in Quarantäne und werde regelmäßig Tests absolvieren.“

Stefan Horngacher, Bundestrainer Herren:
„Leider müssen wir in Engelberg auf unseren frisch gebackenen Skiflug-Weltmeister Karl Geiger verzichten. Karl ist bei unserer regelmäßigen Covid-Überprüfung positiv getestet worden. Er zeigt keine Symptome, befindet sich aber bereits in Quarantäne und kann damit nicht an den Wettkämpfen am Wochenende teilnehmen. Alle anderen Team-Mitglieder wurden negativ getestet und reisen am heutigen Donnerstag in die Schweiz.

Unabhängig von den jüngsten Entwicklungen haben wir David Siegel für Engelberg nominiert. David hat sich, im aktuell stark besetzten B-Kader unter der Leitung von Christian Winkler, für einen Einsatz im Weltcup durchgesetzt. Für David ist dies ein weiterer wichtiger Schritt nach seiner Verletzung auf dem Weg zurück in den Weltcup. Wir werden ihm die notwendige Zeit geben, um wieder Wettkampfpraxis in der höchsten Wettkampfebene sammeln zu können.“

LANGLAUF Damen/Herren

Dresden (GER)

– Sa., 19.12.2020, 10:30 Uhr (MEZ): Qualifikationen Damen/Herren, Sprint F
– Sa., 19.12.2020, 13:25 Uhr (MEZ): Finals Damen/Herren, Sprint F
– So., 20.12.2020, 10:45 Uhr (MEZ): Teamsprint Damen/Herren
, Semifinals
– So., 20.12.2020, 12:45 Uhr (MEZ): Teamsprint Damen/Herren
, Finals

AUFGEBOT

Damen
– Alexandra Danner (SC Lenggries)
– Antonia Fräbel (WSV Asbach)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Nadine Herrmann (Bockauer SV)
– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
– Jessica Löschke (TSV Leuna)
– Coletta Rydzek (SC Oberstdorf)
– Anne Winkler (SV 1863 Sayda)


Herren
– Thomas Bing (Rhöner WSV. S.Dermbach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Maxim Cervinka (Bertsdorfer SV)
– Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen)
– Josef Fässler (SC Scheidegg)

– Richard Leupold (SK Dresden Niedersedlitz)
– Max Olex (SC Partenkirchen)
– Jonas Schröter (SCMK Hirschau)
– Anian Sossau (SC Eisenärzt)


AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Peter Schlickenrieder, Teamchef: „In Dresden werden wir viele junge Sprinter am Start sehen. Bei den Damen ist zum Beispiel Alexandra Danner dabei, die in Goms eine gute Leistung im Continentalcup gezeigt hat. Bei den Jungs werden wir Maxim Cervinka sehen, den Bronzemedaillen-Gewinner der Junioren-WM 2020. Die jungen Sportler können im Rahmen des Weltcups zeigen, inwieweit sie Fortschritte machen konnten und fähig sind, sich im Herren-Feld durchzusetzen.

Dresden hat ein gutes Hygienekonzept. Wir sind dort sicher unterwegs. Der Weltcup bietet den jungen Talenten die Chance, sich zu beweisen und zu zeigen, ob sie die Athletinnen und Athleten für die nahe Zukunft sind.“

Nadine Herrmann: „Die Zielstellung wird in diesem Jahr höher sein als in den vergangenen Jahren. Es überwiegt die Vorfreude – die in diesem Jahr einhergeht mit gemischten Gefühlen aufgrund der Coronalage, speziell bei mir zuhause in Sachsen. Ich bin froh, dass der Weltcup stattfinden kann. Ich hoffe aber auch, dass die Akzeptanz für den Weltcup im Land da ist. Ich bin mit meinen Gedanken bei meiner Familie, bei meinen sächsischen Kolleginnen und Kollegen. Trotzdem hoffe ich, dass wir den Menschen wenigstens im Fernsehen etwas Anlass zur Freude bieten können. Ich freue mich sehr darauf, vor der Skyline zuhause in Dresden laufen zu können.

In einer WM-Saison ist es natürlich das vorrangige Ziel, sich für die WM zu qualifizieren. Die Grundlage ist ein guter Prolog. Aber auch im Viertelfinale möchte ich mich besser präsentieren. Ich möchte vom Start weg mit dabei sein und hoffe darauf, dann auch mal das Glück auf meiner Seite zu haben, es vielleicht auch mal einen Sprung weiter zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass wir sportlich mehr drauf haben als wir bisher gezeigt haben. Hoffentlich können wir das unter Beweis stellen. Natürlich möchte ich mich auch mit einer guten Leistung für Sonntag anbieten.

Ich habe mich die letzten Tage in Ruhpolding auf die Rennen in Dresden vorbereitet. Im Vordergrund stand aber die Regeneration. Am Donnerstag fahren wir nach Dresden und am Freitag bereiten wir uns vor Ort bestmöglich vor.“

Sofie Krehl
„Ich habe mich schon in den letzten Jahren immer sehr auf Dresden gefreut. Ich fand es in der Stadt sehr schön. Wir konnten uns dadurch auch vor und nach den Rennen auf andere Gedanken bringen und die tolle Atmosphäre genießen. Das wird in diesem Jahr anders sein. Wir werden uns ganz auf den Wettkampf konzentrieren.

Ich habe mir keine festen Ziele gesteckt. In Ruka habe ich mich noch gar nicht gut gefühlt. In Davos konnte ich mich deutlich verbessern. Mein Gefühl ist jetzt wieder relativ gut. Ich habe mich einigermaßen spritzig gefühlt. Ich hoffe, dass sich das positive Gefühl in Dresden weiter verstärkt. Es sind dort meistens recht schnelle Bedingungen und eine flache Strecke. Man muss sich also spritzig und schnell bewegen können. Ich hoffe, dass dann der Knoten platzt. Es wäre total schön, wenn ich bis ins Halfinale kommen würde. Das ist aber nicht mein primäres Ziel. Ich möchte aus meinem Gefühl heraus und aus meiner aktuellen Leistungsfähigkeit das Beste machen und taktisch klug laufen. Das ist in Dresden sehr wichtig.

Ich freue mich auch sehr auf den Teamsprint am Sonntag. Der Teamsprint macht mir immer sehr viel Spaß. Ich hoffe, ich kann mich dafür anbieten.

Nach Davos war ich nochmal ein paar Tage daheim. Dort hab ich den Umfang sehr reduziert und ein paar Sprints ins Training eingebaut. Damit das spritzige Gefühl zurückkommt. Am Donnerstag geht’s dann nach Dresden.“

NORDISCHE KOMBINATION Damen

Ramsau (AUT)
– Do., 17.12.2020, 10:30 Uhr (MEZ): HS 98, PCR/Qualifikation
– Fr., 18.12.2020, 09:45 Uhr/13:45 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 5 km

AUFGEBOT
– Maria Gerboth (WSV Schmiedeberg/Rennsteig)
– Sophia Maurus (TSV Buchenberg)
– Jenny Nowak (SC Sohland)
– Svenja Würth (SV Baiersbronn)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Klaus Edelmann, Leitender Disziplin-Trainer Damen: „Nach dem Saisonhöhepunkt, der JWM in Oberwiesenthal, war die Saison ja abrupt abgebrochen worden. Wir haben dann die Regenerationsphase etwas vorgezogen. Von April bis Mitte Juli hatten wir vier Lehrgänge, zum Teil gemeinsam mit der LG1a-Damen-Skisprung. Im Vordergrund stand dabei die technische Ausbildung, sowohl im Sprung- als auch im Laufbereich. Im September haben wir vier Deutschlandpokalwettkämpfe absolviert, zwei in Berchtesgaden, zwei in Oberhof, die zum Leistungsaufbau beitragen sollten. Die Juniorinnen haben dann beim Alpencup in Klingenthal teilgenommen, mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Jenny Nowak hat einen ersten und zweiten Platz belegt und führt die Alpencupwertung an.
Jenny wurde dann in Oberstdorf auch erste Deutsche Meisterin überhaupt. Anschließend begann unsere Schneevorbereitung mit einem Lehrgang in Oberhof in der Skihalle, es folgte der Wechsel nach Ramsau vor zwei Wochen, um den Weltcup vorzubereiten. Am letzten Wochenende war der Deutschlandpokal in Seefeld unser erster Schneewettkampf – gewinnen konnte Cindy Haasch vor Jenny Nowak und Maria Gerboth. Svenja Würth war Fünfte, Sophia Maurus Sechste.

Wir freuen uns, dass der Weltcup mit Ramsau jetzt doch so schnell kommt und wir unser Vermögen zeigen können! Allerdings wissen wir noch nicht, welche Starterinnen der anderen Nationen am Start sind. Wir hoffen aber, dass der Wettkampf sehr gut besetzt ist.

Wir freuen uns, dass Ramsau den Weltcup übernommen hat – danke auch an den ÖSV und die FIS!“

Klaus Edelmann zu Jenny Nowak: „Jenny ist sehr gut in Schwung, hat auch im Laufen sehr gute Leistungen gezeigt. Es ist nur notwendig, dass sie von Sprung zu Sprung noch stabiler wird.

Klaus Edelmann zu Svenja Würth: „Svenja konnte deutliche Fortschritte im Laufen erzielen – allerdings ist das Niveau noch nicht ausreichend, um Spitzenergebnisse erzielen zu können. Im Sprungbereich agiert sie in der Spitze.“

Klaus Edelmann zu Maria Gerboth und Sophia Maurus: „Sophia und Maria haben eine sehr gute Entwicklung vollzogen, besonders in der Teildisziplin Sprung. Aber Maria auch im Lauf, sowohl technisch als auch vom Kraftaufwand und ihrer Effektivität her.“

Maria Gerboth: „Ich muss sagen, die Vorbereitungen auf den Weltcup sind bei uns sehr gut gelaufen. Wir haben schon in der vergangenen Woche sehr gut in Ramsau trainieren und unsere ersten Schneesprünge machen können. In Oberhof hatten wir mit der Skihalle optimale Voraussetzungen für das Lauftraining. Zuletzt haben wir in Seefeld beim Deutschlandpokal mitgemacht und haben auch noch mal ein paar Schneesprünge auf einer anderen Schanze absolviert. Von daher muss ich sagen: Die Vorbereitung ist echt gut gelaufen!

Ich befinde mich noch nicht in optimaler Topform: Im Springen gibt es noch einiges, dass man verbessern kann – aber ich gehe auf jeden Fall guten Gewissens in den Weltcup. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben.

Ramsau ist nicht die einfachste Schanze – vor allem, weil oft Rückenwind ist. Aber damit müssen alle klarkommen, ich sehe meine Chancen da als ziemlich gleichwertig mit denen der anderen. Auch die Laufstrecke ist ziemlich hart, aber da haben wir hier in Seefeld schon ziemlich gut vorarbeiten können. Auch hier sind ziemlich harte Berge drin. Wir können guter Dinge zu unserem ersten Weltcup fahren.“

Sophia Maurus: „Ich freue mich, dass dieses Jahr doch noch ein Wettkampf stattfindet und wir uns international messen können. Die Schanze macht Spaß zum Springen! Und die Laufstrecke ist mit vielen Anstiegen und scharfen Kurven schon anspruchsvoll. Ich freue mich, wenn es dann endlich losgeht und wir am Start stehen können.“

Jenny Nowak: „Die Vorbereitungen sind eigentlich ganz gut verlaufen. Wir haben die ersten Schneesprünge in Ramsau gemacht und hatten zuletzt einen Deutschlandpokal und ein Trainingslager in Seefeld. So haben wir uns sehr gut auf den Weltcup in Ramsau vorbereiten können.

Ich habe nochmal an meiner Sprung- und meiner Laufform gearbeitet – noch bin ich nicht topfit. Aber das Ziel ist es auch, im Februar bei der WM zum Saisonhöhepunkt topfit zu sein. Trotzdem freue ich mich sehr bei diesem Weltcup, bei dieser Premiere dabei sein zu dürfen.

Die Schanze ist bei Wind nicht ganz einfach zu springen, die Strecke ist auch sehr anspruchsvoll – aber das wird ein sehr schöner Wettkampf werden, ich freue mich drauf!“

Svenja Würth: „In erste Linie sind wir alle wahnsinnig dankbar, dass Ramsau diesen Weltcup übernommen hat. Dass wir überhaupt unsere Weltcup-Premiere feiern dürfen.

Für mich ist alles ziemlich ungewiss, weil ich so gar keine Ahnung hab, wo ich im Vergleich zu den anderen stehe. Ich sehe das als Standortbestimmung. Am Wochenende hatte ich meinen ersten richtigen Kombinationswettkampf mit Langlaufrennen. Der lief soweit ganz gut – im Laufen bin ich noch nicht ganz auf dem Niveau der anderen. Da hat ein Sommer Training noch nicht ausgereicht, da werde ich weiter fleißig dran arbeiten. Ich hoffe auch, dass sich da in den nächsten Wochen und Monaten noch etwas tun wird. Das Springen lief ganz gut.

Nach dem Wochenende wird man wissen, wo man steht, woran man noch weiter arbeiten muss und soll. Insgesamt bin ich verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen und habe auch keine gesundheitlichen Probleme gehabt – es darf jetzt endlich losgehen.

Und ich freue mich natürlich, dass die Skispringerinnen mit vor Ort sind und ich mein altes Skisprung-Team wiedersehen kann – auch wenn es jetzt ein bisschen komisch ist, mit den Kombiniererinnen anzureisen, mit den Skispringerinnen im selben Hotel zu wohnen, aber nicht dazuzugehören. Eine neue Situation für mich, aber ich freue mich drauf.“

NORDISCHE KOMBINATION Herren

Ramsau (AUT)

– Fr., 18.12.2020, 12:00 Uhr (MEZ): PCR/Qualifikation
– Sa., 19.12.2020, 10:45 Uhr/14:15 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 10 km
– So., 20.12.2020, 11:00 Uhr/15:15 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 10 km

AUFGEBOT
– Manuel Faißt (SV Baiersbronn)
– Eric Frenzel (SSV Geyer)
– Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf)
– Fabian Rießle (SZ Breitnau)
– Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
– Julian Schmid (SC Oberstdorf)
– Terence Weber (SSV Geyer)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Hermann Weinbuch, Bundestrainer Herren: „Nach Ruka/Kuusamo haben wir auf einer kleineren Schanze noch gut trainieren können. Mit diesen drei Einheiten sind wir weiter vorangekommen. Bis Montag hatten wir drei Sprungtage auf der kleinen Schanze in Oberstdorf, um uns auf die kleineren Anlagen umzustellen.

Ramsau kennen wir recht gut, die Schanze ist schon länger im Weltcup-Kalender und auch eine unserer Trainingsanlagen. Wir sind dort eigentlich immer ganz gut gesprungen. Es wird aber interessant sein zu sehen, wo wir im Verhältnis zu den sehr starken Norwegern auf der kleinen Schanze stehen. Ob wir näher rangekommen sind.

Die Laufstrecken sind in den letzten Jahren umgebaut worden und nun schwieriger, das liegt uns. Die Wetterprognose ist gut, es soll sonnig sein, sehr schön und kalt. Wir rechnen mir einer festen Loipe, auch das wäre für uns sehr wichtig.

Viele Anzeichen deuten auf gute Wettkämpfe, wir freuen uns, dass wir endlich wieder einen Wettkampf haben. In der Mannschaft hat es einen Wechsel gegeben: Jakob Lange wird nicht starten, das hatten wir schon vorher entschieden. Jakob war zuletzt in Amerika am Start und mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen im COC sehr erfolgreich. Für ihn rückt Julian Schmid ins Team – auch er hat in Amerika zwei Siege erzielt und sich mit guten Sommerleistungen empfohlen. Auch er wird im Weltcup eine gute Figur machen.

Wir hoffen, dass wir uns bei guten Bedingungen weiter verbessern und unser Ziel, immer ein Stockerlplatz zu erreichen, weiter verfolgen können.“

Manuel Faißt: „Nach zwei freien Wochenenden steht bei uns jetzt der nächste Weltcup in Ramsau an. Über das letzte Wochenende waren wir noch einmal in Oberstdorf zum Springen und haben an den Feinheiten, an der Sprungtechnik gearbeitet.

Ich freue mich jetzt einfach auf den nächsten Weltcup. Ramsau lag mir eigentlich immer recht gut in den letzten Jahren. Ich werde versuchen, meine Sprungform weiter so stabil zu halten – dann kann ich da wieder zwei gute Ergebnisse machen. Und danach können wir entspannt Weihnachten feiern.“

Damen

Ramsau (AUT)
– Do., 17.12.2020, 17:00 Uhr (MEZ): HS 98, Qualifikation
– Fr., 18.12.2020, 15:40 Uhr (MEZ): HS 98, Einzel

AUFGEBOT
– Katharian Althaus (SC Oberstdorf)
– Selina Freitag (SG Nickelhütte Aue)
– Luisa Görlich (WSV 08 Lauscha)
– Agnes Reisch (WSV Isny)
– Anna Rupprecht (SC Degenfeld)
– Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Andreas Bauer, Bundestrainer Damen: „Nach doch einigen Verschiebungen für uns sind wir froh, dass es nun in Ramsau endlich losgeht – wir sind dem OK und dem ÖSV sehr dankbar, die diesen Weltcup übernommen haben.

Wir werden mit sechs Athletinnen anreisen, allen voran die Team-Weltmeisterinnen Althaus und Seyfarth, die im Training schon eine sehr gute Form gezeigt haben. Desweiteren werden Anna Rupprecht, Agnes Reisch, Selina Freitag und Luisa Görlich dabei sein. Für die meisten ist es die zweite Weltcup-Saison – sie haben letztes Jahr erste Erfahrungen sammeln können und sollten sich nun so weltcup-tauglich präsentieren, dass sie ordentlich und gut punkten. Wir gehen mit einer kompakten Mannschaft an den Start.

Für den Januar würden wir uns wünschen, dass der ein oder andere Wettkampf dazukommt, sonst geht es erst nach vierwöchiger Pause in Ljubno weiter – nun gilt unsere gesamte Aufmerksamkeit aber erst einmal Ramsau und dem Saisonauftakt. Wir freuen uns riesig darauf!“

Katharina Althaus: „Ich freue mich mega, das wir jetzt einen Weltcup haben, dass Ramsau eingesprungen ist für uns Skisprungdamen, neben den Kombinationsdamen. Endlich wieder ein Wettkampf, nach so langer Zeit – es ist spannend zu sehen, wo man steht. Sich endlich mal wieder vergleichen, sich wiederzusehen. Ich bin gespannt. Es ist für alle gleich, niemand weiß, wo er international steht. Ich glaube aber trotzdem, dass wir gut gearbeitet haben, da wir im Team ja immer einen guten Vergleich haben.

Ich bin optimistisch und freue mich, dass es endlich losgeht. Auch wenn es nur ein Weltcup ist. Wir sind gut aufgestellt.

Und ich freue mich, Svenja wiederzusehen, hier in der Ramsau. Ich hoffe, wir können sie anfeuern und ein bisschen dabei sein.“

Luisa Görlich: „Die Vorbereitungen in Ramsau liefen ganz gut, schön die Schanze vor dem ersten Weltcup nochmal springen zu können, um sich darauf einzustellen. Insbesondere was die Schneebedingen und die Präparation des Hangs betreffen.

Ich freue mich auf den Weltcup und bin mega happy, dass wir diese Chance haben. Ich gehe relativ positiv an die Sache ran. Ich hoffe auf schöne Tage in Ramsau und einen guten Wettkampf am Freitag.“

Agnes Reisch: „Wir werden am Freitag unseren ersten Weltcup haben – ich bin sehr dankbar, dass Österreich das ermöglicht. Die Vorbereitung lief sehr durchwachsen, aber den Umständen entsprechend gut. Wir konnten trainieren und uns gut vorbereiten. Ich freue mich jetzt einfach, den Wettkampf in Ramsau zu springen – dann sehen wir, was rauskommt.“

Anna Rupprecht: „Die Vorbereitung war ganz gut, wir waren vor zwei Wochen in Seefeld das erste Mal auf Schnee. Es hat auf Anhieb gut funktioniert bei mir. Letzte Woche waren wir dann in Ramsau – hat auch ganz gut funktioniert. Am letzten Tag hat es ein bisschen geschneit – gut, dass wir auf der Schanze waren und uns darauf einstellen konnten.

Ich finde es gut und ziehe den Hut vor den Ramsauern und den Offiziellen, die dafür zustädig sind, dass wir da einen Weltcup haben – weil man das unter den aktuellen Hygieneregeln überhaupt erst einmal auf die Kette bekommen muss. Und uns dann noch mit reinzunehmen, zumal die Kombination auch schon ein straffes Programm hat.

Ich freue mich drauf und ich begegne den Ramsauern auf jeden Fall mit Respekt, dass sie das hinbekommen. Auch dem Österreichischen Skiverband, dass sie uns dieses Jahr noch eine Möglichkeit geben, einen Weltcup zu haben – sonst würde unsere Saison am 22. Januar in Ljubno in Slowenien starten. Mal schauen, was jetzt dabei rauskommt.“

Juliane Seyfarth: „Ich freue mich sehr auf Ramsau – ich bin dem Österreichischen Skiverband und dem Veranstalter auch sehr dankbar, dass sie das für uns übernommen haben, sodass wir dort unseren ersten Weltcup haben können!

Unsere Vorbereitung war sehr gut. Vor zwei Wochen für die ersten Schneesprünge in Seefeld und letzte Woche in Ramsau. Dort haben wir sehr gut trainiert, ich habe meine guten Sprünge aus dem Sommer mitnehmen können. Jetzt gebe ich mein Bestes, dass am Donnerstag und Freitag auch so zeigen zu können.“

TV-ÜBERTRAGUNGEN WELTCUPS IN DRESDEN (GER) , RAMSAU (AUT) UND ENGELBERG (SUI)
Die Weltcup-Bewerbe in Dresden, Ramsau und Engelberg werden im Ersten sowie von EUROSPORT und EUROSPORT 2 übertragen. Die Sendezeiten des Ersten finden Sie hier, die Sendezeiten von EUROSPORT und EUROSPORT 2 finden Sie hier.

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