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IM MIXED TEAM-WETTBEWERB VOR KANADA

„Gold-Paar“ Lölling und Gassner krönt WM-Premiere: „super happy, aufregend und mega-cooles Event“

ALTENBERG/WINTERBERG. (ske) Sie konnten ihre Freude kaum fassen: Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) und Alexander Gassner (BSC Winterberg) setzten am Sonntag einen goldenen Schlusspunkt bei der Skeleton-WM in Altenberg. Sie gewannen den neuen Mixed-Team-Wettbewerb und feierten damit eine goldene Premiere.

Der Schmerz über die verpasste Medaille im Einzelwettbewerb sitzt noch tief, aber heute freue ich mich richtig über die Goldmedaille“, sagte Lölling. „Ich war auch heute nicht fehlerfrei, aber wir haben gewonnen. Ich habe es genossen, mit meinem Team- und Trainingskollegen zu fahren und zu gewinnen. Es war ein mega-cooles Event.“ Alexander Gassner, der im Einzel bereits Bronze gewonnen hatte, fühlte sich einfach „super happy“. „Es war sehr aufregend, die Bedingungen waren top, danke an die Fans.“

Lölling und Gassner, als Team Deutschland II angetreten, siegten mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung vor dem starken Team Kanada II mit der überragenden Jane Channell und Dave Greszczyszyn („Kanada Dave“). Auf Rang drei landete Italien I mit Valentina Margaglio/Mattia Gaspari (+0,43 Sekunden). Team Deutschland I mit Tina Hermann und Christopher Grotheer erreichte den fünften Platz. „Wir freuen uns für Jacka und Alexander, dass sie Gold gewonnen haben.“

Gassner präsentierte sich wieder in einer überragenden Form und krönte seine Aufholjagd gegenüber dem lange Zeit führenden Team Kanada II mit der Führung, die auch Elena Nikitina und Alexander Tretjakov als letzte Starter nicht mehr in Gefahr brachten. „Wir haben uns gestern noch einmal motiviert und viel mit unserem Trainer Heiner Preute gesprochen“, meinte Gassner. „Wir haben alles gegeben. Ich bin froh, dass ich das noch hinbekommen habe. Auch Jacka hat einen klasse Job gemacht.“ „Wir haben uns vorgestern noch einmal fokussiert. Dass es dann so wunderbar aufgeht, ist schon sehr cool.“

Das „Mixed Team Event Skeleton“ feierte in Altenberg seine WM-Premiere. Dabei starten eine Athletin und ein Athlet pro Nation. Die Pilotin fährt zuerst. Wenn sie im Ziel ist, hat ihr Team-Partner im Anschluss ein Zeitfenster von 30 Sekunden für seinen Start. Die beiden Laufzeiten werden addiert. Das Team mit der geringsten Gesamtzeit gewinnt. „Es war eine gelungene Premiere, der Wettkampf hat richtig Spaß gemacht“, meinte Christopher Grotheer. „Das ist ein gutes Format.“

Die Saison ist jetzt zwar offiziell beendet, aber am 9. März geht es für das deutsche Team noch ins Trainingslager nach Lake Placid. Dort klingt die Saison dann aus.

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