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BEDBURGER AUF DEM PODEST

Rekordzeiten vom Wind verweht

BEDBURG/ERFT. Trotz niedriger Temperaturen und schwierigen Bedingungen brachten die Leichtathleten der Bedburger Turnvereinigung bei den Regio-Meisterschaften in Troisdorf gute Leistungen. Gleich zu Beginn der Wettbewerbe liefen Lea Kremer und Johanna Haun im Hürdensprint der Klasse W14 bei strömendem Regen neue persönliche Bestzeiten. Lea Kremer wurde mit guten 13,61 Sekunden Fünfte. Johanna Haun kam in der Gesamtwertung mit 15,61 Sekunden auf den zwölften Rang.

Die Läufe über 100 Meter wurden unter etwas besseren Bedingungen gestartet. Lea Kremer gewann ihren Vorlauf in 13,37 Sekunden und qualifizierte sich damit für den Endlauf. Hier hatte die Bedburger Läuferin bei der „Windlotterie“ weniger Glück. Ein möglicher Podestplatz wurde regelrecht verblasen. Mit 13,20 Sekunden lief sie auf den dennoch guten vierten Platz. Ihr Teamkollege Yannick Dietl unterbot im stark besetzten Finallauf als Ditter mit der Zeit von 10,98 erstmals die „Schallmauer“ von elf Sekunden. Im Vorlauf hatte er bereits seine persönliche Bestzeit auf 11,13 Sekunden geschraubt und konnte sich im Endlauf noch einmal steigern. Diese Zeiten hätten für die NRW-Meisterschaften und die Deutschen Meisterschaften der U23 gereicht, konnten aber wegen zu starken Rückenwinds nicht als Normerfüllung anerkannt werden.

Philip Hertter stand mit der Vorlaufzeit von 12,15 Sekunden ebenfalls im Finale über 100 Meter. Hier nutzte er die vorübergehend regulären Bedingungen zu einer eindrucksvollen, neuen persönlichen Bestleistung. Mit 12,03 Sekunden unterbot er die Qualifikationsnorm für die NRW-Meisterschaften um fast zwei Zehntelsekunden. Nur kurze Zeit später stand er über 300 Meter erneut auf den Bahn. In dem von starkem Gegegnwind geprägten Lauf holte sich der Bedburger in 40,80 Sekunden den vierten Platz.

Deutlich bessere Voraussetzungen hatten die Athletinnen und Athleten bei den Wettkämpfen am zweiten Tag der Regio-Meisterschaften. Denise Velden schaffte bei ihrem Debüt über 800 Meter mit der Zeit von 2:57,18 Minuten als gute Dritte den Sprung auf das Siegerpodest. Yannik Dietl ging bei seiner Jagd nach der NRW-Norm die 200 Meter in der Kurve etwas zu verhalten an, lief dann aber die Gerade überzeugend und kam mit der Zeit von 22,66 Sekunden als Fünfter ins Ziel. „Insgesamt wurden die Erwartungen gegen starke Konkurrenz mit zwei dritten, vier vierten und zwei fünften Plätzen mehr als erfüllt“, resümierte Sprint-Trainer Aljoscha Thelen.

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