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MAX HARTUNG GEWINNT WELTCUP IN MADRID

DORMAGEN. (LW) Der Mann hat einen Lauf: Säbelfechter Max Hartung gewann am Wochenende den Weltcup von Madrid. Damit verteidigte er seinen Titel in der spanischen Hauptstadt aus dem Vorjahr, gewann den zweiten Weltcup in der laufenden Saison und stand bereits zum fünften Mal auf dem Podest. Mit dem Sieg sammelte der Dormagener zudem wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.

In einem spannenden Finale setzte der 29-jährige sich mit 15:14 gegen den ehemaligen Olympiasieger Aron Szilagyi aus Ungarn durch. Auch das Halbfinale gegen den Koreaner Junhu Kim entschied der Dormagener mit dem letzten Treffer zum 15:14. „Max ist in sensationeller Form. Wie konstant er auftritt, ist schon beeindruckend“, jubelte Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Hartungs Mannschaftskollegen Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Lorenz Kempf belegten die Plätze 21, 31 und 41.

Im – für die Olympia-Mannschaftsqualifikation wichtigen – Teamwettbewerb belegte das deutsche Quartett mit Hartung, Wagner, Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Björn Hübner (FC Tauberbischofsheim) den siebten Platz. Nach einem souveränen 45:20 Auftaktsieg gegen Thailand, scheiterte das DFeB-Team im Viertelfinale überraschend klar mit 33:45 an Ungarn. In den Platzierungsgefechten mussten Hartung und Co. sich zunächst den Franzosen mit 36:45 geschlagen geben, bevor sie sich im Duell um Platz Sieben hauchdünn mit 45:44 gegen die Amerikaner durchsetzen konnten.

Damen standen in Tunis auf der Planche

Die Damen des TSV Bayer Dormagen standen zur gleichen Zeit beim Weltcup von Tunis (Tunesien) auf der Planche. Anna Limbach, die beim Weltcup in Seoul zuletzt mit Rang 13 ihr bestes Saisonresultat abgeliefert hatte, kam in der tunesischen Hauptstadt nicht über das Tableau der besten 64 hinaus. Sie scheiterte mit 14:15 knapp an Eunhye Jeon aus Südkorea. Lea Krüger verlor an gleicher Stelle mit 10:15 gegen Petra Zahonyi aus Ungarn.

In der Mannschaft traten die beiden TSV-Fechterinnen gemeinsam mit Lisa Gette und Julika Funke (Würth Künzelsau) an und konnten sich zunächst mit einem 45:21 gegen Singapur für die Runde der besten 16 qualifizieren. Dort scheiterte das DFeB-Quartett deutlich mit 22:45 an China. Auch das Gefecht um Platz elf gegen die Mannschaft aus Polen ging mit 35:45 verloren, sodass die deutschen Damen sich auf Platz zwölf einreihten.

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