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RICHARD HÜBERS GEWINNT GOLD BEI DEN MILITÄRWELTSPIELEN

DORMAGEN. Der Dormagener Säbelfechter Richard Hübers, der bei der Bundeswehr in Köln Longerich stationiert ist, hat sich nach einer mehrmonatigen Verletzungspause mit einem Paukenschlag zurückgemeldet: Der 26-Jährige holte bei den Militärweltspielen im chinesischen Wuhan die Goldmedaille.

In der Sieben-Millionen-Metropole Wuhan gab Hübers nach überstandener Knie-Op im März sein Comeback auf großer Bühne. Der Dormagener, der bis zu seiner Verletzung fester Bestandteil der Nationalmannschaft des Deutschen Fechter-Bundes war, kämpfte sich souverän ins Achtelfinale, in dem er dem Weißrussen Siarhei Kisel mit 15:8 Treffern keine Chance ließ. Ebenso klar siegte Hübner im Viertelfinale gegen den Italiener Giovanni Repetti (15:6). Im Halbfinale verzweifelte anschließend Repettis Landsmann Dario Cavaliere an dem Deutschen, der mit 15:12 die Oberhand behielt.

Fast wäre es zu einem rein deutschen Finale gekommen, doch Hübers Nationalmannschaftskollege Björn Hübner-Fehrer musste sich im Halbfinale dem Russen Konstantin Lokhanov knapp mit 14:15 geschlagen geben. Hübers war also gewarnt, ließ sich aber nicht beeindrucken: Mit einer starken Leistung und einem 15:13-Erfolg krönte sich der Dormagener zum Militär-Weltmeister.

Lokhanov stand bei der EM und WM im Aufgebot der russischen Nationalmannschaft und war ein echter Prüfstein. Klasse, wie Richi das gemacht hat. Das war ein starkes Signal von ihm in Richtung Nationalmannschaft“, gratulierte der Sportliche Leiter der Fechtabteilung des TSV Bayer Dormagen, Olaf Kawald.

Mit Lorenz Kempf hatte ein weiterer Bundeswehr-Athlet aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen den Sprung ins Achtelfinale geschafft, in dem er am späteren Bronzemedaillengewinner, Björn Hübner-Fehrer, scheiterte.

Die Militärweltspiele werden nach dem Vorbild der Olympischen Spiele seit 1995 alle vier Jahre ausgetragen. Bei der siebten Ausgabe in der chinesischen Metropole Wuhan trafen sich die besten Athletinnen und Athleten aus den Militärbünden ihrer Länder, um sich in den verschiedensten Sportarten zu messen.

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