- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

EINMAL ABSCHALTEN VOM ALLTAG

Säbelfechten macht den Kopf frei

BERGHEIM. Jungen und Mädchen können beim TSV Kenten das Säbelfechten schon im Alter ab fünf Jahren erlernen. „Wer unseren schönen Sport kennenlernen möchte, ist jederzeit zu einer kostenlosen Schnupperstunde während der Kinder- und Jugendtrainingsstunden eingeladen“, wirbt der Leiter der Fechtabteilung, Wolfgang Kraus. Die Jugendlichen und Schüler sind es auch, die für den TSV Kenten derzeit bei Turnieren und Meisterschaften Erfolge feiern und Titel und Medaillen holen. Die Grundlage dafür erarbeiten sich zum Beispiel die 14-jährige Johanna Werth oder auch ihre jüngere Schwester Franziska durch fleißiges Training mit Trainer Alexander Kuhn und Trainer-Assistent Elias Haubrok.

Dass aber auch Erwachsene noch mit dem Säbelfechten anfangen können, beweisen drei Bergheimerinnen, die sich erst zu Beginn dieses Jahres im besten Frauenalter für den Fechtsport begeisterten und nun regelmäßig in der Erwachsenengruppe des TSV Kenten trainieren. Antonia Bormann hat ein Eltern-Kind-Fechten in der Vorweihnachtszeit so viel Spaß gemacht, dass „der Funke übergesprungen ist“, erzählt sie bei einem Besuch in der Turnhalle an der Kennedystraße. Einmal in der Woche übt sie „mit großer Begeisterung“ das Säbelfechten. „Es ist auch etwas anstrengend und erfordert Konzentration, aber es macht den Kopf frei. Man kann vom stressigen Job und vom Alltag abschalten“, schildert Bormann, deren Tochter in der Jugendgruppe mitmacht, ihre Eindrücke.

Man merkt, dass man in jeder Trainingseinheit besser wird“, freut sich die Anfängerin über das Erfolgserlebnis. Der sportliche Ehrgeiz ist geweckt. Im März wollen die drei Damen die Fechterprüfung bestehen, um dann an den ersten Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Vor allem sind die Frauen aber über das herzliche Miteinander im Verein erfreut. „Man hat schnell Zugang zu den anderen Vereinsmitgliedern“, stellte Bormann fest. „Viel Spaß“ macht das Säbelfechten auch ihrer Schwester, Kornelia Küppers-Gratz, die sie „einfach mal mitgenommen“ hat. Jennifer Schneider-Rose kam durch ihre Tochter Lina, die seit acht Jahren fechtet und als Trainer-Assistentin tätig ist, zum TSV Kenten. „Ich hoffe, dass wir noch andere Frauen oder auch Männer begeistern können, hier mitzumachen“, sagt die Bergheimerin, die wie ihre Vereinskolleginnen im Fechten vorallem „einen Ausgleich zum Beruf“ und die Möglichkeit „zum Abschalten“ sieht.

Der Traingsabend beginnt mit einem lockeren Aufwärmprogramm. „Beim Laufen haben die Frauen sogar Zeit und Luft für ein kleines Schwätzchen“, bemerkt Abteilungsleiter Kraus lachend. Anstrengender sind dann schon die Schrittübungen, bei denen Trainer Kuhn die Bewegungen und das Tempo vorgibt. Mit der Waffe arbeiten die Damen erst im letzten Teil der Übungsstunde. Auch der Laie sieht, dass sie schon nach ein paar Wochen Training geschickt mit dem Sportgerät umgehen können. Am Ende werden sie wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben.

Schnupperkurse für Erwachsene bietet die Fechtabteilung des TSV Kenten jeweils montags ab 20 Uhr in der Turnhalle an der Kennedystraße in Bergheim an. Ansprechpartner ist Abteilungsleiter Wolfgang Kraus unter der Rufnummer 0176/51596645.

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag