DORMAGEN / PLOVDIV. (BUL) (lw) Die bulgarische Stadt Plovdiv ist in diesem Jahr Austragungsort der Kadetten- und Junioren-Weltmeisterschaften. Vom 1. bis zum 9. April treffen die besten U17 und U20 Fechterinnen und Fechter der Welt aufeinander. Für die Säbelwettkämpfe hat der Deutsche Fechter-Bund insgesamt sieben Athletinnen und Athleten des TSV Bayer Dormagen nominiert. Damit stellt der TSV das größte Kontingent aller Vereine im Aufgebot des Deutschen Fechter-Bundes.
Bei den Juniorinnen konnten sich Felice Herbon und Marisa Kurzawa über die Nominierung für die Weltmeisterschaft freuen. Ihr Einzel findet gleich am 1. April statt. Im Team treten die beiden Dormagenerinnen zwei Tage später gemeinsam mit Tiziana Nitschmann und Christine Weber (beide FC Würth Künzelsau) auf die Planche.
Das Einzel der Junioren findet ebenfalls gleich am ersten Turniertag statt. Max Müller und Philipp Methner vom TSV Bayer Dormagen und Robert Piecha vom OFC Bonn sowie Lars Geiger vom TSV Eislingen wurden vom DFB nominiert. Als Mannschaft kämpfen sie am 3. April um eine gute Platzierung.
Auch der zweite Gefechtstag steht ganz im Zeichen der Säbelfechterinnen und -fechter, diesmal der Altersklasse U17. Bei der WM gibt es dabei – anders als bei der EM – keinen Teamwettbewerb, sodass auch nur drei Fechterinnen und Fechter nominiert werden konnten. Bei den Damen tritt Marisa Kurzawa erneut doppelt an, steht also auch bei der U17 auf der Planche. Neben ihr ist mit Polina Kohl eine weitere TSV-Fechterin nominiert.
Bei den Herren haben Moritz Schenkel und Matthis Husmann den Sprung in den Kader geschafft.
Neben den aktiven Sportlerinnen und Sportler entsendet der Bundesstützpunkt Dormagen auch wieder Trainer zum Nachwuchs-Großevent. Dan Costache und Gergely Bokor coachen die Säbeldamen, Imre Bujdoso und Tom Möller kümmern sich um die Herren.
„Natürlich ist das Feld bei der WM noch einmal deutlich stärker als bei der EM. Trotzdem haben vor allem Felice Herbon und Moritz Schenkel, die bei den Europameisterschaften in den Top 10 gelandet sind, auch hier Chancen, sich weit nach vorne zu kämpfen“, blickt TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald voraus.