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JUNGE FECHTELITE IN BERGHEIM AUF DER PLANCHE

BERGHEIM. Abteilungsleiter Wolfgang Kraus und sein Team hatten wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet. Trotz strenger Corona-Auflagen wurde das 33. Wilhelm-Schlegelmilch-Gedächtnisturnier des TSV Kenten in der Sporthalle des Bergheimer Gutenberg-Gymnasiums ein schöner Erfolg. Mehr als 100 junge Säbelfechterinnen und -fechter aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien gingen bei dem Qualifikations-Ranglistenturnier des Deutschen Fechterbundes auf die Planche. Die Veranstaltung wurde ihrem Ruf, eines der größten U17-Turniere in Europa zu sein, wieder einmal gerecht.

Für die Attraktionen des nahen Hubertusmarktes hatten die Gäste aus Rostock, Nürnberg Mainz oder Künzelsau allerdings keine Zeit. Von Beginn an galt es,  alle Konzentration auf das Geschehen auf der Fechtbahn zu konzentrieren. Schon in der Vorrunde gab es im Kampf um das Weiterkommen packende Gefechte. Die Hoffnungen des gastgebenden Vereins trug Johanna Werth, die sich als Vierte ihrer Vorrunde für die Direktausscheidung qualifizierte. In der Runde der besten 32 unterlag die Bergheimerin der späteren Halbfinalistin Maria Xiaoman Li, konnte dann aber in der Hoffnungsrunde mit einer guten Leistung gegen die Nürnbergerin Teresa Landsleitner noch einmal ihr Können unterstreichen. Im Gesamtergebnis kam unter 42 Fechterinnen der 29. Platz heraus.

Ihre Teamkollegin vom TSV Kenten Johanna Bormann schied als Sechste ihrer Vorrunde früh aus dem Turnier aus. Ähnlich erging es bei der männlichen U17 dem einzigen Kentener im Wettbewerb. Tom Fechner beendete den Wettbewerb als Vierter seiner Vorrunde.

Bem Turnier der männlichen Jugend war der benachbarte TSV Bayer Dormagen, mit dem der TSV Kenten seit vielen Jahren bei der Ausbildunge der Talente zusammenarbeitet, mit fünf Fechtern unter den ersten Zehn stark vertreten. Am Ende stand Jarl Kürbis als Dritter auf dem Siegertreppchen. Im Halbfinale hatte der Dormagener in einem packenden Duell gegen den Belgier Jurre Devos vom VS Gent knapp mit 14:15 Treffern verloren. Mit dem gleichen Ergebnis verpasste sein Dormagener Teamkollege Moritz Schenkel gegen den späteren Turniersieger Lars Geiger den Einzug ins Finale. Der Eislinger setzte sich im finalen Gefecht gegen Devos mit 15:11 Treffern durch.

Ähnlich spannend, wenn auch nicht mit ganz so knappen Entscheidungen, verlief am Sonntag das Turnier der weiblichen U17. Im Finale standen sich Lena Stemper vom FC Künzelsau und Anastasija Hirschfeld vom TSV Eislingen gegenüber. Stemper entschied das hochklassige Gefecht mit 15:8 Treffern für sich. Im Halbfinale hatten sich Stemper gegen Xiaoman Li  (15:10) und Hirschfeld gegen Tiziana Nitschmann vom FC Künzelsau (15:8) durchgesetzt. Marisa Victoria Kurzawa vom TSV Bayer Dormagen erreichte die Runde de besten Acht und belegte am Ende den ausgezeichneten fünften Rang. 

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