LEIPZIG. Am ersten Wettkampftag der GERMAN MASTERS mit den Degenfechtern des DFB-Bundeskaders hat sich Marco Brinkmann (Leverkusen) in einem spannenden Finale gegen Richard Schmidt (Tauberbischofsheim) durchgesetzt. Mit 15:14 ging das Finalgefecht dieser neu aufgelegten Masters-Serie in der Arena Leipzig zu Gunsten von Brinkmann aus.
Im Kampf um Platz drei gewann Samuel Unterhauser (Tauberbischofsheim) mit 15:9 gegen Paul Veltrup (Krefeld).
Sportdirektor Sven Ressel ist hochzufrieden. „Wir haben mit diesem Turnier gezeigt, dass wir auch unter enormen Sicherheitsbestimmungen einen starken Wettkampf bieten können. Drei Athleten aus unserem Perspektivkader sind erwartungsgemäß in den Top vier gelandet. Dass sich Paul Veltrup als Nachwuchs-Kaderfechter so weit nach vorn kämpft, freut mich persönlich sehr. Vielleicht wird es morgen bei den Damen auch so eine Überraschung geben. Meinen Glückwunsch natürlich auch an Marco.“ Der hatte keins seiner KO-Gefechte, trotz Hoffnungslauf, abgeben müssen uns ist mit Siegen gegen Fabian Herzberg, Jan-Christoph Lochner, André Hoch und Paul Veltrup ohne Umweg ins Finale eingezogen.
Brinkmann kommentiert anschließend seinen Sieg. „Die Jungs sind alle stark. Aber Ziel ist es für mich, immer zu gewinnen. Gegen Richard habe ich meine Schwierigkeiten, daher habe ich versucht, keine Fehler zu machen und ihm nichts anzubieten, weil er sonst jeden Fehler knallhart ausnutzt. Ich freue mich sehr über den Titelgewinn und drücke meinen Team-Kameradinnen für morgen die Daumen.“
Am Sonntag, 6.12. werden die Degendamen in Leipzig an den Start gehen. Mit Favoritin Alexandra Ndolo geht eine Kandidatin ins Rennen, die sich noch das Ticket für Olympia erfüllen könnte – nicht in Leipzig, aber beim Kontinentalausscheid im nächsten Jahr.
Perfekt ausgerichtet hat dieses Event der Fechtclub Leipzig. Bernd Brock, Präsident des Clubs und auch des Landesfechtverbandes Sachsen ist „hochzufrieden mit der Organisation und dem Verlauf der Veranstaltung.“ Zuschauer konnten das gesamte Turnier auf Sportdeutschland.TV verfolgen und im kommentierten Livestream des MDR.