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MÄNNER-TEAM VERPASST AUFSTIEG

Kader: Lukas Braun, Oliver Schaper, Tom Heller, Lars Vollmann, Christoph Cymera, Janik Müller, Balint Kristofszak, Finn Dercks, Christian Steffens (c) Archivfoto: N. Hodel

LEVERKUSEN. Die Farbenstädter müssen den Aufstieg vorläufig verschieben – das TSV-Team musste sich bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga Nord der Männer in Düsseldorf mit dem dritten Platz in Gruppe A zufriedengeben und verpasste wegen einem einzigen Ball nur knapp das Weiterkommen.

Die Zielsetzung für das Team von Trainer Sebastian Pynappel vor den Aufstiegsspielen war klar: Das Bayer-Team hatte am Samstag zwei Spiele in Gruppe A und musste mindestens ein Spiel gewinnen, um eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. Würde Bayer beide Spiele gewinnen, wäre Bayer nicht nur Gruppensieger, sondern auch mit dem Ergebnis gegen den Tabellenzweiten aus der eigenen Gruppe schon mit 2:0 Punkten am Sonntag mit einem großen Vorteil angetreten und bräuchte dort bei den beiden Spielen gegen die beiden Ersten aus Gruppe B erneut mindestens einen Sieg.

Im ersten Spiel der Gruppenphase trafen die Leverkusener auf den MTV Hammah. Es starteten Oliver Schaper, Tom Heller, Lars Vollmann, Christoph Cymera und Christian Steffens in die Partie. Gegen den Vize-Meister aus Niedersachsen begann das Bayer-Team nervös und der Hauptangreifer von Hammah setzte durch druckvolle Angriffe das TSV-Team unter Druck. Doch in der Satzmitte hatten die Farbenstädter den Anschluss ins Spiel wieder gefunden und konnten den Satz offenhalten – es ging in die Satzverlängerung, in der der MTV Hammah mit 13:15 die Oberhand behielt. Auch im zweiten Satz konnte sich kein Team entscheidend absetzen, diesmal war es jedoch Bayer, das den Satz nach einer taktischen Umstellung mit 12:10 gewann. Im dritten (11:8) und vierten Satz (11:5) kamen die Farbenstädter immer besser ins Spiel und konnten sich verdientermaßen mit 3:1 durchsetzen.

Das zweite Spiel trat Bayer in unveränderter Aufstellung gegen den Hammer SC an:

Im ersten Satz fand das Team keinen Anschluss an die vorherige gute Leistung und machte es insbesondere im Angriff durch unnötige Eigenfehler dem westfälischen Meister aus Hamm zu einfach (3:11).

Deutlich ausgeglichener konnte das Bayer-Team dann den zweiten Satz nach schlechtem Start und dem Wechsel von Christoph Cymera von der Abwehr ins Zuspiel gestalten – musste aber dennoch auch den zweiten Satz abgeben (9:11).Dennoch merkte man dem Team aus Leverkusen aber an, dass ein Sieg trotz 0:2-Satzrückstand noch möglich ist. Hamm und Leverkusen agierten nun auf Augenhöhe und es entwickelte sich ein enges Spielergebnis im dritten Satz. Das Bayer-Team erkämpfte sich mit 12:10 den Satzgewinn und verkürzte verdient auf 1:2 in Sätzen.

Die Leverkusener legten im vierten Satz zunächst eine tollen Start ab und konnten sich eine 7:1-Führung erspielen. Doch plötzlich war ein Bruch im Spiel der Farbenstädter zu erkennen. Einige unnötige Eigenfehler später und Hamm hatte den Anschluss wiederhergestellt. Zudem verletzte sich Routinier Christian Steffens und musste gegen Lukas Braun ausgewechselt werden. Auch der vierte Satz ging infolgedessen in die Verlängerung und das Bayer-Team musste sich knapp mit 11:13 geschlagen geben und verlor damit das Spiel in 1:3 Sätzen.

Trotz Niederlage im zweiten Spiel war aber immer noch das Weiterkommen für Bayer möglich. Dazu musste im letzten Gruppenspiel Hamm gegen Hammah gewinnen (Bayer wäre in diesem Fall als Zweiter mit 0:2 Punkten in den Sonntag gestartet) oder Hammah klar mit 3:0 gegen Hamm gewinnen (in diesem Fall wäre Bayer sogar Gruppenerster und mit 2:0 Punkten am Sonntag weiter dabei). Bei einem 3:1-Sieg von Hammah würde es aufs Ballverhältnis ankommen – und genau dieser vorher für sehr unwahrscheinlich gehaltene Fall trat auch ein. Der MTV Hammah siegte mit 3:1 gegen Hamm und setzte sich dadurch noch vor die Farbenstädter auf Rang 2, sodass am Ende ein einziger Ball über das Weiterkommen entschied: Hamm (2:2 Punkte, 80:79 Bälle; +1 Ballverhältnis), Hammah (2:2 Punkte, 82:82 Bälle; + 0 Ballverhältnis) und Leverkusen (2:2 Punkte, 82:83 Bälle; – 1 Ballverhältnis).

Schade, dass wir den Aufstieg nicht geschafft haben, aber dadurch haben wir ein weiteres Jahr Zeit, um uns als Team mit den Neuzugängen und den jungen Nachwuchsspielern intensiv auf den Aufstieg vorzubereiten und zusammenzuwachsen. Das Potential für mehr ist definitiv vorhanden.“ ist sich Trainer Sebastian Pynappel sicher.

Kader: Lukas Braun, Oliver Schaper, Tom Heller, Lars Vollmann, Christoph Cymera, Janik Müller, Balint Kristofszak, Finn Dercks, Christian Steffens

Trainer: Sebastian Pynappel

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