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DEG VERLIERT IN DEN SCHLUSSSEKUNDEN IN MÜNCHEN

So knapp 1:2 \\ DEG

(c) DEG

DÜSSELDORF. War es das letzte Spiel der Düsseldorfer EG in der altehrwürdigen Olympia-Eishalle zu München? Der heimische EHC zieht ja im kommenden Jahr in den bestimmt schicken SAP Garden. Wie dem auch sei: Die DEG verlor das Gastspiel beim Deutschen Meister Red Bull München denkbar knapp und unglücklich mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) und geht nun in die Deutschland Cup-Pause. Die Rot-Gelben zeigten heute eine starke Leistung und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt!

Der Kader: Die Rot-Gelben mussten kurzfristig auf Stürmer Victor Svensson verzichten, ansonsten aber wieder mit unverändeter Aufstellung, also auch wieder mit Henrik Haukeland im Tor.

Das Spiel: Die DEG zeigte ein gutes erstes Drittel. München insgesamt mit mehr Scheibenbesitz, die DEG aber abgeklärt und stark im Konter. Bennet Roßmy und Phil Varone tauchten alleine vor München-Goalie Mathias Niederberger auf, konnten den Ex-Düsseldorfer aber nicht überwinden. Doch auch der Deutsche Meister war gefährlich, beispielsweise durch Ben Street, der Haukeland gleich mehrfach prüfte. Der Düsseldorfer Keeper jedoch wieder mit einer unaufgeregten, sehr soliden Leistung. Mit fortlaufender Spielzeit erhöhten die Gastgeber den Druck, die DEG hielt jedoch weiter gut dagegen und hatte weitere Einschussmöglichkeiten durch Alex Ehl und wieder Roßmy. Mit einem 0:0 der guten Sorte ging es in die erste Pause.

Der Mittelabschnitt zeigte zunächst ein ähnliches Bild: Red Bull München um Spielkontrolle bemüht, die DEG aber meistens auf Augenhöhe. Leider kassierte Bernhard Ebner eine frühe Strafe, die der Meister meisterlich ausnutzte. Chris DeSousa tankte sich durch die Abwehrreihe und schob unter Haukeland zum 1:0 ein (24:34). Das war zu leicht! Das Spiel verflachte danach etwas, es dauerte einige Minuten, bis sich die Gäste wieder berappelt hatten. Dann aber kamen sie mit Macht: Phil Varone, Philip Gogulla und auch Alex Blank hatten jeweils freie Schussbahnen, konnten den stark reagierenden Niederberger aber nicht überwinden. Leider wurde ein Düsseldorfer Powerplay nicht ausgenutzt, fast hätte es sogar einen weiteren Gegentreffer gegeben, als Olischefski ausrutschte und so einen Konter ermöglichte. Die DEG in diesen Minuten nah dran am Ausgleich, aber nach 40 Minuten lag sie 0:1 zurück.

Die Rheinländer begannen das letzte Drittel noch 86 Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnten diese Gelegenheit aber trotz eines gefährlichem Agostino-Abfälschers nicht nutzen. Auch danach die DEG mit zahlreichen Möglichkeiten: Gogulla, Borzecki und Varone trafen aber nicht. Dann doch endlich der erlösende Ausgleich! Moritz Wirth zog von der Blauen Linie ab, sein erster Versuch wurde noch abgeblockt, der zweite Schlenzer traf aber sein Ziel. 1:1 bei 48:19! Das Zuspiel kam von Alex Ehl. München reagierte fast „empört“ und antwortete mit viel Druck auf das Düsseldorfer Gehäuse. Aber die DEG blieb sich treu und wäre durch einen gefährlichen Schuss von Kevin Clark fast in Führung gegangen. 5:26 vor dem Ende eine Strafe gegen Philip Gogulla, aber mit viel Leidenschaft wurde das eigene Tor erfolgreich verteidigt. Als schon alles auf eine (verdiente!) Verlängerung herauslief, schlug München doch noch zu. 59 Sekunden vor dem Ende traf Ben Sreet, ein abgefälschtes Ding. Wie bitter! Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen und so stand am Ende – trotz guter Leistung! – eine knappe 1:2-Niederlage beim Deutschen Meister.

Ausblick: Am kommenden Wochenende ist Deutschland Cup-Pause. Für das Turnier der Nationalmannschaft in Landshut sind für die Rot-Gelben die Stürmer Alex Ehl und Bennet Roßmy nominiert. Nächstes (Heim-)Spiel nach der Pause ist dann gegen die Iserlohn Roosters (Freitag, 17. November, 19.30 Uhr).

HEJA HEJA DEG!

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