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EIN ABEND ZUM VERGESSEN

DEG verliert 0:6 gegen München

DEG - Alle Fotos: Birgit Häfner

DÜSSELDORF. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie wollte sich die Düsseldorfer EG in ihrem letzten Vorrundenheimspiel gegen den EHC Redbull München in Playoff-Form spielen und in der Tabelle noch Boden gut machen. Den Verlauf des Eishockeyabends hatten sich die 8.434 Zuschauer im PSD BANK DOME, darunter zahlreiche Schülerinnen und Schüler, sicher anders vorgestellt. Die DEG verlor nämlich mit 0:6 (0:2; 0:3; 0:1).

Kein guter Start

Auch wenn die Gäste die Tabellenspitze in diesem Jahr wohl den Eisbären Berlin überlassen müssen, zählen sie wieder zu den absoluten Topteams. Als solches können es sich die Münchener leisten, das Heimteam erst einmal ein wenig machen lassen. Und so war die DEG in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft. Tobi Eder gab früh einen Schuss aus dem Slot ab (1.). Alex Barta kam über die rechte Seite, schlug noch eine Finte und brachte den Puck gefährlich aufs Tor (4.). Ihre ersten richtigen Offensivbemühungen nutzten die Red Bulls gleich zu einem Tor. Einen ganzen Wechsel lang herrschte ziemliche Unruhe in der DEG-Defensive. Schon nach einem Distanzschuss von Andrew MacWilliam wurde es sehr brenzlig. In derselben Sequenz staubte Ben Smith zur Führung ab (5.). Die DEG hätte sofort zurückschlagen können, doch Carter Proft sprang ein Pass von Daniel Fischbuch über die Kelle. Über ein DEG-Überzahlspiel hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Trevor Parkes versuchte sich mit einem gefährlichen Tip-In (12.). München blieb auch in der Folge stets gefährlich, die DEG lauerte auf Konter, konnte sich aber kaum noch in Szene setzen. Und wurde dann auch noch selbst böse ausgekontert. Justin Schütz schob die Scheibe durch die Beine von Mirko Pantkowski zum 0:2 ein (19.). Eder hatte dagegen bei seinem Alleingang gegen Henrik Haukeland das Nachsehen (19.). Das ernüchternde Schussverhältnis nach 20 Minuten: 5:13 aus Sicht der DEG. Die Chancen, die da waren, waren aber gut.

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Musste im ersten Drittel zwei Mal hinter sich greifen: Mirko Pantkowski, hier parierend gegen Frank Mauer – Alle Bilder: Birgit Häfner

Mehr Schüsse, aber Tore nur auf der falschen Seite

Im zweiten Drittel brachte die Mannschaft von Harold Kreis deutlich mehr Schüsse auf das Tor der Münchener. Allerdings ließ die Gefährlichkeit manches Mal zu wünschen übrig. Außerdem agierten die Rot-Gelben hin und wieder zu kompliziert. Symptomatisch war die Szene vor dem dritten Münchener Treffer, als die DEG im Drittel der Gäste einen Pass zu viel spielte, München den Gegenzug startete und letztlich Zach Redmond aus dem Gewühl zum 0:3 traf (25.). Und es kam noch dicker. In einer Überzahl fälschte Redmond einen Schuss von Yannick Seidenberg zum 0:4 ab (33.). Zum Ende des Drittels entwickelte die DEG noch einmal Schwung. Aber auch das ging nach hinten los. Selbst in doppelter Überzahl wollte der Puck nicht über die Linie. Brendan O’Donnell hatte bei seinem Onetimer das leere Tor vor sich, aber Haukeland bekam die Lücke mit einer überragenden Parade irgendwie geschlossen (37.). Dass dann auch noch in dieser doppelten Unterzahl Freddy Tiffels mit einem Konter auf 0:5 stellte (49.), war der negative Höhepunkt im Mittelabschnitt. Den Schützlingen von Don Jackson gelang es so, aus fünf Schüssen drei Tore zu erzielen.

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Viel Durcheinander vor dem 0:3.

München setzt noch einen drauf

Für den Schlussabschnitt rückte Hendrik Hane für Pantkowski zwischen die Pfosten. Aubin Ortega war das herzlich egal. Mit einem präzisen Handgelenksschuss aus dem Slot setzte er die Scheibe in den rechten Winkel (45.). Der Ehrentreffer blieb der DEG verwehrt, O’Donnell nach einem schönen Querpass von Eder nur den Pfosten traf.

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Das war heute nicht schön, aber jetzt heißt es: Aufstehen!

Das letzte und 56. Hauptrundenspiel steigt am Sonntag bei den Augsburg Panthern, ehe am Dienstag die Erste Playoffrunde startet. In diese wird die DEG sicher von Platz 9 aus starten. Der Gegner steht noch nicht fest, es geht entweder gegen Ingolstadt oder Nürnberg.

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