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GUTE DEG VERLIERT GEGEN DIE ADLER MANNHEIM

Der Puck will nicht ins richtige Tor (c) Birgit Häfner

DÜSSELDORF. Nach dem guten Auftritt gegen den EHC Redbull München am Mittwoch durfte sich die Düsseldorfer EG im sonntäglichen Heimspiel gegen die Adler Mannheim wieder berechtigte Hoffnung auf Punkte machen. Und wer weiß, bei einer besseren Chancenauswertung wäre es für gut spielende Rot-Gelbe vielleicht auch etwas geworden. So aber entführten effektive Mannheimer beim 1:4 (0:1; 0:2; 1:1) alle drei Punkte aus Düsseldorf.

Mit den Gedanken in der Ukraine

Auf dem Videowürfel im mit 4.000 Zuschauern ausverkauften PSD BANK DOME erschien das DEG-Logo heute in den Nationalfarben der Ukraine. Vor dem Spiel standen sämtliche Spieler beider Mannschaften auf dem Eis, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Freiheit zu setzen. Schon vor dem Einlauf der Spieler ertönte Westernhagens “Freiheit” – ein Gänsehautmoment!

Auf dem Videowürfel im mit 4.000 Zuschauern ausverkauften PSD BANK DOME erschien das DEG-Logo heute in den Nationalfarben der Ukraine. Vor dem Spiel standen sämtliche Spieler beider Mannschaften auf dem Eis, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Freiheit zu setzen. Schon vor dem Einlauf der Spieler ertönte Westernhagens “Freiheit” – ein Gänsehautmoment!

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Wichtiger als jedes Tor und jeder Punkt war heute diese Botschaft – Alle Bilder: Birgit Häfner

Munteres Spiel und Mannheimer Führung

Vom ersten Bully war es eine muntere und kurzweilige Partie, in der zunächst die Adler am Drücker waren. Mark Katic kam gleich in der ersten Spielminute unbedrängt im Slot zum Schuss, verzog aber so, dass DEG-Torhüter Mirko Pantkowski nicht einzugreifen brauchte. Die erste Prüfung für Dennis Endras zwischen den anderen Torpfosten hatte Cedric Schiemenz mit einem Schuss von der linken Seite parat (4.). Aus ähnlicher Position feuerte auch Brendan O’Donnell aufs Mannheimer Gehäuse (6.). In der sich anschließenden Überzahl war es wiederum der dauerschießende Kanadier, der es aus kurzer Distanz einmal mit der Vorhand versuchte und den eigenen Abpraller mit der Rückhand über die Linie drücken wollte, aber das Gestänge im Weg war (7.). Carter Proft hätte sicherlich gerne länger als nur sieben Sekunden auf der Strafbank gebrummt, doch die Adler hatten einen anderen Plan. Nach gewonnenem Anspiel kam der Puck ratzfatz zu Katie, der dieses Mal genauer Maß nahm und den Puck aus der Distanz in die Maschen jagte (11.). Eine weitere DEG-Überzahlsituation verstrich ohne große rot-gelbe Torgefahr. Korbinian Holzer hätte für das Team von Pavel Gross beinahe den zweiten Gästetreffer erzielt (14.). Als die Adler wieder komplett waren, war Jakob Mayenschein mit viel Zug zum Tor unterwegs, bei Endras’ Abwehr versprang die Scheibe, aber leider nicht auf eine DEG-Kelle (16.). Kurz vor Drittelende tauchte O’Donnell nochmal frei vor Endras aus, der sich mit einer starken Parade auszeichnete (19.).

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Brendan O’Donnell mit einem satten Schuss von links.

Der Puck will nicht ins richtige Tor

Der zweite Durchgang entpuppte sich für die Schützlinge von Harold Kreis als bittere Pille. Die DEG machte und tat, aber immer wieder stand Endras im Weg. Die Mannheimer wiederum wussten die sich ihnen bietenden Chancen eiskalt zu nutzen. Gleich zu Beginn der zweiten 20 Minuten lauterte Victor Svensson am langen linken Pfosten (23.). Brett Olson wurde erhielt den Puck vor dem Tor wunderbar von der linken Seite Seite von Joonas Järvinen zugespielt (25.). In eigener Überzahl wurde es dagegen wieder für Pantkowski gefährlich, las Nico Krämmer für Jordan Szwarz auflegte (25.). Und dann passierte, was sich leider über das ganze Spiel ein wenig abgezeichnet hatte: Die Adler schlugen in Unterzahl zu. Andrew Dejardins ließ in der linken Rundung einfach nicht locker, arbeitete die Scheibe frei und fand den völlig blank stehenden Jason Bast vor dem Tor, der mühelos zum 0:2 traf (25.). Ein One-Timer von DEG-Kapitän Alex Barta aus dem Slot geriet nicht hart und vor allem platziert genug (27.). Dann kam auch noch Pech dazu: David Wolf brachte die Scheibe vom Rand des rechten Bullykreises zum Tor, wo ihn ein DEG-Bein ins Tor abfälschte (27.). Jerry D’Amigo legte den Puck zu Ebner vor dem Tor, der ließ abtropfen, doch erneut war Endras zur Stelle (30.). Thomas Larkin wiederum hätte für die Gäste erhöhen können (37.). Mit der Schlusssirene scheiterte Tobi Eder, der zuvor im Angriffsdrittel schön nachgesetzt hatte.

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Dass die Mannheimer heute mehr als doppelt so oft wie die DEG auf der Strafbank saßen, half heute leider nicht.

Ein später Ehrentreffer

Angesichts der bis dato gezeigten Leistung war die Hoffnung auf eine Wende zugunsten der DEG kein absolutes Hirngespinst, wenngleich der Weg natürlich ein weiter war. Die Hoffnung auf Punkte war allerdings dahin, als die Mannheimer unmittelbar nach einem wenig druckvollen Überzahlspiel ihren vierten Treffer markierten. Ruslan Iskhakov steckte die Scheibe hinter dem Tor stehend zu Borna Rendulic durch. Dessen Schuss kullerte Pantkowski durch die Schoner (47.). Die DEG versuchte bis zum Ende ihr Glück und wurde immerhin spät belohnt: Stephen MacAulay traf nach schönem Hintertorzuspiel von D’Amigo aus dem Slot zum hochverdienten Ehrentreffer (58.).

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Symbolbild: Die Tore fielen heute zu oft auf der falschen Seite.

Der Heimspiel-Viererpack findet seine Fortsetzung schon übermorgen, wenn die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast sind. Dann werden aus vielen guten Chancen hoffentlich auch wieder viele Tore.  Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

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