DÜSSELDORF / BREMERHAVEN. Die Voraussetzungen für die DEG bleiben in dieser Woche nahezu unverändert. Es bleibt winterlich und die Rot-Gelben treten wieder auswärts an. Nachdem sich die Düsseldorfer EG am Mittwoch gegen die Grizzlys Wolfsburg (0:2) zwar gut präsentiert hat, aber trotz allem nichts Zählbares mitnehmen konnte, gilt es bei den Fischtown Pinguins, Sonntag, 17:00 Uhr, die eigene Leistung auch mit Punkten zu belohnen.
Durch die Niederlage gegen die Wolfsburger ist der Vorsprung auf einen Platz unterhalb der Playoff-Ränge auf zwei Punkte geschmolzen. Dabei kommen die Wolfsburger mit 22 Zählern aktuell noch auf eine Partie weniger als Düsseldorf (24). Für die Mannschaft von Harold Kreis war das 0:2 gegen die Grizzlys die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen. In Bremerhaven gibt es die Möglichkeit, diesen Trend zu brechen und auch die Bilanz gegen den nächsten Gegner selbst aufzubessern. Die ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison haben die Fischtown Pinguins für sich entscheiden können (3:4, 1:4). Eine der besten Offensiven trifft auf eine der stärksten Defensiven der gesamten Liga. Nur München hat bislang mehr Tore geschossen als Düsseldorf; nur Mannheim weniger Gegentreffer kassiert als Bremerhaven.
Die Gastgeber sind in der Gruppe Nord inzwischen an der Tabellenspitze abgelöst und von den Eisbären Berlin verdrängt worden. Mit 26 Punkten beläuft sich der Rückstand der Pinguins auf Berlin (29) im Moment auf drei Zähler. Allerdings hat Bremerhaven bislang ein Spiel weniger absolviert und kann den Rückstand schon am Freitagabend im Spiel gegen die Kölner Haie (20:30 Uhr) aufholen. Die Düsseldorfer EG muss sich also auf eine schwierige Aufgabe gegen ein Spitzenteam einstellen.
DEG-Coach Kreis warnt: Gegen Bremerhaven darf man sich nie sicher sein und erinnert an das vergangene Aufeinandertreffen als sein Team bis zum dritten Drittel 3:1 führte, das Spiel aber noch aus der Hand gab. „Bremerhaven ist eine Mannschaft, die sehr klug und geschlossen auftritt und ihr Spiel immer bis zum Schluss durchzieht, unabhängig vom Ergebnis. Außerdem sind sie in Überzahl sehr stark. Im Prinzip müssen wir in Bremerhaven so spielen wie in Wolfsburg, allerdings mehr Effizienz zeigen.“
Personell kann die DEG auf den selben Kader zurückgreifen, wie bei der Partie in Wolfsburg. Ob auch Victor Svensson und Patrick Buzás wieder eingreifen können, entscheidet sich kurzfristig. Definitiv ausfallen wird weiterhin Johannes Johannesen.