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MIT SIEG IN DIE PAUSE

DEG SCHLÄFT WOLFWBURG MIT 2:1 n.P \\ DEG

DÜSSELDORF. Nach dem schwer erkämpften und etwas glücklichen Sieg am Freitag in Schwenningen wollte die Düsseldorfer EG am Sonntag gegen die Grizzlys Wolfsburg das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen. Das gelang nicht ganz. Aus einem guten Start machte die DEG zu wenig Tore und ließ die Gäste im Schlussdrittel zurück ins Spiel kommen. Im Penaltyschießen sicherte Geburtstagskind Alex Barta der DEG mit dem Treffer zum 2:1 (1:0; 0:0; 0:1; 0:0; 1:0) aber den fünften Punkt des Wochenendes.

Offensivdrang wird mit Führung belohnt

Die ersten 20 Minuten gehörten der DEG. Die Mannschaft von Trainer Harold Kreis ging vor 8.933 deutlich offensiver zu Werke als die eher defensiv agierende Gäste. Das führte zu einem qualitativen und qualitativen Chancenplus für die Hausherren. Verdient gingen die Düsseldorfer deshalb mit einer Führung in die erste Pause. Die hätte eigentlich schon Nicholas B. Jensen besorgen müssen, als er nach einem Schuss von Patrick Buzás von der blauen Linie an den Puck kam und das halbleere Tor vor sich hatte. Sein Schuss geriet allerdings zu unpräzise (7.). Lange grämen musste sich die DEG aber nicht. Buzás arbeitete sich ohne Scheibe in Position vor Felix Brückmann im Tor der Grizzlys, bekam im richtigen Moment den perfekten Pass von Leon Niederberger von der rechten Seite zugespielt und tippte die Scheibe zur Führung ins Netz (10.). Auch die Wolfsburger wagten sich hin und wieder in die Offensive, ohne dabei die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Mathias Niederberger erwies sich stets als sicherer Rückhalt. Die gefährlichste Szene der Gäste stammte aus der Anfangsphase der Partie, als Grizzly-Topscorer Anthony Rech den Puck von der rechten Seite hart an den Torraum passte, wo Fabio Pfohl lauerte (2.). Die  DEG hätte auch noch höher führen können, doch Rihards Bukarts brachte die Scheibe nach schönem Hintertor-Zuspiel von Ken-André Olimb nicht im Gehäuse unter. (19.).

Keine Tore im Mitteldrittel

Nach dem Seitenwechsel blieb zunächst alles beim Alten: Die DEG war im Vorwärtsgang und  wäre Dank eines dicken Bocks in der Defensive der Grizzlys beinahe zu einem weiteren Treffer gekommen. Barta lief unbedrängt auf Brückmann zu und versuchte ihn zuerst mit der Rückhand und im zweiten Anlauf mit der Vorhand zu überwinden. Beide Male war der rechte Schoner des Wolfsburger Goalies im Weg (22.). Bernhard Ebners Tanz durch das Wolfsburger Drittel mit anschließendem Abschluss auf die kurze linke Ecke hätte ebenfalls einen Treffer verdient gehabt (29.). Zur Mitte des Spiels kamen die Gäste besser ins Spiel. Das Match gestaltete sich nun allmählich offener. Urplötzlich war Brent Aubin allein vor Niederberger an der Scheibe, scheiterte aber bei dem Versuch, den DEG-Schlussmann mit der Rückhand zu tunneln (30.). Rech brachte den Puck wenig später scharf aus spitzem Winkeln von der rechten Seite aufs Tor und zwang Niederberger zu einer Reaktion (32.). Gegen Ende des Drittels wurde es für Brückmann noch einmal gefährlich, als Jerome Flaake das Spielgerät im Angriffsdrittel auf der linken Seite für Marc-Anthony Zanetti liegen ließ und dieser einen statten Schuss auspackte. Brückmann parierte gekonnt (38.). 

Wolfsburg kämpft sich zurück, Barta avanciert zum Matchwinner

Das dritte Drittel begann für die DEG wieder verheißungsvoll. Luke Adam legte zu Flaake in den Slot, doch dessen Schuss zische knapp am Tor vorbei (41.). Die Jungs von Pat Cortina waren nun gefordert und hatten den im Mitteldrittel aufgenommenen Schwung mit in die Schlussphase genommen. Nach einem Bully kam Geritt Fauser unmittelbar vor dem Tor aus dem Gewühl zum Abschluss, doch Niederberger behielt den Überblick (45.). Die DEG verlegte sich nun fast vollständig aufs Kontern und geriet zunehmend unter Druck. In einem Wechsel der zweiten Formation um Garett Festerling, Alexander Johansson und Spencer Machacek wurde die Umklammerung der Gäste so eng, dass sie zum Torerfolg führte. Festerling war es schließlich, der vor dem Tor stehend die Scheibe reinarbeitete (55.). Unmittelbar danach setzte Rech den Puck ans Gestänge (55.). Per Onetimer von links stellte Aubin Niederberger auf die Probe. Zum Glück war kein Grizzly in der Nähe, um den Rebound zu verwerten (59.). Am Ende war Wolfsburg dem Dreier näher als die DEG. Nach torloser Verlängerung war es ausgerechnet Barta, der als zwölfter Schütze und bei seinem zweiten Versuch den ISS Dome zum Jubeln brachte. 

Damit geht die DEG als Tabellensechster in die wohlverdiente Länderspielpause. Weiter geht es am 12.02., einem Mittwoch, mit dem Nachholspiel auf eigenem Eis gegen die Augsburger Panther. Zwei Tage später gastiert die DEG beim ERC Ingolstadt und damit einem direkten Konkurrenten um die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. Beide Spiele beginnen um 19:30 Uhr. 

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