DÜSSELDORF. Die Düsseldorfer EG hat mit 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) gegen die Straubing Tigers verloren. Lange war es ein Duell auf Augenhöhe, dann machten sich die zahlreichen Strafen der Rot-Gelben in der hart umkämpften Partie bemerkbar.
Für die Düsseldorfer EG sah die Welt nach dem 3:2-Sieg gegen die Augsburger Panther am Freitagabend wieder etwas rot-gelber aus. Den Schwung aus diesem Erfolg galt es für das Team von Harold Kreis mit aufs Straubinger Eis zu bringen. Helfen konnte dabei wieder Maxi Kammerer. Der Stürmer kehrte nach einer kurzen Verletzungspause zurück in den Kader.
Und die DEG legte zu Spielbeginn auch direkt gut los: Nach wenigen Momenten musste Jeff Zatkoff im Tor der Straubinger bereits hinter sich greifen. Luke Adam war im Powerplay über das halbe Spielfeld gelaufen und zog eiskalt ab (01:53; Assist: Svensson). Auch im Anschluss war die DEG gut in der Partie, spielte sich durch Nicholas B. Jensen, Alex Barta und Kenny Olimb mehrere Möglichkeiten heraus. In einem weiteren Powerplay war es zudem erneut Adam, der auf 2:0 hätte stellen können, aber am Pfosten scheiterte. Zufrieden sein konnte Harry Kreis mit dem Unterzahlspiel seiner Mannschaft. Gleich dreimal überstanden die Rot-Gelben ein Powerplay der Tigers.
Straubing kommt zurück
Das zweite Drittel gestaltete sich durch zahlreiche Spielunterbrechungen sehr zäh. Spielerisch gehörte der Mittelabschnitt den Tigers. Der DEG gelang wenig, Straubing erspielte sich mehr und mehr Chancen. Mathias Niederberger parierte mehrfach in höchster Not. Kurz vor der Hälfte der Partie musste sich der Düsseldorfer aber geschlagen geben. Sena Acolatse fälschte einen Puck unhaltbar ins Tor ab (28:34). Die Tigers kontrollierten im Anschluss das Spiel, hätten ohne den überragenden Niederberger wohl geführt. Erst ein Powerplay zum Ende des Drittels brachte die Rot-Gelben wieder in die Partie. Victor Svensson hatte die erneute DEG-Führung gleich doppelt auf dem Schläger, verfehlte aber zweimal ganz knapp den Winkel.
Strafzeiten kosten die Punkte
Im Schlussabschnitt entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch. Wieder war es Svensson, der die DEG in Führung bringen konnte, wieder ging der Puck knapp vorbei. Und dann machten sich die zahlreichen Strafen der Rot-Gelben bemerkbar. Im insgesamt sechsten Powerplay nutzten die Tigers ihre zahlenmäßige Überlegenheit. Ausgerechnet Ex-DEG-Spieler Travis Turnbull brachte die Scheibe an Niederberger vorbei (49:27). In der Folge warfen die Düsseldorfer alles nach vorne. Reid Gardiner hatte sieben Minuten vor Ende die Riesenchance, scheiterte aber am Goalie. Eine Glanztat von Zatkoff. Kurz darauf war es dann sein Gegenüber, Niederberger, der mit einem unglaublichen Save, die Entscheidung verhinderte. Danach schoss die DEG aus allen Winkeln, das Tor blieb aber verwehrt. Am Ende blieb eine knappe Niederlage.
Für die Rot-Gelben geht es am Donnerstag weiter in Berlin. Das nächste Heimspiel ist erst am Mittwoch, 18. Dezember, um 19.30 Uhr. Wenn ihr dabei sein wollt, müsst ihr euch beeilen. Tickets für die Partie gibt es unter www.degtickets.de.