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EUPHORIE, SPANNUNG UND ANHALTENDER JUBEL

Beim 32. Eishockey Uni-Cup um die thyssenkrupp-Trophy - Rektor ist begeistert von der Kreativität und dem Engagement der Studierenden der RWTH

AACHEN. Der Eishockey Unicup (EUC) steht traditionell nun schon seit über 30 Jahren für sportliches Können und vor allem Spaß. Am 5. Dezember war es wieder soweit und der Unicup wurde vom Hochschulsportzentrum der RWTH (HSZ) und in Zusammenarbeit mit den Fachschaften veranstaltet. Dabei sorgten alle Beteiligten auch in diesem Jahr für eine einzigartige Atmosphäre, die den EUC bekannt ist! In der ausverkauften 100,5 Arena unterstützten die Fans ihre Mannschaften mit Jubelrufen und einfallsreichen Kostümen.

König der Löwen, Kindheitshelden und Universum, lauteten die diesjährigen Mottos der Fachschaften Elektrotechnik, Medizin und Maschinenbau. In Löwenkostümen, OP-Kleidung und Fanfarben feuerten die Studierenden ihre Mannschaften an und schafften während der Spiele eine einzigartige Atmosphäre. Professor Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen, zeigte sich von dem Event begeistert: „Heute Abend als Student hier nicht zu sein, das darf nicht sein.“ Beim allerersten Eishockey Uni-Cup war Professor Rüdiger noch als Student dabei, 32 Jahre später findet das Event immer größeren Ansturm bei den Studierenden. „Der Eishockey Uni-Cup ist ein besonderes Event des Wintersemesters. Es macht den Hochschulstandort Aachen attraktiver“, betont Peter Lynen, Leiter des HSZ.

Den Eventauftakt machten die Eishockeymannschaften von der Universität Wien gegen die Aachener Ice Emperors, die Eishockeymannschaft der RWTH und FH. Das Spiel war durch besondere sportliche Höchstleistungen gekennzeichnet, wie als im ersten Drittel der Spieler der Aachen Ice Emperors im Alleingang nach vorne sprintete, seinen Gegenspieler austanzte und den Puck gekonnt im Tor platzierte. Carl Hemprich, Eishockeyobmann an der RWTH, zeigte sich nach dem Sieg mit dem Ergebnis von 8:5 sehr zufrieden. „Für die Aachener Ice Emperor ist es ein Highlight vor rund 3000 Zuschauern und Zuschauerinnen zu spielen, denn das ist nichts Alltägliches.“ Das besondere beim EUC sei aber die besondere Atmosphäre und der Teamgeist der Mannschaften. „Aachen ist ein Vorzeigestandort für Hochschuleishockey in Deutschland“, so Carl Hemprich.

Ein weiteres Highlight sind in jedem Jahr wieder die kreativen Mottos, die die Fachschaften sich einfallen lassen. Die Cheerleader und Spieler verkleideten sich in aufwendigen Kostümen und bauten Kulissen. Die Fachschaft Maschinenbau wählte das Motto Universum, während die Fachschaft Medizin sich als ihre Kindheitshelden verkleidete und die Elektrotechniker in Löwenkostümen ihrem König-der-Löwen-Motto folgten. „Bei den ganzen Vorbereitungen für den EUC entsteht in der Mannschaft und auch innerhalb der Fachschaft ein starkes Zusammenhörigkeitsgefühl. Ich möchte nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein!“, sagte Justin Schui, Cheerleadertrainer der Fachschaft Elektrotechnik.

Neben Spaß, Freude und dem gemeinsamen Feiern und Anfeuern gerät das Eishockeyspielen nicht in den Hintergrund. Jede der drei Mannschaften will schließlich die thyssenkrupp-Trophy am Ende für seine Fachschaft nach Hause holen.

Der Eishockeyunicup wird von den Unternehmen thyssenkrupp und Deloitte unterstützt. Der Hochschulsport kann zufrieden auf eine langjährige Partnerschaft mit „thyssenkrupp“ zurückschauen. Seit vielen Jahren steht der Sponsor hinter dem EUC. Stefan Cassel von thyssenkrupp sagt, er sei jedes Jahr gerne dabei. Beide Unternehmen betonen den hohen Stellenwert des Hochschulsports, denn dieser sei im Alltag der Studierenden essentiell. Daniel Urban von Deloitte, merkt an, dass der Sport besonders beim Erwerb von Soft Skills, wie Teamfähigkeit, Wettkampfgeist und Fairness, die auf dem Arbeitsmarkt nützlich sind, helfen.

Beim Unicup rückt der gute Zweck auch in diesem Jahr nicht in den Hintergrund. Es hat eine lange Tradition, dass die Organisation „Right to Play“ rund 1.500 Euro gespendet bekommt, ein Betrag, der Kindern in weniger privilegierten Ländern ein zwangloses Toben und Spielen ermöglicht. Neuer Spendenempfänger ist in diesem Jahr breakfast4kids. Unter dem Motto „Jedem Kind ein Pausenbrot!“ hat sich breakfast4kids zum Ziel gesetzt so vielen benachteiligten Kindern im Raum Aachen und Köln wie möglich täglich ein gesundes Pausenbrot zur Verfügung zu stellen. So spiegelt sich auch bei den Spendenempfängern die hohe Relevanz von Spielspaß und Lebensfreude beim Eishockey Uni-Cup wider. Den Sieg für sich entscheiden konnten in diesem Jahr die Aachen Strikers. Nach einem knappen Wettkampf unter Hochspannung gelang es ihnen im letzten Spiel des Abends, sich gegen das Gegnerteam der Mediziner mit 23 Punkten zu 17 durchzusetzen. Die Fachschaft Elektrotechnik belegte mit fünf Punkten den dritten Platz.

Die Sieger des FuFah-Ehrenpreises standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Das Geheimnis um den Sieger der Cheerleader wurden erst bei der Aftershowparty im Starfish gelüftet.

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