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SHOOT-OUT AM RED BULL RING

+ + + Top 5 der DTM Esports Championship kämpfen um reales Cockpit in der DTM Trophy 2023 + + + Fahren, Fitness, Medien-Auftritt: Fachjury bewertet die Leistungen der fünf Kandidaten + + + Kevin Siggy der verdiente DTM-Esports-Champion – drei Dörr-Piloten in den Top 5 + + + An Bedeutung gewonnen: DTM Esports Championship powered by MediaMarkt + + +

Shoot-out auf dem Red Bull Ring: Der Gewinner erhält ein Cockpit in der DTM Trophy 2023 © DTM

MÜNCHEN. Vom virtuellen zum realen Motorsport: Die fünf bestplatzierten Teilnehmer an der DTM Esports Championship powered by MediaMarkt kämpfen in einem dreiteiligen Shoot-out um ein reales Cockpit für die DTM Trophy 2023. Auf dem Red Bull Ring in Österreich treten am Samstag (14. Mai) der neue DTM-Esports-Champion Kevin Siggy (SLO) sowie Vizemeister Moritz Löhner (GER), Gianmarco Fiduci (ITA), Florian Hasse (GER) und Leonard Krippner (GER) zum fahraktiven Teil an. Eine Woche später (20.-22. Mai) folgen bei der DTM Lausitzring Turn 1 powered by Autohero der Fitness- und Medien-Teil, ehe die Fachjury den Gewinner küren wird, der 2023 an der DTM Trophy teilnehmen darf.

Das reale Rennsport-Cockpit ist eine einmalige Gewinnchance im virtuellen Racing, die für die Saison 2022 viele starke Fahrer aus namhaften Teams in die DTM Esports Championship lockte. 29 Fahrer aus zehn Nationen gingen in den sechs Läufen mit je einem Sprintrennen über 15 Minuten und einem Langstreckenrennen über 60 Minuten an den Start. „Die DTM Esports hat sich zu einer der stärksten Meisterschaften auf der RaceRoom-Plattform entwickelt“, stellt Moritz Löhner fest. Der 23 Jahre alte Sim-Racing-Profi aus München war als Titelverteidiger angetreten und hatte sich als Vizemeister erneut stark in Szene gesetzt. „Ich denke, die Esports-Saison der DTM war ein Fortschritt gegenüber anderen Serien, vor allem durch das 60-Minuten-Rennen, das mehr Abwechslung bei der Strategie bietet. Das zeichnet diese Serie aus“, ist der frischgebackene Titelträger Siggy aus dem Team Redline überzeugt.

Das war eine äußerst starke Saison der DTM Esports Championship mit hervorragendem Racing“, unterstreicht auch Martin Tomczyk. Der ehemalige DTM-Champion blickt als Serienmanager der DTM Trophy auf den fahraktiven Teil des Shoot-outs voraus: „Das wird richtig spannend. Wir wissen ja von Tim Heinemann, der 2020 als Sim-Racer den Titel in der DTM Trophy gewonnen hat, und von Moritz Löhner, der als DTM-Esports-Champion 2021 eine starke Saison in der DTM Trophy absolvierte, wie stark Sim-Racer auch im richtigen Rennauto sind. Der Red Bull Ring wird für alle ein anspruchsvoller Prüfstein.“

Einer, der besonders auf die Chance zum Aufstieg in den realen Motorsport brennt, ist Kevin Siggy. Der 23-jährige Slowene, der in den Niederlanden lebt, sprudelte nach seinem siebten Saisonsieg beim Finale auf dem virtuellen Grand-Prix-Kurs von Portimão vor Glück. „Ich habe viel Zeit investiert, um in der DTM Esports Championship erfolgreich zu sein“, spielt Siggy auf die erstmals im DTM Esports mögliche und intensive Set-up-Arbeit an, die für ihn letztlich der Schlüssel zum Triumph war. „Umso mehr freue ich mich jetzt, ein Rennauto auf dem Red Bull Ring steuern zu können. Ich werde alles geben, um diese großartige Chance zu nutzen“, so Kevin Siggy. Dabei kann er auch auf Unterstützung von Moritz Löhner vertrauen. „Natürlich geht es auch für mich um die Chance, das Cockpit für die 2023-er Saison zu gewinnen, aber trotzdem werde ich meinen Kollegen Tipps geben, damit wir alle einen tollen Tag und viel Spaß auf dieser tollen Rennstrecke haben“, so Löhner. Der 23-Jährige bringt bereits Erfahrung aus einer DTM-Trophy-Saison mit, in der er sogar zweimal auf dem Podium stand. Löhner erkennt neidlos an, dass Kevin Siggy den DTM-Esports-Titel verdient gewonnen hat. „Kevin zählt seit Jahren zu den Besten im Sim-Racing. Er stand in allen zwölf Rennen auf dem Podium, das ist eine mega Leistung, keine Frage!“

Moritz Löhner freut sich aber auch, dass neben dem Italiener Gianmarco Fiduci (Team Fordzilla) auch seine beiden Teamkollegen Florian Hasse und Leonard Krippner aus dem Team Dörr Esports zu den Top 5 gehören. Krippner profitierte dabei vom nachträglichen Ausschluss von Alessandro Ottaviani (R8G eSports). Der Italiener hatte sich beim Finale mit seiner aggressiven Fahrweise zu viele Strafpunkte eingehandelt. „Dass es drei von fünf Fahrer von Dörr Esports ins Shoot-out geschafft haben, ist super. Zusammen haben wir gezeigt, dass gutes Teamwork in Qualifikation und Rennen das A und O ist“, so Teamleader Löhner, der die Saison mit 370 Punkten hinter Siggy (466) und vor Fiduci (293), Hasse (256) und Krippner (248) beendete.

Am Samstag geht es für diese fünf Piloten aus der DTM Esports Championship powered by MediaMarkt auf dem Red Bull Ring und eine Woche später am DEKRA Lausitzring um das reale Cockpit und damit um die Verwirklichung eines Traumes, den jeder virtuelle Rennfahrer träumt.

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