YANPING. (pst). – Die Damendoppelsitzer-Rodlerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) mussten beim Saisonabschluss des Weltcups auf der chinesischen Olympia-Bahn von 2022 wieder den Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp den Vortritt lassen. Der Abstand des sächsisch-sauerländischen Duos war dabei mit 1,825 Sekunden beträchtlich. Dritte wurden die Lettinnen Anda Upite und Zane Kaluma. Das andere deutsche Doppelsitzer-Duo Dajana Eitberger und Magdalena Matschina (RC Ilmenau / SV Bad Feilnbach) verzichtete aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start.
Degenhardt / Rosenthal waren nach dem ersten Lauf nur Fünfte. Auf der bis zu den Trainingsfahrten Anfang der Woche für die beiden noch unbekannten Bahn hatten sie einige Probleme. Cheyenne Rosenthal sagte nach dem Rennen: „Die Woche war wirklich schwer, wir können jetzt einfach nur froh sein, das so durchgezogen zu haben. Und deshalb können wir auch irgendwo stolz hier weggehen. Wir sind solide durch diese Saison gekommen. Die Konstante in den einzelnen Rennen war trotzdem noch nicht so da, es war sehr schwankend. Daran werden wir für nächste Saison natürlich arbeiten.“
In der Team-Staffel mit Merle Fraebel (RT Suhl), den Herren-Doppelsitzern Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) und Max Langenhan (BRC 05 Friedrichroda) gelang Degenhart / Rosenthal mit einem hauchdünnen Rückstand von 165 Tausendstel auf Österreich ebenfalls Platz 2. Dritte wurden die USA.
Damit zählte Cheyenne Rosenthal im vorolympischen Winter 2024/2025 zu den besten Sportlerinnen aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes und gilt als mögliche Olympiastarterin und Medaillenhoffnung im Doppelsitzer der Frauen.