Das dritte Saisonduell: Hamburg braucht ersten Sieg gegen das Überraschungsteam aus Heidelberg
Abgesehen von Göttingen am Tabellenende wird dies am Ende der Hauptrunde der undankbarste Platz sein: Die Veolia Towers Hamburg (12-12 Siege) stehen in einer sehr engen Tabelle aktuell auf dem elften Platz, und wenn das so bleibt, wäre die Saison für sie nach 32 Spielen beendet. Allerdings sind die drei Teams vor ihnen auf den Play-In-Rängen punktgleich mit ihnen, und auch Weißenfels auf dem siebten Platz hat nur einen Sieg mehr – und bis zum ersten sicheren Playoff-Rang sind es auch nur zwei Siege mehr. Also alles im Bereich des Möglichen, aber es müssen Erfolge her! Auch gegen die MLP Academics Heidelberg, gegen die es in dieser Saison zwei Niederlagen setzte: Mitte November gewann Heidelberg zu Hause mit 73:68 gegen Hamburg, davor gab es in der ersten Pokalrunde zum Saisonstart bereits einen 96:89-Heimsieg gegen Hamburg.
In diesen beiden Partien stachen zwei Akteure hervor, die auch immer mal wieder als MVP-Kandidaten genannt werden. Heidelbergs Combo Forward Ryan Mikesell und Hamburgs Brae Ivey sind die klaren Anführer ihrer Teams. Beim Pokalsieg legte Mikesell 25 Punkte, neun Rebounds und je drei Assists und Steals auf (im Ligahinspiel in den gleichen Statistikrubriken dann 15/7/3/2). Ivey glänzte vor allem im zweiten Duell mit 30 Punkten, wobei er zwölf seiner 15 Feldwürfe versenkte. Und auch zuletzt zeigten beide, dass sie für ihre Teams die eierlegenden Wollmilchsäue sind. Ivey führte seinen Werkzeugkasten in Bonn vor (19 Punkte, sechs Rebounds, fünf Assists und drei Steals), Mikesell seinen gegen Berlin (21 Punkte, je fünf Rebounds und Assists sowie vier Steals). Über die vergangenen drei Partien hat Heidelbergs Zentralgestirn MVP-Zahlen aufgelegt: 19,3 Punkte (18/37 FG, 48,6 Prozent), 5,0 Rebounds und 4,6 Assists.
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