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AIGNER: „DIE MANNSCHAFT HAT DIE FANS GLÜCKLICH GEMACHT“

02.03.2025, Dorint Hotel, Mannheim Volleyball, DVV-Pokal Finale, USC Münster / Muenster vs. Dresdner SC Foto: Conny Kurth / www.kurth-media.de

MÜNSTER.  Nach dem DVV-Pokalfinale zieht Jürgen Aigner, Präsident des USC Münster, eine Bilanz. Sein Fazit: Auch der zweite Platz ist für den USC ein riesiger Erfolg. Um aber wieder einen Titel nach Münster holen zu können, bedarf es finanzieller und struktureller Verbesserungen Für die Sensation in Mannheim hat es nicht gereicht.

Wie ist ein paar Tage nach der Niederlage im DVV-Pokalfinale Ihre Gefühlslage?

J.A. Es ist schade, dass es uns nicht gelungen ist, beim Pokalfinale unsere beste Saisonleistung abzurufen. Dennoch haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben die Zuschauer begeistert und wir haben den größten Erfolg der Vereinsgeschichte seit 19 Jahren gefeiert. Vize-Pokalsieger geworden zu sein, ist für uns gerade in der aktuellen Zeit ein Riesenerfolg. Und deswegen sind wir letztendlich auch mit diesem Ergebnis glücklich.

Sind Sie zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft?
J.A. Mit dem Auftritt in Mannheim – sowohl auf als auch abseits des Spielfeldes – sind wir sehr zufrieden. Wir sind sehr stolz auf das Team. Die Mannschaft hat die Fans glücklich gemacht und den USC Münster top präsentiert. Darauf lässt sich aufbauen. Jetzt arbeiten wir daran, dass wir in den nächsten Jahren öfter mal nach Mannheim dürfen. Sie sagten vorab: Der USC sei mit dem Finaleinzug endlich wieder auf der Volleyball-Landkarte wahrgenommen worden.

Wie fällt Ihre Bilanz danach aus?
J.A. Schon in Mannheim und auch in den Tagen danach haben uns unheimlich viele positive Rückmeldungen aus der ganzen Volleyballszene erreicht. Sehr viele Glückwünsche, sehr viele gute Wünsche und Bestätigungen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass unser Weg mit der Nachwuchsförderung sehr interessant und gut ist. Zudem haben wir medial viel Aufmerksamkeit bekommen. Unsere lokalen Medien haben uns euphorisch begleitet. Zudem wurde überregional sowie auch in Österreich und den Niederlanden berichtet. Das gab es lange nicht.

Wie wirkt sich das Pokalfinale finanziell aus? Gab es Rückmeldungen von Sponsoren, die Hoffnungen machen?
J.A. Das müssen wir tatsächlich noch sehen. Wir kriegen eine Antrittsprämie von 5000 Euro – das ist ja bekannt und damit schließen wir das Wochenende in Mannheim in etwa mit Plus-Minus-Null ab. Inwiefern wir neue Sponsoren gewinnen können, das muss sich erst noch zeigen. Wir können aber festhalten, dass wir aus der bestehenden Sponsorschaft sehr viele positive Rückmeldungen bekommen haben und auch durch die Medienpräsenz noch bekannter geworden sind. Jetzt werden wir daran arbeiten, das in neue Verträge und Sponsoren umzumünzen.

Was fehlt dem USC, um mit Spitzenteams wie Dresden mithalten zu können?
J.A. Aktuell fehlt uns noch eine ganze Menge, um mit den Topteams der Liga, die zwei bis drei Mal so viel Geld wie wir haben, mithalten zu können. Das fängt in den Strukturen der Geschäftsstelle an und geht weiter über personelle und organisatorische Strukturen in anderen Bereichen. Wir hatten im vergangenen Jahr einen großen Break. Nachdem wir das Bestehen des USC Münster

Interview Juergen Aigner (c) USC Münster – Conny Kurth

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