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LANGER ABEND IM AACHENER HEXENKESSEL

Ladies in Black gewinnen das Spiel und müssen einen Punkt abgeben - Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner

Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Aachen.  Einen Sieg fahren die Aachenerinnen beim 3:2 (26:28,25:16, 15:25, 25:20, 15:11) am Ende doch ein. Erfurt macht ihnen das Leben bis dahin schwer und nimmt verdient einen Punkt mit.

Mit „nicht schön, aber selten“ bringt es Luisa Keller im Interview nach dem Spiel auf den Punkt. Aachen will unbedingt in drei Sätzen gewinnen. Die Gäste aus Thüringen haben jedoch eigene Pläne und liefern ihrerseits ein umkämpftes Spiel ab.

Gleich im ersten Satz wird klar, dass beide Teams nicht vorhaben, Geschenke zu verteilen. Bis zum knappen Satzende gestaltet sich das Rennen eng und umkämpft. Einen Schönheitspreis wird dieser spielerische Vergleich sicher nicht bekommen. Aachen und Erfurt kämpfen trotzdem um jeden Ball und mit hohem Einsatz.

Für den belohnen sich zunächst die Gäste und die Aachenerinnen müssen mit 26:28 im Rücken die Seite wechseln. Das scheint sie aber zu beflügeln, denn nach dem Wiederanpfiff nach ein paar kleinen Aufstellungsänderungen wirkt Aachen wie ausgewechselt. Meghan Barthel und Luisa Keller rücken in die Starting Six. Erfurts Coach Mateusz Zarczynski hat bei 12:4 bereits beide Auszeiten verbraucht und zwei Mal gewechselt und Aachen lässt sich nicht aufhalten. 25:16 endet der Satz deutlich zu Gunsten der Gastgeberinnen.

Das scheint wiederum die Erfurterinnen zu beflügeln. Die drehen den Spieß um und lassen Aachen beim 15:25 im dritten Durchgang keine Chance. Damit sichert sich Schwarz-Weiß Erfurt den ersten wichtigen Punkt in dieser Saison sehr verdient.

Es spricht für die Ladies in Black, dass sie weiter dranbleiben und sich im vierten Satz durchsetzen, 25:20 gewinnen und damit den Tiebreak erzwingen, in dem sie dann mit 15:11 die Niederlagenserie beenden, zwei der drei zu vergebenden Punkte zu Hause behalten und mit ihren einmal mehr so wichtigen und zahlreichen Fans eine Humba feiern können.

Aachens Cheftrainerin Mareike Hindriksen freut sich nach dem Spiel über die goldene MVP-Medaille für Sophia Fallah, die eine gute Entwicklung zeigt, deshalb von Anfang an spielt und als echte Aachenerin auch guten Anteil am Erfolg in dieser Partie hat.

Beste Erfurterin wird Ana Krulj, die allein 12 Punkte zum Erfolg des ersten Punktgewinns für ihr Team beisteuerte.

Nur kurz ist die Vorbereitungszeit, die den Aachenerinnen bleibt, bis es am Samstag ab 17:15 Uhr im erneuten Derby in Münster um die nächsten Punkte und auch ein bisschen um Wiedergutmachung nach dem 0:3 Pokalaus für Aachen gehen wird.

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