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Positiver Rückblick auf German Beach Trophy / Wettkampfcharakter für Bansa reizvoll \\ DHB

DORTMUND. (ENI) Begeistert blicken die Beachhandballer auf das Wochenende der German Beach Trophy in Düsseldorf zurück. Am 16. und 17. Januar boten die Nationalspieler der vier Auswahlteams des Deutschen Handballbundes per Streamingportal Twitch Spitzen-Beachhandball in Turnierform. Dem positiven Fazit lässt Männer-Nationaltrainer Alexander Novakovic einen Ausblick auf die kommenden Monate folgen.

Dass sich die internen Vergleiche der vier deutschen Nationalteams im Nord-Süd-Vergleich so großer Nachfrage im Internet erfreuen, überraschte auch Konrad Bansa. „Das ist ein Knaller, das konnte niemand so voraussehen“, sagt der Männer-Nationaltrainer. „Außerhalb der Gaming-Szene sagt die Plattform Twitch schließlich nicht unbedingt jedem etwas, umso überraschter und beeindruckter sind wir.“ Starke 600.000 Zuschauer schalteten an den beiden Tagen ein, zeitweise waren es 10.000 Viewer gleichzeitig.

Auch das Drumherum überzeugte den Coach. Im Rahmen der German Beach Trophy wurde die Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle in bester Weise ausgestattet und mit Sand aufgeschüttet. Auch sportlich sah Bansa einen Nutzen im Event: „Der vorherige Lehrgang lag nicht lange zurück, wir konnten also die Inhalte dort gut umsetzen“, sagt der Nationaltrainer. „Außerdem macht die Öffentlichkeit im Internet inklusive Trikots, Schiedsrichtern und den Rahmenbedingungen aus solch einem internen Vergleich eine ungemein reizvollere Aufgabe als ein normales Trainingsspiel.“

Für die Männer-Nationalmannschaft fällt die aktuelle Pause indes nicht wirklich groß aus. Schon an Karneval steht der nächste Lehrgang an, bei dem Bansa die jüngsten Erkenntnisse „verarbeiten und Elemente festigen“ möchte. Der Plan über Ostern hinaus gestaltet sich jedoch noch ein wenig wage: Fraglich ist noch, ob die für Juni geplante Weltmeisterschaft bestätigt wird, oder ob die Europameisterschaft im Juli das einzige Highlight im Sommer sein wird.

Unabhängig davon, ob nun ein oder zwei große Turniere anstehen, hat der Männer-Nationalcoach den Weg bereits abgesteckt. „Bis zum Sommer wollen wir ein eingeschworenes Team formen, in dem jeder seine Rolle kennt“, sagt Bansa. Immerhin steht vor WM und/oder EM eine harte Entscheidung an: Wer darf mit? „Für uns gilt es, in den Maßnahmen davor den harten Spielerkern zu bilden.“

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