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DIRK BAUERMANN KEHRT NACH LEVERKUSEN ZURÜCK

GIANTS empfangen den Tabellenführer

LEVERKUSEN. (CK) Ohne Pause geht es für die BAYER GIANTS im Ligabetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unaufhaltsam weiter. Die Farbenstädter empfangen am Mittwoch (3. Febr.) um 19:30 Uhr die ROSTOCK SEAWOLVES. Mit an Bord der Hansestädter ist der Leverkusener Ex-Trainer Dirk Bauermann.

Schon kurz nach der Partie am vergangenen Sonntag bei Science City Jena (99:104) war das bevorstehende Trainerduell gegen die SEAWOLVES Thema. So wurde Headcoach Hansi Gnad auf der anschließenden Pressekonferenz gefragt, ob er sich denn auf das Wiedersehen mit Dirk Bauermann freuen würde. Der 57-Jährige schmunzelte und gab zu Protokoll: „Wir haben bereits zweimal gegen Rostock gespielt seit Dirk dort Coach ist und leider hatten wir in beiden Partien das Nachsehen. Am 2. Spieltag ist es uns gelungen die SEAWOLVES lange zu ärgern, am Ende sind wir knapp am Sieg vorbeigeschrammt. Wir werden uns so intensiv es geht auf das Spiel vorbereiten und wer weiß, vielleicht gelingt es uns dann auch einen der Großen zu ärgern…“

Und zu den großen Mannschaften zählen die ROSTOCK SEAWOLVES zweifellos. Mit elf Siegen und vier Niederlagen stehen die Mannen von der Ostsee an der Tabellenspitze und sind in Leverkusen auf Wiedergutmachung aus. Am Wochenende verloren die „Bauermänner“ knapp bei den Eisbären Bremerhaven mit 82:85. Ein kleiner Rückschlag für den Titelfavoriten der ProA.

Dass der Kader unserer Gäste nur so vor Qualität strotzt, ist dabei nicht zu übersehen. Mit Behnam Yakhchali Dehkordi steht bei den „Seewölfen“ ein Akteur in den Reihen, der in der Liga bereits für jede Menge Schrecken gesorgt hat. Der iranische Nationalspieler erzielt im Durchschnitt starke 19,6 Punkte pro Partie und trifft aus der Distanz hochprozentig (49,6 % Dreierquote). Doch aus Neuzugang Keith Andre Wright wusste in seinen bisherigen Einsätzen zu überzeugen. Der „Globetrotter“ (spielte u.a. in Ecuador, Polen und Griechenland) besticht durch seine physische Präsenz. Wright ist 2,03 Meter groß und wiegt stolze 109 Kilogramm. Das hält ihn aber nicht davon ab der Liga seinen Stempel aufzudrücken, im Gegenteil: Mittelwerte von 12,3 Punkten und 7,6 Rebounds pro Begegnung zeigen, dass sich der US-Amerikaner schnell in der ProA zurechtgefunden hat. Doch auch einheimische Akteure haben ihren Wert bei den Rostockern durchaus unter Beweis gestellt. So punkten Brad Loesing (12,1 Punkte pro Spiel), Jarelle Reischel (11,1) und Sid-Marlon Theis (10,1) im Schnitt allesamt zweistellig. Den GIANTS steht also eine mehr als herausfordernde Aufgabe ins Haus, soviel steht schon einmal fest.

Und Mittendrin ist Dirk Bauermann. Was kann über die Leverkusener Trainerlegende noch erzählt werden, was nicht jedem Basketballfan bekannt ist? Sieben deutsche Meistertitel und vier Pokalsiege feierte der gebürtige Krefelder mit den „Riesen vom Rhein“, zuletzt jährte sich seine erste deutsche Meisterschaft zum 30. Mal (wir berichteten). Nun kehrt er als Coach auf der Gegenseite nach mehr als 22 Jahren zurück an die Bismarckstraße. Damals behielten die GIANTS im Spiel gegen brose Bamberg mit 70:68 die Oberhand. Ein gutes Omen?

Für die „Giganten“ heißt es, sich nach einer anstrengenden Begegnung in Jena schnell auf den Ligaprimus vorzubereiten. Trainer Hansi Gnad kann dabei auf den Großteil seines Kaders zurückgreifen, verletzungsbedingt fallen weiterhin Luca Kahl und Lennard Winter aus. Dennoch ist Gnad zuversichtlich: „Die Jungs gehen mit der schwierigen Situation in dieser Saison toll um und ziehen im Training sehr gut mit. Nach einer guten Vorstellung in Jena wollen wir Zuhause ähnlich auftreten, wobei die Aufgabe nicht leichter wird. Ich bin dennoch optimistisch, dass wir den Rostockern Paroli bieten werden und wir eine Chance auf den Sieg haben!“

Wie immer gibt es die Möglichkeit, die Partie vor den heimischen Bildschirmen zu verfolgen: Der kostenfreie Livestream ist unter www.sportdeutschland.tv zu finden, während der Liveticker auf der Homepage der zweiten Liga angeboten wird (www.2basketballbundesliga.de).

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