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WNBA – SAISONSTART IN DER „WUBBLE“

HAGEN / WESTFALEN. Mit der Partie Seattle Storm gegen New York Liberty beginnt am morgigen Samstag, 25. Juli, die verschobene WNBA-Saison 2020, die komplett in der IMG Academy in Bradenton, Florida, gespielt wird. Bis zum 8. September läuft in der sogenannten „Wubble“ die „regular season“ mit 22 Spielen für jedes Team, ehe sich die Playoffs anschließen (Link zum Spielplan).

Aus Deutschland richten sich dabei die Blicke vor allem auf zwei Korbjägerinnen. Zum einen auf Marie Gülich, die in ihre dritte WNBA-Saison geht, dieses Mal mit den Los Angeles Sparks, und zum anderen auf Rookie und Nr.2 Draft Pick Satou Sabally, die mit den Dallas Wings ins WNBA-Geschehen eingreift.

Gülich kommt von den Atlanta Dream nach Kalifornien. Die Sparks wurden 1997 gegründet und sind somit ein Team der „Original Eight“. 2001, 2002 und 2016 gewannen die Sparks die WNBA-Meisterschaft und verloren in den Jahren 2003 und 2017 erst in den WNBA-Finals. Damit sind die Sparks gemeinsam mit anderen Teams nach den Houston Comets und den Minnesota Lynx die erfolgreichste Mannschaft in der Geschichte der WNBA. Insgesamt siebenmal erzielten die Sparks in der regulären Saison die beste Bilanz der Western Conference (2000–2004, 2006 und 2019). 2019 scheiterten sie im Playoff-Halbfinale an den Connecticut Sun (0:3).

Wenn die Sparks in ihrem ersten Spiel gegen die Phoenix Mercury antreten (25. Juli, 15 Uhr dt. Zeit), ist wie bei den meisten der zwölf Teams auch vieles ungewiss. Verzichten müssen sie auf Chiney Ogwumike und Kristi Tolliver, die sich entschieden haben, nicht mit dabei zu sein. Candace Parker, Nneka Ogwumike und Chelsea Gray werden wohl die größten Rollen beim Titelanwärter spielen. Für Centerin Marie Gülich geht es nach eigener Aussage darum, „dass ich Energie bringe, Defense, Rebounds, und dann meine freien Würfe nehme und gute Screens setze“. Außerdem möchte sie offensiv mutiger sein.

Vor ihrer WNBA-Premiere steht Satou Sabally, die von den Oregon Ducks in der NCAA zu den Dallas Wings gestoßen ist. Engagiert ist Sabally bereits als Mitglied im neu geschaffenen „Social Justice Council“ der WNBA. Der soll eine treibende Kraft für die notwendige und kontinuierliche Kommunikation z.B. über Rassismus, Wahlrecht oder Waffenkontrolle sein. Das Eröffnungswochenende wird der „Black Lives Matter“-Bewegung gewidmet. Sowohl die Spielausstattung als auch die Trikots der Spielerinnen sind so gestaltet, dass auf „Black Lives Matter“ aufmerksam gemacht wird und dass die Opfer von Polizeibrutalität und rassistischer Gewalt geehrt werden.

Es steht ein „Rebuilding“ an bei den Dallas Wings, zu dem die hohen Draft Picks Satou Sabally (Foto)(2), Bella Alarie (5) und Tyasha Harris (7) beitragen sollen

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