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SCHMERZHAFTE NIEDERLAGE

// TSV BAYER LEVERKUSEN

LEVERKUSEN. Die BAYER GIANTS Leverkusen sind bei den wiha Panthers Schwenningen mächtig unter die Räder geraten: Der Rekordmeister unterlag bei den Süddeutschen deutlich mit 89:58 (48:35)

Schon der Start in die Begegnung hatte es für unsere Jungs in sich. Die Panthers, angetrieben von 780 lautstarken Zuschauern in der Sporthalle am Deutenberg, kamen gut in die Partie und setzten sich mit einem 9:2-„Run“ ab (2. Spielminute). In den folgenden Minuten fingen sich die „Giganten“ und fanden immer besser ins Spiel. Punkt um Punkt machten die Farbenstädter gut und nach einem 5:0-Lauf reagierte der gastgebende Headcoach Alen Velcic umgehend mit einer Auszeit. Doch auch diese kurze Pause brachte die Leverkusener nicht aus dem Konzept. Luca Kahl sorgte mit einem erfolgreichen Dreier, 16 Sekunden vor Ende des ersten Viertels, für das 21:21 und den damit verbundenen Ausgleich. Es sollte, soviel darf bereits jetzt verraten werden, das letzte Erfolgserlebnis der GIANTS an diesem verbrauchten Sonntagabend bleiben…

In Durchgang Nummer Zwei spielten sich die Hausherren dann in einen wahren Rausch und setzten sich ab. Der gut agierende Jaren Michael Lewis, der an diesem Abend starke 28 Punkte erzielen konnte, war der Hauptgrund für einen unglaublichen 17:2-„Run“ seiner Farben (38:23 – 16. Spielminute). Die normalerweise verlässliche GIANTS Defense wirkte in dieser Phase einige Male überfordert. In der Folge stabilisierte sich BAYER zwar ein wenig, dennoch lief offensiv nicht viel bei Tim Schönborn, Lennard Winter & Co. zusammen. Der Rückstand blieb somit konstant und so ging es beim Halbzeitstand von 48:35 für die Panthers in die Kabine.

Die endgültige Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel dann bereits in den ersten Minuten des dritten Abschnitts. Schwenningen kam hochmotiviert aufs Parkett zurück und wollte unbedingt den zweiten Sieg an diesem Wochenende einfahren. Bei den GIANTS dagegen offenbarten sich erhebliche spielerische Mängel und auch der Wille diese Partie noch zu drehen wurde zumindest auf dem Parkett nicht sichtbar. Center Marko Bacak krönte einen weiteren Lauf (9:0) seiner Mannschaft mit einem krachenden Dunk. Der Vorsprung betrug nun zwanzig Zähler und es gab keine Anzeichen dafür, dass der ProB-Meister von 2019 dieses Mal für eine weitere Sensation in der ProA sorgen könnte (55:35 – 24. Spielminute). Nach dreißig absolvierten Minuten führte Schwenningen völlig verdient mit 62:46.

Im letzten Abschnitt wurde es für die „BAYER-Boys“ nicht besser, im Gegenteil: Die Panthers waren an diesem Sonntag nicht zu überwinden. Die schwache Leverkusener Dreierquote (5 von 24) und die schlechte Reboundarbeit (41:32 Rebounds zugunsten von Schwenningen) waren ausschlaggebend für die sehr deutliche 89:58 Niederlage. Abteilungsleiter Frank Rothweiler fand nach der Partie deutliche Worte:  „Ich hoffe, dass ein solches Spiel die Ausnahme bleibt und die Mannschaft merkt, dass uns in der ProA nichts geschenkt wird. Unsere Gesamtbilanz als Aufsteiger ist weiterhin absolut im Soll. Jetzt freuen wir uns endlich wieder auf zwei Heimspiele, die den Jungs die Chance zur Wiedergutmachung vor unseren eigenen Fans bietet.“

Bester Leverkusener Punktesammler der „Giganten“ war Colter Lasher, der 14 Punkte erzielen konnte. Zweistellig konnte auch Nick Hornsby scoren (13).

Trotz der deprimierenden Niederlage: Bereits am kommenden Sonntag, 19. Januar um 18 Uhr hat der Rekordmeister die Chance zur Wiedergutmachung. Denn dann empfangen die „Weiß-Roten“ die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der Ostermann-Arena.

Scoring BAYER GIANTS Leverkusen: Colter Lasher (14 Punkte), Nick Hornsby (13), Eddy Edigin Jr. (7), Nino Celebic (6), Sheldon Eberhardt (6), Tim Schönborn (4), Luca Kahl (3), Lennard Winter (3), Dennis Heinzmann (3), Michael Kuczmann, Valentin Blass und Dzemal Selimovic.

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