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1. BC BEUEL WILL IN DER KOMMENDEN SAISON IN DER 2. BUNDESLIGA BEGEISTERN

Teambild der erfolgreichen Mannschaft BCB II (Foto: 1. BC Beuel) hinten v.l.: Ben Gatzsche, Lennart Konder, Moritz Rappen, Til Gatzsche. vorn v.l..: Teresa Rondorf, Vanessa Aslan-Seele, Anna Mejikovskiy.

BONN. Nach mehr als 25 Jahren werden wir, der 1. Badminton Club Beuel 1955 e.V., in der kommenden Saison keine Mannschaft mehr in der 1. Bundesliga melden. Die aktuelle Saison werden wir mit entsprechendem Einsatz beenden, um allen Mitgliedern, Zuschauern und Gegnern bei den ausstehenden Spieltagen attraktive Begegnungen zu bieten.

Unsere Entscheidung beruht auf einer gründlichen Auseinandersetzung mit der aktuellen Struktur der 1. Bundes-liga, die uns vor erhebliche Herausforderungen stellt. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wesentlichen Punkte:

Nachwuchsarbeit:

Vereine mit intensiver Jugendarbeit sind personell, organisatorisch und finanziell stark belastet.

Finanzstarke, aber strukturarme Vereine mit wenig oder kaum eigener Jugendarbeit dominieren.

Leistungsdiskrepanz:

Die Mehrzahl der Spiele endet mit klaren Ergebnissen wie 7:0 oder 6:1, mit steigender Tendenz.

Flächendeckende Schwäche des nationalen Nachwuchses:

international eingeflogene Spieler dominieren die Kaderzusammensetzung

Rückgang des Zuschauerzuspruchs:

Die vorgenannten Punkte führen zu fehlender Identifikation und unattraktiven Spielverläufen.

Zudem sind Doppel- und Vierfach-Spieltage die Regel und unattraktiv für Zuschauer. Überfüllte

Rahmenterminpläne und eine enge Taktung der Spieltage erschweren eine attraktive Gestaltung.

Der Nachwuchs hat durch eigene volle Terminpläne kaum Gelegenheit von Bundesliga-Spielern zu lernen.

Die vorgenannte Analyse bezieht sich ausschließlich auf die gegenwärtige Situation in der 1. Bundesliga. Komplett entgegengesetzt ist die Situation derzeit in der 2. Bundesliga. Den Status Quo haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern vor zwei Wochen erörtert und Für und Wider abgewogen.

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