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DSHS SNOW TREX KÖLN GEWINNT TEIL 1 DES SPORTLICHEN AUSFLUGS NACH SACHSEN

DSHS SnowTrex Köln dreht den ersten Satz und ebnet damit den Weg zum Sieg gegen VCO Dresden (Foto: Florian Zons)

KÖLN. Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln gewinnen Teil 1 des Doppelspieltagswochenendes in Sachsen gegen den VCO Dresden mit 3:0 und schaffen damit den Sprung zurück auf Platz 3, weil die Konkurrenten um diesen Platz Federn ließen.

Mit einem etwas veränderten Kader traten die Kölnerinnen die Reise nach Sachsen an (ohne Hannah Bolsius, Melanie Gosmann, Hannah Mörke, Marina Müller und Julia Van den Berghen).

Dementsprechend war auch der Beginn des Spiels, den die Gastgeberinnen vom VCO Dresden dominierten und die Kölnerinnen sich zunächst erst einmal finden mussten. Emma Althaus war auf der Libera-Position gefordert (als ihre Vertreterin kam Sina Bruder vom FCJ II mit auf die Reise).

Der VCO erspielte sich eine komfortable Führung bis hin zur Mitte des Satzes (15:8). Zu diesem Zeitpunkt übernahm dann Köln mehr und mehr die Initiative. Durch eine Aufschlagserie von Milena Geist (vier Asse in Folge) verkürzte Köln den Rückstand und schaffte den Anschluss. Fortan entwickelte sich der Satz in einem Schlagabtausch. In der Crunchtime hatten zunächst die Dresdnerinnen erneut die Vorteile in der eigenen Hand und sie erspielten sich drei Satzbälle (24:21). Erneut war es Milena Geist von der Aufschlagslinie, die initial dazu beitrug, dass der Satz noch nicht zu Ende ging. Mit dem Glück des Tüchtigen zogen dann die Gäste diesen Satz mit 28:26. Das kann im Nachhinein schon als der entscheidende Knackpunkt des Spiels und dessen Ausgang festgehalten werden.

Der zweite Satz begann eher ausgeglichen bis hin zur Mitte des Satzes (13:13). Dann brachte eine Aufschlagsserie von Emelie Siegner eine leichte Führung (17:13). Andreas Renneberg, der Trainer der Gastgeberin nahm eine Auszeit. Der VCO kämpfte sich noch einmal heran, konnte aber nicht mehr ausgleichen und so setzte sich Köln entscheidend ab in der Crunchtime und fuhr auch den zweiten Satz ein (25:20).

Dresden startet den dritten Satz mit einer kleinen Serie und ging 5:0 in Führung, bevor Köln dann auch in diesem Satz ankam. Beim 8:8 war dann der erste Ausgleich hergestellt und die Mannschaften spielten sich durch den Satz, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. Es ging mit einem 20:20 in die Crunchtime. In dieser bewies Köln Nervenstärke und mit der 2:0-Satzführung im Rücken gelang dann auch der dritten Satzgewinn (25:22) und insgesamt der 3:0-Sieg.

Die so eingefahrenen Punkte und der siebte Sieg in Folge erlaubten den Kölnerinnen den Sprung zurück auf Platz 3, denn Leverkusen unterlag in Vilsbiburg mit 3:0 und auch Flacht konnte mit der 0:3-Heimniederlage gegen den Tabellenführer Skurios Volleys Borken nichts mitnehmen.

Aus der Mannschaft

Trainer Jimmy Czimek zieht ein positives Fazit aus dem Spiel gegen VCO Dresden:

„Die Mädels können sehr stolz auf sich sein, wie sie das Spiel in Dresden umgebogen haben. Wir mussten oder haben in anderer Formation als gewohnt gespielt und entscheidend war für mich das Stichwort Vertrauen. Es war klar, dass wir am Anfang einige Fehler machen werden, aber ich habe weiter an die Mädels geglaubt und sie an sich.

Einzelne Spielerinnen haben zwischendurch immer wieder das Heft in die Hand genommen. Wir lagen im ersten Satz bereits 8:15 zurück und eine Aufschlagserie, diesmal wirklich eine Aufschlagserie von Milena Geist mit ich meine 5 oder vielleicht sogar 6 direkten Punktenassen, hat uns wieder herangebracht und wir haben es dann tatsächlich auch geschafft in der Crunchtime den Satz für uns zu entscheiden. Auch in den beiden folgenden Sätzen haben wir es geschafft, immer wieder die entscheidenden Akzente zu setzen und die jungen Dresdnerinnen unter Druck zu setzen, ihnen Stress zu bereiten.

Dresden hatte sich gut auf uns vorbereitet, aber meine Spielerinnen haben entscheidende Momente, dann gute andere Lösungen gefunden.

Letztendlich sind wir sehr zufrieden mit dem 3:0-Erfolg, der vielleicht ein bisschen deutlicher ist, als der Spielverlauf zeigt. Aber wir haben zu Beginn der Saison häufig gesehen, wie ein verlorener erster Satz sich auf das gesamte Spiel auswirkt von uns.

Und diesmal haben wir geschafft, ihn noch für uns zu entscheiden und haben somit das Momentum für uns oder auf unsere Seite ziehen können. Ja und sind daher sehr, sehr zufrieden mit dem klaren Sieg in Dresden.“

Milena Geist fasst das Spiel auch kurz und prägnant zusammen:

„Nachdem wir in jeden Satz holprig gestartet sind, konnten wir doch unsere Stärke gegenüber Dresden in allen Elementen ausspielen.“

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