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ÄUSSERST ERFOLGREICHES WOCHENENDE FÜR DEN TV REFRATH

REFRATH. (HK) Es war zwar im Vorfeld bekannt, dass die beiden Gegner des TV Refrath personelle Schwierigkeiten haben würden, dass diese jedoch so groß waren, konnte man nicht vorhersehen. Somit konnte der TVR sowohl den Tabellenvierten Lüdinghausen als auch Primus Bischmisheim deutlich bezwingen.

Als Spitzenspiel zweier TOP-4-Teams angekündigt wurde das Spiel TV Refrath gegen Union Lüdinghausen am Samstag in der Halle Steinbreche zu einer klaren Angelegenheit. Mit 5:2 gewannen die Bergischen ihr Heimspiel in Bestbesetzung gegen personell geschwächte Gegner.

Heinz Kelzenberg. „Natürlich freuen wir uns über zwei Punkte, es hätten sogar drei sein können, aber eigentlich wird die Bundesliga mehr und mehr zum Glücksspiel“. Neben den üblichen Verletzungen, die zum Sport dazu gehören und den Wettbewerb beeinflussen sind es mehr und mehr internationale Turniere, denen die Spieler den Vorzug geben (müssen), um sich zum Beispiel für die Olympiaqualifikation in Position zu bringen.

Somit lag der Vorteil an diesem Wochenende eindeutig bei Refrath, die diesen auch eindrucksvoll nutzten. Deutliche Siege in den beiden Herrendoppel sowie ein etwas holpriger Erfolg bei den Damen sorgten schnell für einen 3:0 Vorsprung. Auch die Herreneinzel gingen nicht über die volle Distanz: Während Nhat Nguyen und Lars Schänzler für den TVR siegreich blieben, musste sich Vivien Sándorházi der starken Yvonne Li beugen.

Das abschließende Mixed sollte darüber entscheiden, ob der TV Refrath sogar drei Punkte gegen den Mitfavoriten auf die Deutsche Meisterschaft holt oder nicht. Doch trotz 2:1 Satzvorsprung und Führung im dritten Durchgang ging dieses Match in fünf Sätzen knapp an Lüdinghausen und der „Dreier“ wurde hauchdünn verpasst.

Am Sonntag in Saarbrücken waren die Kräfteverhältnisse ähnlich. Ohne 5 Stammkräfte war der BCB an diesem Tag gegen den TVR chancenlos und musste nach 31 Siegen in Folge die erste Bundesliganiederlage seit Mai 2017 einstecken. Damals hatte man das Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Refrath mit 3:4 verloren, diesmal hieß es 1:6 und der TVR nahm drei Punkte mit nach Hause.

Lediglich das 1. Herrendoppel des TVR mit Max Schwenger und Jan Colin Völker unterlag knapp im 5. Satz, alle anderen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an Refrath. Nur das Damendoppel mit der grippegeschwächten Carla Nelte gab einen Satz ab. Bitter für den BCB war auch, dass Luise Heim ihr Dameneinzel wegen Krankheit aufgeben musste.

So freute man sich auf Refrather Seite über drei Zähler, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von keinem anderen Team der Liga in dieser Spielzeit gegen den Titelverteidiger geholt werden. Da der TVR nun mit einem Zähler Vorsprung auf Mülheim Tabellenplatz Zwei einnimmt und möglicherweise an den Spieltagen Punkte holen wird, an denen die Konkurrenz gegen Bischmisheim antritt, stehen die Chancen sehr gut, diesen Platz zu verteidigen.

Damit würde es zwar nicht zum gewünschten Viertelfinal-Heimspiel kommen, aber man hätte die direkte Qualifikation zum Final-Four geschafft. Erwartet wird in diesem Jahr ein ganz heißes Rennen um den Titel, denn neben Saarbrücken und Refrath möchten auch Lüdinghausen und Mülheim noch ein Wörtchen um den Titel mitsprechen.

Das nächste Spiel des TVR findet gegen den abstiegsgefährdeten 1.BC Wipperfeld am 10. Februar. um 15 Uhr in der Halle Steinbreche statt.

Alle sieben Fünfsatzspiele gewonnen: TV Refrath 2 holt zwei „Dreier“

Nahezu in Bestbesetzung holte sich die Bundesligareserve des TV Refrath am Wochenende 6 Punkte. Am Doppel-Heimspielwochenende war am Samstag die SG EBT Berlin zu Gast und am Sonntag der VfB Peine und damit zwei Mannschaften, die direkt hinter TVR 2 in der Tabelle lagen.

Lediglich Runa Plützer musste an ihrem Geburtstagswochenende passen, dafür ließen Anika Dörr, Paula Kick und Jenny Karnott nur eines der sechs Damenspiele liegen und zwar das Mixed Nyenhuis/Karnott am Sonntag.

In der Besetzung Joshua Magee, Christopher Klauer, Denis Nyenhuis, Mark Byerly, Lukas Mühlhaus konnten alle weiteren Matches gewonnen werden, obwohl sieben der dreizehn gewonnenen Spiele in den entscheidenden fünften Durchgang mussten.

Durch diese beiden Kantersiege machten die Refrather einen kleinen Sprung in der Tabelle von Rang sieben auf fünf und befinden sich auf Tuchfühlung mit den oberen Teams.

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